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1.000 Euro vor 15 Jahren in die Wirecard-Aktie investiert: So viel hättest du heute!

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Foto: Getty Images

Spaltet sich auch deine Meinung zur Aktie von Wirecard (WKN: 747206) im Kontext des aktuellen Financial-Times-Dilemmas? Falls ja, bist du garantiert nicht der oder die Einzige. Ob die Chancen oder aber die Risiken überwiegen, wird sich wohl erst in ein paar Monaten zeigen. Erst dann wissen wir schließlich, wie dieses ganze leidige Kapitel rund um die Vorwürfe ausgehen wird, denn erst dann erhalten wir belastbare Ergebnisse durch die Sonderprüfung.

Womöglich hilft es dir ja, wenn wir im Folgenden einmal einen anderen Blickwinkel verfolgen: nämlich einen vermehrt historischen. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick darauf, wie sich deine Investition in Wirecard entwickelt hätte, wenn du bereits vor 15 Jahren und somit zum 29.11. des Jahres 2004 1.000 Euro in die Hand genommen und dieses Geld in die Wirecard-Aktie investiert hättest.

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Eine gewaltige Kursperformance!

Wie wir mit einem oberflächlichen Blick auf den Chartverlauf bereits sehen können, hätte sich eine solche Investition durchaus gelohnt. Ein Blick darauf zeigt, wie günstig der damalige Einstandskurs gewesen wäre. Zum 29.11. vor 15 Jahren hätte man die Papiere des innovativen Zahlungsdienstleisters nämlich zu einem Schnäppchenkurs von 1,24 Euro ergattern können. Demnach hätte man zum damaligen Zeitpunkt rund 806 Anteilsscheine an dem heutigen DAX-Konzern erwerben können.

Zu einem heutigen Kursniveau von 118,60 Euro (Startkurs 29.11.2019, maßgeblich für alle aktuellen Kurse) hätte man somit eine Wirecard-Position von 95.591,60 Euro in seinem Depot. Damit hätte sich die ursprüngliche Investition mehr als ver-95-facht, was einer gigantischen Performance von 9.400 % innerhalb von 15 Jahren oder aber einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von sage und schreibe 35,5 % innerhalb dieses Zeitraumes entsprochen hätte. Kleiner Spoiler an dieser Stelle: Damit hättest du unseren heimischen Leitindex definitiv weit hinter dir gelassen.

Die Gründe für diese Entwicklung liegen im Nachhinein auf der Hand: Das Unternehmen Wirecard hat sich schließlich von einem Nischen-Zahlungsdienstleister für Glücksspiel- und andere kleinere dubiose Internetbereiche zu einem der führenden globalen Dienstleister rund um digitale Transaktionen entwickelt. Eine Transformation, die möglicherweise gerade innerhalb dieses Zukunftsmarktes begonnen hat, wenn wie gesagt nicht die Financial Times hin und wieder bremsen würde.

Es gäbe eine weitere Renditequelle

Zusätzlich zu dieser gewaltigen Kursperformance hätte es innerhalb der vergangenen Jahre und anderthalb Jahrzehnte allerdings auch noch eine weitere, wenngleich auch kleinere Renditequelle gegeben. Auch wenn sie auf dem aktuellen Kursniveau schließlich vernachlässigt werden kann, so zahlt Wirecard doch seit Jahren eine Dividende aus, die bei einer Aktienanzahl von 806 Papieren und einem Einstandskurs von 1,24 Euro inzwischen ordentlich ins Gewicht fallen würde.

Alleine innerhalb der vergangenen zehn Jahre (seitdem zahlt der Zahlungsdienstleister erst eine Dividende aus) beläuft sich die Dividendensumme so beispielsweise auf 1,40 Euro je Anteilsschein. Somit hätte man als früher Investor vor rund anderthalb Jahrzehnten seinen Einstandskurs in Form der Dividenden wieder herausbekommen.

Insgesamt beliefe sich die Dividendensumme hier auf 1.128,40 Euro, was definitiv ein nettes Zubrot wäre. Zumal die Dividendensumme wohl weiter zu steigen scheint, wie ein Blick auf die jüngste Dividendenhistorie offenbart. Alleine die zuletzt ausgeschütteten 0,20 Euro je Anteilsschein entsprächen bei einem Einstandskurs von 1,24 Euro je Aktie übrigens einer Dividendenrendite von 16,12 %, was definitiv ein interessanter Wert ist und möglicherweise sicherstellt, dass Dividendenjäger der frühen Stunde hier nette zusätzliche und bereits marktschlagende Renditen mit den jährlichen Ausschüttungen erhalten werden.

Ein lohnendes Gesamtpaket!

Die Aktie von Wirecard war somit in den vergangenen 15 Jahren definitiv ein lukratives Investment. Selbst eine Summe von 1.000 Euro hätte hier inzwischen zu einem gewaltigen Geldberg von über 95.000 Euro geführt. Plus Dividenden.

Ob die Spitze des Eisbergs nun erreicht ist, bleibt natürlich eine andere Frage. Sollte das unrühmliche Kapitel rund um die Financial Times allerdings glimpflich beendet werden können, spricht hier angesichts der aktuellen Wachstumsdynamik wohl wenig gegen eine Fortführung des bislang eingeschlagenen Kurses.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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