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3 günstige Aktien mit hoher Dividendenrendite, die man kennen sollte!

BMW i3 am Aufladen
Foto: BMW AG

Wer in günstige Aktien investiert, der schafft die Grundlage für eine potenziell gute Performance. Aber wann ist eine Aktie eigentlich günstig? Um es nicht zu kompliziert zu machen, bleiben wir bei den einfachen Bewertungskennzahlen Dividendenrendite und Kurs-Gewinn-Verhältnis – kurz KGV.

Das KGV setzt den Gewinn je Aktie in Relation zum aktuellen Aktienkurs. Je geringer dieser Wert ist, desto günstiger ist es für den Investor, sich am Unternehmen zu beteiligen. Sollte das Unternehmen noch einen angemessenen Beitrag des Gewinns in Form von Dividenden ausschütten, so ist bei einem geringen KGV die Dividendenrendite automatisch hoch.

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Dieser Sachverhalt könnte für einige Value-Investoren eine interessante Basis sein, um weitere Recherchen durchzuführen. Heute wollen wir genau hier ansetzen und drei Unternehmen des deutschen Kapitalmarktes vorstellen, die doch über ein relativ günstiges KGV bei einer relativ hohen Dividendenrendite verfügen.

Spontan fallen mir drei günstige Aktien ein: der Automobilhersteller BMW Group (WKN: 519000), der international tätige Baukonzern Hochtief (WKN: 607000) sowie die führende deutsche Airline Lufthansa (WKN: 823212). Schauen wir uns bei diesen drei Aktien mal genauer an, wie der Ausblick die Bewertung rechtfertigt.

BMW

Der Münchner Hersteller von Premium-Automobilen erreichte im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn je Aktie von 10,82 Euro. Gleichzeitig wurde eine Dividende von 3,50 Euro ausgeschüttet. Die entsprechende Dividendenrendite beläuft sich bei einem aktuellen Aktienkurs von 74,55 Euro (Stand: 15.11.2019) auf 4,7 %. Das KGV errechnet sich mit 6,9 klar einstellig.

Auch wenn der Automobilhersteller schwierige Zeiten durchmacht (aufgrund des Handelskonfliktes zwischen den USA und China sowie den Folgen des Abgasskandals), die letzten Absatzzahlen vom Oktober 2019 des BMW-Konzerns zeigten indes mit 1,7 % wieder ein kleines Wachstum.

Für das Gesamtjahr 2019 erwartet die BMW Group weiter ein leichtes Absatzplus. Die EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz) des Segments Automobile soll sich aufgrund einer Kartellverfahrensrückstellung nur noch in einer Spanne zwischen 4,5 und 6,5 % bewegen. Ohne diese Rückstellung hätte der Zielkorridor einen Wert zwischen 6 und 8 % erreicht. Der grundsätzliche Anspruch des Managements liegt jedoch darin, in einem stabilen Umfeld eine Marge zwischen 8 und 10 % zu erreichen.

Hochtief

Die zweite Aktie ist mit Hochtief ebenfalls ein zyklisches Unternehmen – hier allerdings aus dem Bausektor. Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein Ergebnis je Aktie von 8,27 Euro erreicht, von dem eine Dividende von 4,98 Euro ausgeschüttet wurde. Bei einem aktuellen Kurs von 111,50 Euro (Stand: 15.11.2019) errechnet sich so eine Dividendenrendite von 4,5 % bei einem doch noch attraktiven KGV von 13,5.

Die Neun-Monats-Zahlen des Jahres 2019 sahen soweit recht gut aus. Die Umsatzerlöse wurden um 7,8 % gesteigert, das nominale Ergebnis je Aktie um 2,7 % erhöht. Der Auftragseingang war um 12,6 % auf einen Wert von 21,6 Milliarden Euro zweistellig gesteigert worden. Auch der Auftragsbestand erhöhte sich um 11,5 % auf 50,5 Milliarden Euro.

Lufthansa

Die dritte und letzte Aktie mit einer hohen Dividendenrendite und einem attraktiven KGV ist die Lufthansa. Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein Ergebnis pro Aktie von 4,58 Euro erreicht. Die Dividende belief sich auf 0,80 Euro, was bei einem aktuellen Aktienkurs von 17,70 Euro (Stand: 15.11.2019) einer Dividendenrendite von 4,5 % entspricht. Das KGV beläuft sich entsprechend auf unglaubliche 3,9.

Auch hier sahen die letzten Quartalszahlen gar nicht mal so schlecht aus. Die Kranich-Airline konnte den Umsatz in den ersten neun Monaten um 3 % erhöhen bei einem um 30 % rückläufigen bereinigten operativen Gewinn. Auch für das Gesamtjahr 2019 erwartet die Lufthansa mit 2,0 und 2,4 Milliarden Euro einen bereinigten operativen Gewinn, der deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen dürfte. Die Bewertung zeigt allerdings, dass dieser Rückgang schon mehr als genug eingepreist ist.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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