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Warum ein 399-Dollar-iPhone Apples Absatz im kommenden Jahr ankurbeln sollte

Apple Store mit Apple Logo Apple-Aktie
Foto: The Motley Fool

Ein Gerät von Apple (WKN: 865985) ist bekanntermaßen alles andere als günstig. Wer immer auf dem neuesten Stand der Technik sein will, muss jedes Jahr über 1.000 US-Dollar hinblättern, und das ist ein Betrag, den sich nun mal leider nicht jeder leisten kann.

Zugegeben, es gibt Apple-Fans, die alles dransetzen würden, das neueste Teil in Händen zu halten, aber viele haben eben das Upgrade einfach ausgesessen – oder sich komplett von der Marke abgewandt und günstigere Optionen gefunden.

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Genau um diese Leute geht es: Die hat Apple mit seinen nächsten Modellen im Visier, wenn man einem Analysten glauben darf. Denn ein niedriger Preis könnte nicht nur dazu führen, dass mehr Kunden neue Geräte kaufen, sondern er könnte auch Android-Kunden weglocken.

Wird im nächsten Jahr ein iPhone zu 399 US-Dollar auf den Markt kommen?

Ming-Chi Kuo, ein Analyst von TF Securities, hatte in der Vergangenheit bereits eine starke Erfolgsbilanz bei der Vorhersage neuer Versionen von Apple. Er glaubt, dass Apple im Jahr 2020 das iPhone SE 2 vorstellen wird, dessen Vorgänger bereits 2016 auf den Markt kam. Wie das alte SE-Modell wird auch die neue Version im Kern ein älteres Telefon sein – in diesem Fall das iPhone 8. Ein paar Verbesserungen werden aber verbaut sein. Das neue SE-2-Modell soll seiner Meinung nach bei 399 US-Dollar liegen, was ein wenig unter dem derzeitigen Preis des iPhone 8 von 449 US-Dollar ist.

Allerdings könnte sich die Anziehungskraft einer neuen Version mit verbesserten Spezifikationen als verlockend erweisen, insbesondere für Nutzer, die noch ältere Telefone verwenden. Laut Zahlen vom September hat das iPhone 7 mit 5,6 % den mit Abstand größten Marktanteil an aktiven iPhones. Das 6S und das iPhone 8 lagen auf dem zweiten bzw. dritten Platz. Das iPhone X belegte den vierten Platz, knapp vor dem iPhone 6.

Aus den Zahlen geht hervor, dass viele Nutzer einfach nicht auf das neueste iPhone aufgerüstet haben, und das könnte für das Unternehmen ein Problem sein.

iOS 13 läuft nicht auf älteren Geräten

Eines der großen Probleme für Apple ist, dass, solange die Benutzer bei älteren Handys bleiben, die Gefahr besteht, dass wenige Nutzer das neueste Betriebssystem laufen haben. iOS 13, das im September auf den Markt kam, funktioniert auf dem iPhone 6 und älteren Geräten nicht. Das könnte zu Problemen für iPhone-7-Nutzer führen, denn das nächste Update wird wahrscheinlich auch sie aus dem Kreis der unterstützten Geräte werfen.

Das ist ein wichtiger Aspekt für das Unternehmen, denn es liegt im Interesse der App-Entwickler, so viele Nutzer wie möglich mit der neuesten Software zu haben. Die Einführung eines kostengünstigeren SE 2 mit dem richtigen Chipsatz für die neueste Software könnte einige Nutzer dazu bringen, dieses Gerät zu kaufen, womit sie dann Zugriff auf das neueste Betriebssystem und die Nutzung der neuesten Apps und Services hätten. Der Bereich Services ist ein Einkommensbereich, auf den Apple angewiesen ist, um weiterhin Umsatzwachstum zu erzielen.

Fazit für Investoren

Angesichts der Sorge um die sich verschlechternde Wirtschaft könnte Apple mehr denn je den Anreiz haben, den iPhone-Nutzern erschwingliche Alternativen anzubieten, die mit dem neuesten Betriebssystem auf dem neuesten Stand bleiben. Es gibt eindeutig eine Nachfrage nach einem billigeren iPhone: Obwohl es in den USA kein beliebtes Gerät war, gehörte das SE-Modell zu den fünf bestverkauften iPhones in Großbritannien und mehreren anderen europäischen Ländern.

Apple würde von mehr Nutzern des neusten iOS profitieren, womit mehr Umsatz reingespült wird. Vorausgesetzt, das SE 2 kommt wie erwartet auf den Markt. Und das könnte für Apple ein sehr starkes Jahr 2020 bedeuten, womit die Aktie noch einmal ein noch besserer Kauf wäre, als sie es bereits ist.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple. David Jagielski besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 23.10.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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