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Obacht, Dividendenjäger! In diesen Aristokraten mit über 5 % Dividendenrendite kommt jetzt Schwung!

Fastly Aktie
Foto: Getty Images

Die Aktie von AT&T (WKN: A0HL9Z) gilt eher als konservativer Dividendenaristokrat. Mit seinem hauptsächlichen Geschäftsmodell als Telekommunikationsgigant wird man zwar keine rasante Wachstumsgeschichte mehr zelebrieren können. Dafür jedoch stabile und nachhaltige Dividenden, die möglicherweise weiterhin moderat wachsen.

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat sich das US-Unternehmen hierbei zu einem besonders zuverlässigen Ausschütter gemausert. Seit über 35 Jahren zahlt das Unternehmen inzwischen jährlich steigende Dividenden aus. Zuletzt in Höhe von 0,51 US-Dollar pro Jahr, was bei einem derzeitigen Aktienkursniveau von 38,49 US-Dollar (28.10.2019, maßgeblich für alle Kurse) einer Dividendenrendite von 5,30 % entspricht.

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Durch den Einstieg eines aktivistischen Investors könnte nun Bewegung in die Aktie kommen. Schauen wir im Folgenden einmal, welche ersten Schritte diesbezüglich bereits eingeleitet worden sind.

AT&T trennt sich von …

Wie in diesen Tagen berichtet wird, trennt sich AT&T nun von einigen Unternehmensbereichen, die nicht mehr zum Kerngeschäft des Konzerns gehören. Demnach werde man in den kommenden Wochen und Monaten Anteile des Konzerns in einem Gesamtvolumen von 10 Mrd. US-Dollar zum Verkauf stellen. Durchaus ein bemerkenswerter Schritt.

AT&T beugt sich somit wohl mehr oder minder dem Druck von Elliot, der im Rahmen eines größeren Engagements bei dem US-Telekommunikationsgiganten einige Verbesserungen in die Wege leiten wollte. Wie das Management des Konzerns nun allerdings quasi unisono mit seinem neuen Investor mitteilte, gebe es im Rahmen eines solchen Umbaus nun keine heiligen Kühe mehr bei AT&T, womit wohl gemeint ist, dass man den Prozess des Wandels nun nachhaltig und konsequent gehen möchte.

Eine konkrete Maßnahme hat es im Vorfeld ebenfalls bereits gegeben. So hat sich AT&T am Wochenende bereits dazu durchgerungen, die Mediafirma Central European Media Enterprises an einen tschechischen Unternehmer zu veräußern. Alleine diese Maßnahme hat 2,1 Mrd. US-Dollar in die Kassen des Unternehmens gespült, die dazu verwendet werden sollen, die Bilanz ein wenig aufzupolieren. Durch die Übernahme von Time Warner für 85 Mrd. US-Dollar sind die Schulden nämlich inzwischen exorbitant in die Höhe gestiegen, was der Hedgefonds Elliot bei seinem Einstieg bereits monierte.

Auf dem Weg zu mehr Fokus

Wie wir daher unterm Strich sehen können, scheint AT&T daher auf einem spannenden Weg zu mehr Fokus zu sein. Unternehmensanteile in einem Gesamtwert von 10 Mrd. US-Dollar sollen nun ab dem kommenden Jahr ebenfalls veräußert werden. Das dürfte nicht bloß Geld in die klammen Kriegskassen nach der Time-Warner-Übernahme spülen, sondern gleichsam einen größeren Fokus ermöglichen.

Mit der Content-Schmiede Time Warner hat der US-Telekommunikationskonzern schließlich eine wichtige Weiche in Richtung Content und weniger Telekommunikation und alte Medien gestellt. Ein Schritt, der nun durch die Abspaltung älterer, möglicherweise eingefahrener Geschäftsbereiche weiter ausgebaut werden dürfte.

Das könnte AT&T unterm Strich sogar dabei helfen, etwas dynamischer, agiler und zukunftsorientierter zu werden. Ja, möglicherweise mithilfe frischerer und agilerer Geschäftsbereiche wieder ein wenig zu wachsen. Eine Perspektive, die nicht bloß Kurskosmetik betreiben könnte, wie es auch die Hedgefondsgröße Elliot rund um Starinvestor Paul Singer in Aussicht gestellt hat, sondern gleichsam der Dividendenperle AT&T neuen Ausschüttungsschwung verleihen könnte. Oder jedenfalls weitere moderate Erhöhungen über die kommenden Jahre und Jahrzehnte.

Ein Dividendenaristokrat im Wandel!

AT&T befindet sich in einem gewaltigen und verändernden Konzernumbau. Allerdings vielleicht auch in einem Wandel, der langfristig die Zukunftsfähigkeit des Konzerns auf ein solideres und relevanteres Fundament stellt. Das könnte unterm Strich ein Schritt sein, den der US-Dividendenaristokrat über kurz oder lang sowieso benötigt.

Kurzfristig bringt dieser Schritt außerdem reichlich finanzielle Mittel ein, die die Bilanz ein wenig aufhübschen. An den Aussichten dieser spannenden Dividendenperle scheint es daher aktuell wenig auszusetzen zu geben.

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Vincent besitzt Aktien von AT&T. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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