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Woche der Deals voraus? Was das für DAX, S&P und Co. bedeuten könnte!

Foto: Getty Images

Schnell, wenn es eine Sache gibt, die gegenwärtig die weltweiten Börsen in ihrem Bann hält, was fällt dir als erstes ein? Die Chancen dürften nicht schlecht dafür stehen, dass du zunächst an den Handelskonflikt zwischen China und den USA denkst. Vielleicht auch noch an den Brexit oder generelle, konjunkturelle Sorgen.

Ja, wie wir angesichts dieser Aufzählung sehen können, existieren definitiv einige Dinge, die Aktien und auch ganze Indizes momentan beeinflussen. Allerdings vielleicht nicht mehr lange.

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Denn es könnte insbesondere beim Handelskonflikt und vielleicht sogar beim Brexit so einige Lösungen geben, die in greifbarer Nähe erscheinen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten. Und was das möglicherweise für die jeweiligen Leitindizes bedeuten könnte:

Handelskonflikt vor dem Ende? Ja, vielleicht!

Eine erste Sache, die möglicherweise vor einer Beendigung stehen könnte, ist demnach der Handelskonflikt zwischen China und den USA. Wie viele, ja wirklich viele Medien zum Donnerstag dieser Woche berichtet haben, scheint ordentlich Bewegung in den Konflikt zu kommen. Zumindest, wenn es nach der Sicht von US-Präsident Trump geht, der sich kleinere Sticheleien dennoch nicht verkneifen konnte.

Demnach habe es am Donnerstag einen wichtigen Tag bei den Verhandlungen gegeben. China sei an einem Deal interessiert, aber Trump wisse nicht, ob er es selbst noch sei. Am Freitag dieser Woche würden zudem weitere Gespräche stattfinden, wobei sich nun ein Deal entsprechend der Aussage des US-Präsidenten abzeichnen könnte.

Besonders brisant hierbei: Auch Trump gilt noch immer als Profiteur einer schnellen Einigung. Der Wahlkampf dürfte schließlich allmählich an Fahrt aufnehmen und die schlechte Presse rund um die Ermittlungen gegen ihn erhöhen zusätzlich den Druck. Vielleicht sollte der US-Präsident daher nicht allzu sehr bluffen, um diesen Deal nicht zu korrumpieren.

Brexit-Chaos abgewendet. Zumindest vorerst?

Zusätzlich zu diesen optimistischen Vorzeichen scheint sich auch im Brexit-Streit eine Einigung abzuzeichnen. Oder zumindest Etappenziele, wie in diesen Tagen bereits das eine oder andere Mal berichtet worden ist.

Nachdem nun auch Boris Johnson als Hardliner mehrfach mit seinen Alleingang-Plänen gescheitert ist, sind die harten Optionen nun wohl vom Tisch. Der britische Premier gibt sich in diesen Tagen ungewohnt gesprächsbereit, was hier ebenfalls die Hoffnung auf einen für alle tragbaren Deal schürt. Wobei jedoch die britische Regierung nach gängiger Lesart sowieso mehr zu verlieren hätte als der Rest der Welt und speziell die EU. Wobei auch hier stets fraglich ist, wie viel bei dem Verantwortlichen jeweils ankommt.

Wie auch immer, im Problembereich der Binnengrenze zwischen den austrittswütigen Briten und dem EU-Mitgliedsstaat Irland keimt nun neue Hoffnung auf. Auf einem Spitzentreffen wurde nun im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung verkündet, dass man einen Pfad hin zu einer Einigung sieht. Auch das reicht entsprechend aus, um für ein wenig Optimismus zu sorgen. Nichtsdestoweniger läuft hier die Zeit gegen die jeweiligen Parteien und eine Einigung sollte schnellstens erfolgen. Oder, zumindest ein Antrag auf eine erneute Verschiebung des Brexits, wobei sich hier dann womöglich eine gewisse Parallele zum Bau eines Flughafens in unser deutschen Hauptstadt durchaus ziehen ließe.

Was das für die die Aktienmärkte bedeuten könnte

In zwei Konflikten scheint sich daher durchaus Entspannung abzuzeichnen. Speziell eine Einigung zwischen China und den USA könnte hierbei möglicherweise ein regelrechtes Kursfeuerwerk auslösen, denn immerhin hatte dieser Konflikt bereits globale Auswirkungen, was die Wirtschaftsleistung anging. Sogar von einer weltweiten Rezession ist inzwischen die Rede, entsprechend könnte hier eine Einigung wahre Kurswunder bewirken.

Nichtsdestoweniger sollten Investoren nicht vergessen, dass diese beiden Problemfelder nicht die einzigen sind. Trump steht schließlich auch mit der EU handelspolitisch auf Kriegsfuß und sobald ein Kapitel vorbei ist, könnte er sich diesem Thema wieder vermehrt widmen. Vielleicht auch, um nach einem Erfolg mit China seinem Ruf als Hardliner gerecht zu werden.

Entspannungen in einzelnen Bereichen könnte daher nicht ausreichend sein, um langfristig für mehr Stabilität zu sorgen, auch wenn kurzweilig mit einer Verbesserung zu rechnen sein könnte. Allerdings sollten Investoren nicht nur in Legislaturperioden oder Konflikten denken, sondern stets darüber hinaus. Und unter einem solchen Lichte kann eine Bewertung dieser Themenfelder sowieso ganz anders aussehen.

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