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3 Top-„Oktoberfestaktien“, die du jetzt – oder eigentlich immer – kaufen solltest

Deutschland Bund
Foto: The Motley Fool

Das Oktoberfest begann dieses Jahr am Samstag den 21. September. Das Volksfest, das seit 1810 in München gefeiert wird, ist mittlerweile zum weltweit bekannten Phänomen geworden. Am 6. Oktober ist der Rausch dann vorbei.

Inmitten der Unmengen von Bier, Brezeln, Würsten und Akkordeonklängen fiel mir auf, dass Brezeln nicht nur lecker sind, sondern einem Unternehmen in der Snack-Food-Branche auch große Renditen eingebracht haben. Und da dachte ich, es könnte interessant sein, das Oktoberfest zum Anlass zu nehmen, um über Aktien zu schreiben, die eine enge Verknüpfung mit Deutschland haben. Fangen wir doch mal an.

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Die drei besten „Oktoberfestaktien“

UnternehmenVerbindung zu DeutschlandMarktkapitalisierungErwartetes Wachstum der Einnahmen pro Aktie für die nächsten 5 Jahre (geschätzt)
Dividende
Performance seit Jahresbeginn 2019/10-Jahres-Performance

American Water Works (WKN: A0NJ38)

Gehörte einst zu RWE, die Gründer hatten wohl deutsche Vorfahren22,2 Mrd. US-Dollar8,2 %1,6 %37,2 %/686 %
J&J Snack Foods (WKN: 876041)Brezelbäcker, die Gründer waren zwei Brüder mit deutschen Wurzeln3,6 Mrd. US-Dollar6 %1 %33,7 %/398 %
Walt Disney (WKN: 855686)Walt Disney und Ub Iwerks hatten deutsche Vorfahren238 Mrd. US-Dollar(2,5 %)1,3 %21,4 %/437 %
S&P 500187 %21,1 %/245 %

Quelle: Yahoo! Finance und finviz.com, Stand 20.09.2019

American Water Works

American Water Works ist der größte öffentliche Wasser- und Abwasserversorger in den USA. Es hat regulierte Betriebe in 16 US-Staaten sowie eine Präsenz in 47 US-Staaten und einer kanadischen Provinz. Die Größe und die geografische Verteilung und Vielfalt des in New Jersey ansässigen Unternehmens ist natürlich ein großer Trumpf bei Übernahmen.

American Water Works hat eine direkte und aktuelle Verbindung nach Deutschland: Sie gehörte fünf Jahre lang dem Energieversorger RWE Group, der sie 2008 im Rahmen eines Initial Public Offering (IPO) an der New York Stock Exchange (NYSE) veräußerte. Darüber hinaus könnte American Water Works eine zweite starke Verbindung zu Deutschland haben. Das Unternehmen wurde 1886 von James S. und W.S. Kuhn, die aus Pennsylvania stammten, gegründet. Ihren Nachnamen nach zu urteilen scheint es nicht ganz abwegig, dass diese Brüder deutscher Abstammung sind.

J&J Snack Foods

J&J Snack Foods produziert Snacks und Getränke einschließlich der beliebten Superpretzels. Die sind besonders an der US-Ostküste rund um die Hauptverwaltung des Unternehmens in Philadelphia weit verbreitet. Das Unternehmen verkauft seine Produkte an Einzelhändler und Gastronomiebetriebe.

Bei einer Marktkapitalisierung von nur 3,6 Mrd. US-Dollar ist es nachvollziehbar, dass J&J Snack Foods bei Anlegern nicht allzu große Bekanntheit hat. Andererseits ist es auch etwas überraschend, denn diese Aktie konnte wirklich glänzen. Wie das Chart zeigt, hat sie in den letzten zehn Jahren die Performance des breiteren Marktes geschlagen und sich fast genauso gut entwickelt wie die Disney-Aktien. Darüber hinaus ist die Performance der vergangenen 20 Jahre für eine Nahrungsmittelaktie tatsächlich sehr, sehr stark: Sie hat den Markt quasi 9 zu 1 geschlagen.

Disney

Disneys Unterhaltungsimperium umfasst die Produktion von Filmen, Fernsehsender, Freizeitparks, Konsumgüterlizenzen und mehr. Zu den Topmarken gehören unter anderem die großen Marken Disney, Fox, Marvel, Pixar, Lucasfilm – das Studio hinter Star Wars –, ABC TV und ESPN.

Auch wenn die langfristige Zukunft von Disney vielversprechend aussieht, müssen Investoren vielleicht etwas Geduld haben. Disney muss nicht nur den jüngsten teuren Zukauf von Fox verarbeiten, sondern investiert auch aggressiv in sein aufkommendes Streaming-Geschäft. Dieses Geschäft besteht aus dem Sport-Anbieter ESPN+, der im April 2018 eingeführt wurde, und dem Disney+-Service, der im November an den Start gehen soll. Seine erstklassigen Marken sollten Disney+ gut gegen den Konkurrenten Netflix aufstellen. Diese Übergangsphase des Unternehmens ist auch der Grund, warum Wall-Street-Analysten für das Ergebnis pro Aktie einen Rückgang von durchschnittlich 2,5 % pro Jahr in den nächsten fünf Jahren prognostizieren.

Disney hat viele Verbindungen nach Deutschland, darunter auch, dass der Gründer Walt Disney mütterlicherseits deutscher Abstammung war. Darüber hinaus war Ub Iwerks, der Miterfinder von Mickey Mouse und Zeichner vieler der frühen Figuren, der Sohn eines deutschen US-Einwanderers. Er schuf auch den ersten Cartoon, Fiddlesticks, in dem Klang und Farbe zusammen zum Einsatz kamen. Das schaffte einen neuen Standard im Zeichentrick.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix und Walt Disney. Beth McKenna besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 22.9.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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