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Diese 3 Dividendenperlen profitieren vom aktuellen Ölpreisanstieg

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Foto: Getty Images

Die Lage am Persischen Golf scheint sich derzeit immer mehr zuzuspitzen. Den letzten Höhepunkt fand die Krise in einem Drohnenangriff auf Ölverarbeitungsanlagen in Saudi-Arabien. Es bleibt zu hoffen, dass der Iran nicht zum zweiten Irak mit all seinen negativen Folgen wird.

Der Angriff reduziert das Ölangebot aus Saudi-Arabien auf einen Schlag um 50 %, was sich auch auf dem Weltmarkt bemerkbar macht, zu dem das Königreich etwa 10 % des Angebots beisteuert. Wie wir aber aus Erfahrung wissen, zeigen die Börse immer eine Überreaktion, sodass der Brent-Ölpreis aus dem Stand um mehr als 12 % in die Höhe schoss (17.09.2019).

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Dies sind die Folgen des Ölpreisschocks

Erdöl ist weiterhin ein sehr wichtiger Rohstoff für die Weltwirtschaft, deren Bedarf insgesamt immer noch steigt. Aus einer Verknappung des Angebots ergibt sich zunächst ein Ölpreisanstieg. Diese Verengung könnte aber auch relativ schnell über eine Produktionserhöhung wieder ausgeglichen werden, wodurch der Preis auch wieder sinken könnte.

Kurzfristig wirkt er jedoch, ähnlich wie eine Steuererhöhung, negativ auf die Wirtschaft. Dies könnte sie aufgrund der ohnehin schon angespannten Weltwirtschaftslage und der Verknüpfungseffekte endgültig in einen Abschwung stoßen, denn mit einer Entspannung der Lage ist wohl unter den aktuellen Akteuren nicht zu rechnen.

Auf der anderen Seite könnte so auf etwas längere Sicht die Inflation wieder anziehen, worauf die Zentralbank schon lange wartet. Dies bleibt jedoch abzuwarten. Kurzfristig profitieren vor allem Ölförderunternehmen von einem höheren Preis. Dazu gehören beispielsweise die folgenden drei Konzerne.

1. Royal Dutch Shell

Die Royal Dutch Shell (WKN: A0D94M)-Aktie zog in Folge des Schocks vom Augusttief über 7 % an. Dazu notiert der Wert noch bei über 7 % Dividendenrendite, die aufgrund der stabilen Erträge auch über die letzten zehn Jahre stetig gezahlt wurde (17.09.2019).

Das Unternehmen ist im Öl- und Gassektor breit aufgestellt und sowohl in der Produktion als auch im Raffineriegeschäft aktiv. Im Zusammenhang mit dem Vorfall kommt dem Konzern sicherlich auch seine regionale Aufstellung zugute.

2. BP (British Petroleum)

Die BP (WKN: 850517)-Aktie ist seit dem Augusttief bereits um mehr als 10 % gestiegen. Auch hier können die Anleger noch mehr als 6 % Dividendenrendite ergattern (17.09.2019). Die Firma gehört zu den weltweit größten Ölkonzernen und ist über die Segmente Förderung, Verarbeitung und Tankstellen breit aufgestellt.

Insgesamt muss man aber auch sagen, dass sowohl Royal Dutch Shell als auch BP in der längerfristigen Betrachtung kaum noch wachsen, was natürlich an der Größe der Konzerne, aber auch an der Schwierigkeit, neue Ölquellen zu finden, liegt.

3. Gazprom

Die Gazprom (WKN: 903276)-Aktie zieht bereits seit dem letzten Jahr wieder stärker an, als wir sie als unterbewertet einstuften. Hier kam der jahrelange Kursrückgang mit den weiterhin stark steigenden Erträgen zusammen. Dieser Wert ist von den drei hier aufgeführten Aktien immer noch am günstigsten bewertet. So liegen die Dividendenrendite und das Kurs-Buchwert-Verhältnis immer noch bei fast 7 % beziehungsweise bei nur 0,4 (17.09.2019).

Zwar ist Gazprom ein Erdgasförderunternehmen, aber es ist auch im Besitz fast aller Gazprom Neft (WKN: A0J4TC)-Aktien, die seit dem Tief Anfang 2016 bereits über 290 % gestiegen sind (17.09.2019). Dieses Unternehmen ist sowohl in der Ölförderung als auch in der Verarbeitung und Vermarktung von Erdölprodukten aktiv. Auch hier liegt die Dividendenrendite noch bei fast 7 %. Hinzu kommen Gazprom Nefts starke Fundamentaldaten.

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Ölunternehmen. Man sollte sie sicherlich nicht übergewichten, aber eine Beimischung kann aufgrund der aktuellen Unsicherheiten sicherlich nicht schaden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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