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3 spannende Zitate aus dem Wirecard-Halbjahresbericht, die jeder Investor kennen sollte!

Foto: The Motley Fool

Wirecard (WKN: 747206) hat es also getan: Das Unternehmen hat frische Zahlen für das zweite Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2019 präsentiert. Und auch wenn dieses Zahlenwerk eigentlich recht solide gewesen ist, schien die Aktie im Nachgang dieser Präsentation nicht sonderlich aus dem Quark zu kommen. Vielleicht haben einige Marktbeobachter hier doch unterm Strich mit einer größeren Überraschung gerechnet.

Nichtsdestoweniger waren dieses Zahlenwerk und die Äußerungen des Managements mal wieder beeindruckend. Lass uns daher im Folgenden drei Zitate aus diesem Quartalsbericht etwas näher beleuchten. Und schauen, was diese Aussagen langfristig bedeuten könnten.

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Wirecard über das künftige starke Wachstum

Wie Wirecard im Rahmen seines Ausblicks sehr kämpferisch offenbarte, rechne man auch weiterhin mit einem rasanten Wachstum. Nicht nur, dass die eigene Prognose für das laufende Geschäftsjahr moderat angehoben worden ist, sondern auch operativ sieht sich das Management auf einem soliden Weg. Wörtlich hieß es hier:

Aufgrund unserer herausragenden Marktposition und unserem vollumfänglichen Lösungsangebot werden sowohl wir als auch unsere leistungsstarken Kunden und Partner vom sich beschleunigenden Trend zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse über alle Branchen hinweg nachhaltig profitieren. […] Neben der ständigen Erweiterung des Herzstücks der digitalen Wirecard-Plattform, dem globalen Acquiring und Issuing und der Verknüpfung dieser Leistungen zu völlig neuen, digitalen Prozessen, wird Wirecard auch in den folgenden Jahren seine Wertschöpfung ausweiten.

Wirecard betont innerhalb dieser Aussagen, dass man sich auf einem guten Weg sieht und inzwischen viele digitale Prozesse, Lösungen und auch die Verknüpfung diverser Dienstleistungen anbieten kann, was hier immer weitere Werte für die Kunden schafft. Aspekte, die langfristig zu weiterem Wachstum führen dürften und das Wirecard-Netzwerk langfristig womöglich immer attraktiver werden lassen.

Wirecard über das Potenzial der SoftBank-Kooperation

Ebenfalls Thema im aktuellen Zahlenwerk war zudem die Kooperation zwischen Wirecard und SoftBank. Die Beteiligungsgesellschaft ist für eine Finanzspritze in Höhe von 900 Mio. Euro inzwischen zu einem Großinvestor geworden. Eine Vereinbarung, die sich langfristig mehr auszahlen könnte, als wir derzeit denken. Wörtlich sagte das Management hier:

Durch die Partnerschaft ergeben sich vielfältige Kooperationsmöglichkeiten, unter anderem in den Bereichen Digitale Finanzierung, Datenanalyse und künstliche Intelligenz sowie aus dem vielfältigen Leistungsangebot von Wirecard innerhalb des Payment-Ökosystems.

Wirecard skizziert hier in meinen Augen sehr deutlich ein Szenario, bei dem sich die Partnerschaft zwischen SoftBank und dem innovativen Zahlungsdienstleister nicht bloß auf eine Investition beschränkt, sondern auch auf das eigentliche Geschäft selbst.

Die SoftBank als innovative Beteiligungsgesellschaft könnte hierbei Synergien zwischen den einzelnen Beteiligungen generieren, was langfristig auch für Mehrwerte der jeweiligen Unternehmen führt, in die die SoftBank selbst investiert. Unwahrscheinlich scheint ein solches Szenario daher auch aus diesen Gründen nicht.

Wirecard unterstreicht seine Innovationskraft

Zu guter Letzt unterstrich Wirecard ebenfalls seine Innovationskraft im Rahmen dieses Zahlenwerks. Insbesondere der angekündigte Spiegel soll hier das Kaufs- und Verkaufserlebnis in den heimischen Gefilden revolutionieren, wie dieses Zitat eindrucksvoll unterstreicht:

Mit dem Prototyp Smart Mirror, entwickelt durch das Wirecard Innovation Lab, werden neue Maßstäbe beim Einkaufserlebnis gesetzt und dem Händler die Integration sämtlicher Verkaufskanäle ermöglicht. Es ist der erste Spiegel Deutschlands, über den Konsumenten auch bezahlen können.

Wirecard zeigt hier, wie gesagt, wie innovativ und führend das Unternehmen langfristig sein möchte. Zudem entwickelt es hier scheinbar auch Hardware, die künftig in den heimischen Gefilden zum Verkauf eingesetzt werden soll, was quasi Ladenflächen in unseren Wohnungen und Häusern ermöglichen wird.

Sofern sich diese Konsumplattformen durchsetzen und Wirecard hier sämtliche Zahlungen abwickelt, könnte das künftig sogar noch einmal den innovativen E-Commerce-Bereich bezahlungstechnisch und vom Konsumverhalten her revolutionieren. Dass Wirecard hier frühzeitig die richtigen Weichen stellt, scheint daher nur logisch.

Spannende Pläne und Potenziale, die Wirecard hier sieht!

Unterm Strich unterstreichen diese Aussagen daher meines Erachtens, dass Wirecard weiter wachsen dürfte. Eine Einschätzung, die angesichts einer ziemlich ähnlich klingenden Aussage nicht sonderlich gewagt erscheint, jedoch auch operativ unterfüttert zu sein scheint.

Sowohl mit strategischen Partnerschaften als auch mit neuen, innovativen Produkten möchte der innovative Zahlungsdienstleister künftig sein operatives Geschäft ausbauen. Sowie im Megatrend des digitalen Bezahlens wachsen, was langfristig zu einer Erfolgsgeschichte werden könnte.

Für den Moment scheint daher die Zuversicht zu überwiegen, auch wenn der aktuelle Kursverlauf im Nachgang des Zahlenwerks das nicht widerspiegeln konnte.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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