Die eine wichtige Sache beim Investieren, an die Dividenden mich immer erinnern
Dividendenaktien besitzen durchaus einige wichtige Vorteile. Ob es nun die Möglichkeit eines zusätzlichen passiven Einkommens ist oder auch die Altersvorsorge, bei der ausschüttende Aktien eine wichtige Rolle spielen können, oder auch einfach regelmäßiges zusätzliches Kapitel zum Investieren. Der Grund, wieso man Dividendenaktien schätzt, kann durchaus mehr als einen Ursprung haben.
Wenn du mich fragst, sind Dividenden gerade in turbulenteren Börsenzeiten ein wichtiges Mittel, um erfolgreich zu investieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Lass uns im Folgenden daher einmal etwas näher schauen, was ich hiermit eigentlich meine.
Daran erinnern Dividendenaktien mich regelmäßig
Wenn du mich fragst, sind Dividenden letztlich eine zahlungswirksame Erinnerung daran, worum es beim Investieren eigentlich geht. Oder gehen sollte. Nämlich daran, dass wir als Investoren langfristig von den Gewinnen eines Unternehmens profitieren wollen, um so – ebenfalls langfristig – ein Vermögen aufzubauen.
Letztlich sind Dividenden nicht mehr, aber gewiss auch nicht weniger als der Anteil vom Gewinn, den ein Unternehmen sich entschließt, an seine Aktionäre direkt auszuzahlen. Sprich, wir werden für das Halten einer Aktie an dieser Stelle durch die jeweilige Ausschüttung belohnt und erhalten einen kleinen Teil unseres investierten Geldes zurück. Ein Aspekt, der bei einigen Investoren so manches Mal untergehen könnte.
Vor allem wenn die Zeiten etwas volatiler werden, scheinen die Kursverläufe von Aktien für viele vermeintliche Investoren immer wichtiger zu werden. Auch wenn das überhaupt gar nichts mit der operativen Entwicklung eines Unternehmens zu tun haben muss. Oder, im Fäll der Fälle, eine starke Kursreaktion übertrieben sein kann.
Deshalb sind Dividenden für mich, wie gesagt, ein Weg, um mich zurückzubesinnen, worauf es beim Investieren eigentlich ankommt. Langfristig von den Gewinnen eines Unternehmens zu profitieren und hierdurch ein Vermögen aufzubauen. Ich hoffe, auch du als Foolisher Investor kannst dich mit einer solchen Einstellung grundsätzlich identifizieren.
Dividendenaktien besitzen natürlich noch weitere Vorteile
Im Endeffekt ist dieser Erinnerungseffekt jedoch nur ein kleiner, wenngleich für mich wichtiger vorteilhafter Aspekt einer Dividendenaktie. Denn ausschüttende Aktien haben natürlich noch weitere Vorteile, von denen Investoren gehört haben sollten. Wobei die regelmäßigen Ausschüttungen, mit denen ein passives Einkommen generiert oder eine Ruhestandslücke geschlossen werden kann, nur die Spitze eines gewaltigen Eisbergs sind.
Dividendenaktien gelten nämlich häufig als stabiler. Vor allem wenn die jeweiligen Dividendenhistorien nur so vor Stabilität strotzen, ist das oft ein Anzeichen dafür, dass auch die jeweiligen Geschäftsmodelle weniger schwankungsanfällig sind, was durchaus in volatilen Zeiten einen erheblichen Unterschied machen kann.
Zudem weisen solche ausschüttenden Aktien oftmals eine bessere Rendite aus. So hat eine Langzeitstudie des Ned Davis Research Instituts offenbart, dass die Dividendenaktien des S&P 500 es auf eine durchschnittliche Rendite von 8,8 % pro Jahr gebracht haben, während die Nichtausschütter hingegen auf eine durchschnittliche Rendite von 1,8 % kamen.
Natürlich zeigen einige spannende Beispiele wie Amazon oder auch Alphabet hier sehr deutlich die Grenzen einer solchen generellen Aussagekraft auf. Nichtsdestoweniger könnten sich Dividendenaktien in der Breite aus Renditesicht durchaus lohnen.
Reminder, Rendite, Einkommen – Dividendenaktien können vieles!
Wie wir daher unterm Strich sehen können, scheinen Dividendenaktien durchaus vieles zu können. Für mich sind sie eine besondere gedankliche Hilfestellung, auf was es beim Investieren letztlich ankommt. Vor allem in turbulenteren Börsenzeiten kann das so manches Mal wichtig werden.
Aber auch was die Renditen angeht, die grundsätzliche Stabilität des Geschäftsmodells und natürlich als Einkommenshilfe können Dividendenaktien einen wertvollen Beitrag leisten. Mehr möglicherweise, als so mancher Investor bislang auf dem Schirm hatte.
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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- und C-Aktien) und Amazon.