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ETFs: Der geeignetste Weg, um für den Nachwuchs vorzusorgen?

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Foto: Getty Images

Es gibt viele gute Gründe, weshalb man als Investor geneigt sein könnte, in einen oder auch mehrere ETFs zu investieren. Allerdings ist die Frage, welche Vorteile diese Passivfonds grundsätzlich mit sich bringen, natürlich eine andere, die durchaus einen weiteren Artikel verdient hat. Allerdings auch bereits des Öfteren beantwortet wurde.

Manche Investoren könnten sich jedoch fragen, ob Passivfonds geeignet sind, um auch für die eigenen Kinder einen Vermögensaufbau zu betreiben. Lass uns daher im Folgenden einmal einen Blick auf ein paar relevante Aspekte in diesem Kontext werfen.

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Ein Blick auf die speziellen Vorteile von ETFs für den Nachwuchs

Um positiv zu starten, werfen wir zunächst einen Blick auf die vielen, vielen Vorteile, die hier bei der Vermögensbildung für Kinder eine Rolle spielen können. Zunächst sollte in diesem Kontext natürlich erwähnt werden, dass es sich um einen einfachen, diversifizierten und zugleich aufwandsarmen Weg handelt, was bereits viele, wenngleich eher unspezifische Vorteile mit sich bringt. Eigenschaften, von denen Investoren nicht nur beim Vermögensaufbau für ihre Kinder profitieren können.

Nichtsdestoweniger gibt es durchaus einige Vorteile, die speziell auf den Vermögensaufbau für Kinder gemünzt werden können. So dient vor allem der passive Ansatz der ETFs letztlich einem langfristigen Ziel. Und gerade ein Investmentansatz für die Kinder dürfte hierunter hervorragend subsumiert werden können. Denn schließlich leben Kinder zunächst auf Kosten ihrer Eltern und werden die Ersparnisse oftmals erst benötigen, wenn die eigenen Wünsche größer werden. Oder aber Ausbildung, Auszug, Auto oder Uni anstehen.

Zudem können Kinder diesen Weg des Vermögensaufbaus einfach übernehmen, wenn sie alt genug dafür sind. ETFs gehören schließlich per se zu den einfacheren Finanzprodukten. Wenn die Kinder daher im jungen Erwachsenenalter die Ersparnisse nicht benötigen, können sie mögliche Sparpläne einfach weiterführen, ohne sich ein größeres Wissen über Aktien und Börse aneignen zu müssen.

Apropos Sparpläne. Auch das ist durchaus ein Vorteil, der in diesem Kontext erwähnt werden sollte. Denn ETFs sind nicht nur günstig, einfach und aufwandsarm, nein, sie können zudem auch regelmäßig bespart werden, was für die Eltern den Vorteil hat, dass sie einen festen Sparteil für ihre Kinder monatlich, vierteljährlich oder auch in anderen Intervallen – und das sogar oftmals kostenlos! – vermögenswirksam anlegen können.

Nachteile sollten nicht verschwiegen werden

Doch auch wenn es hierbei viele, ja wirklich viele Vorteile gibt, die speziell bei Kindern für einen ETF-Ansatz sprechen, existieren natürlich auch gewisse Nachteile.

Zum einen fällt mir hierbei der fixe zeitliche Termin ein, den Eltern möglicherweise für ihre Kinder im Sinn haben. Ob es das Auto mit 18, die Uni mit 20 oder der Auszug mit 22 (wenn die Eltern mal wieder für sich alleine sein wollen) ist. Viele dürften ein mehr oder minder konkretes Sparziel mit einem ETF-Ansatz verbinden, was nicht immer unbedingt gut ist.

Wenn zu diesem Zeitpunkt nämlich die weltweiten Aktienmärkte gerade gecrasht sind, könnte das ein ungeeigneter Zeitpunkt für einen Verkauf sein. Zumindest wird man zu diesem Zeitpunkt nicht das volle Potenzial eines langfristigen ETF-Ansatzes sehen können.

Zudem könnten ETFs für Kinder zu abstrakt sein, damit sie sich wirklich mit diesen beschäftigen. Kinder könnten möglicherweise eher mit Einzelunternehmen gängiger und beliebter Produkte wie ebenjene aus dem Hause Coca-Cola oder auch McDonalds für ihre einzelnen Finanzen begeistert werden. Durchaus ein Nachteil, den man bei einem passiven Ansatz bedenken sollte.

Nichtsdestoweniger scheinen beide Nachteile letztlich eher nebensächlicher Natur zu sein. Möglicherweise sollte man diese daher nicht allzu stark in seinen Abwägungsprozess einbeziehen.

ETFs bieten viele Vorteile für dieses Vorhaben!

Wie wir letztlich sehen können, bieten ETFs durchaus viele Vorteile. Auch für den Vermögensaufbau der Kinder können die Passivfonds hervorragende Aspekte mitbringen, die man in Erwägung ziehen sollte.

Wie bei jedem Ansatz existieren hier natürlich auch Nachteile, wobei man ernsthaft überlegen sollte, wie stark man diese berücksichtigen möchte.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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