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BMW-Aktie nach neuer Kooperation: Initialzündung für Elektroautos?

BMW i3 am Aufladen
Foto: BMW AG

Die BMW (WKN: 519000)-Aktie gehörte in den vergangenen Wochen zu den verlustreicheren Papieren. Derzeit beläuft sich das Kursniveau lediglich noch auf 62,45 Euro, was im Vergleich zum Jahresanfangskurs von 69,74  Euro einem Minus von fast 11 % entspricht.

Über die Gründe für diese negative Entwicklung kann man sich mit Sicherheit vortrefflich streiten. Die einen dürften diesen Abverkauf lediglich auf den grassierenden Handelskonflikt zwischen China und den USA zurückführen. Wieder andere vermuten zudem, dass der zu langsame Weggang von der klassischen Antriebstechnologie hin zu neuen, innovativeren Antriebsmöglichkeiten zu spärlich ausfiele, was die Aktie möglicherweise zusätzlich belaste.

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Zumindest was diesen letzteren Aspekt anbelangt konnte der Münchener Automobilproduzent nun mit einer spannenden, neuen Partnerschaft aufwarten, die durchaus etwas Bewegung in die eigenen Elektroautopläne bringen könnte.

BMW kooperiert mit Jaguar Land Rover

Wie BMW nämlich nun verkünden konnte, wird man künftig mit dem Autobauer Jaguar Land Rover in Sachen Elektromobilität zusammenarbeiten. Im Rahmen dieser Kooperation sei geplant, die Entwicklung und Produktion der jeweiligen unter Strom stehenden Automobile zusammen zu bewerkstelligen, was einige Vorteile und Synergien mit sich bringen könnte.

Vor allem bei den Kosten könnten beide Autoproduzenten demnach Einsparungen vornehmen, was insbesondere auf Größenvorteile durch höhere Stückzahlen zurückzuführen sei. Ferner sei auch ein erklärtes Ziel dieser Übereinkunft, dass künftig die Entwicklung beschleunigt würde und neue Modelle entsprechend schneller auf den Markt kämen. Vor allem hierbei könnte es sich um ein spannendes Vorhaben handeln.

Wie beide Autobauer im Rahmen dieser Ankündigungen zudem betonten, durchlaufe die Automobilindustrie derzeit einen gravierenden Wandel, der nur durch Kooperationen gelöst werden könne. Beide Automarken blieben jedoch eigenständig und produzierten auch weiterhin in ihren jeweiligen Produktionsstätten. Die Markenidentität sowohl von BMW als auch von Jaguar Land Rover soll durch diese Kooperation ebenfalls nicht beschädigt, sondern bewahrt werden.

Eine Kooperation, zwei Ansatzpunkte

Wenn du mich fragst, handelt es sich hierbei durchaus um eine sehr interessante und brisante Kooperation, die letztlich auf zwei ganz wesentliche Ansatzpunkte abzielen dürfte. Die, zudem, beide durchaus wichtig werden könnten in dieser neuen Antriebstechnologie.

Durch die Fokussierung auf die Kosten bzw. auf das Senken der Kosten durch Größenvorteile und Mengenrabatte könnten beide Autobauer nämlich letztlich nicht bloß profitabler in der Elektroautoproduktion werden, sondern zudem konkurrenzfähiger, was die Preise anbelangt. Ein Aspekt, der vor allem aus der Kundenperspektive für die Akzeptanz der jeweiligen Elektroflitzer der beiden Autobauer eine durchaus wichtige Rolle spielen dürfte.

Die schnelleren Entwicklungen und künftig zügiger erscheinenden Modelle könnten hingegen dafür sprechen, dass BMW und Jaguar erkannt haben, dass in diesem neuen Bereich Innovation wichtig sind. Nur wer schnell auf neue Begebenheiten reagieren sowie stets mit dem derzeitigen technologischen Stand der Dinge innerhalb der Elektromobilität mithalten kann, wird in diesem Bereich langfristig erfolgreich sein. Daher erscheint auch dieser Aspekt ein durchaus wichtiger Fokus für ein solches gemeinschaftliches Vorhaben zu sein.

Wichtiger Schritt, aber …

Wie wir daher unterm Strich sehen können, dürfte es sich bei dieser Vereinbarung um einen für beide Autokonzerne tendenziell wichtigen Schritt halten, der für beide Seiten durchaus einige innovative und kostenreduzierende Vorteile mit sich bringen könnte. Vorteile, die langfristig entscheidend sein könnten.

Nichtsdestoweniger müssen selbstverständlich auch die Resultate, die beide Autobauer im Rahmen dieser Kooperation nun erzielen, stimmen und in die richtige Richtung zeigen. Denn auch wenn zwei an einer Sache arbeiten, sich hier jedoch verrennen, wird auch das unterm Strich nicht sonderlich zielführend sein.

Auch wenn diese Vereinbarung daher durchaus ein Schritt in eine vielversprechendere Zukunft sein könnte, sollten Investoren hier sehr genau prüfen, welche Ergebnisse hier erzielt werden können. Und wie technisch-innovativ diese sind und wie sehr sie bei den Kunden auch ankommen werden.

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Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool besitzt empfiehlt BMW.



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