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Die besten Marihuana-ETFs für 2019

Foto: Getty Images

In den vergangenen Jahren konnte die Cannabis-Branche massiv zulegen, besonders 2018 war für alle Unternehmen, die sich mit Cannabis beschäftigen, richtiggehend wegweisend. Nachdem in den USA einzelne Bundesstaaten nach und nach Marihuana für verschiedene Zwecke legalisiert haben, hat Kanada Mitte Oktober Cannabis gleich im ganzen Land legalisiert. Nach und nach haben mehr Gesetzgeber auf der ganzen Welt beschlossen, beim Thema Cannabis die Gesetze zu lockern oder ganz umzuschreiben. 2019 scheint hier noch einmal eine ganz andere Dynamik zu herrschen.

Cannabis-Aktien sind bei Investoren immer beliebter geworden, aber sie haben auch jede Menge Volatilität abbekommen. Viele Unternehmen der Branche erlebten, dass ihre Aktien mit Marktstart in Kanada im Aktienkurs steigen konnten, nur um dann Ende des Jahres massiv einzubrechen. Diese Erfahrung lehrte viele Anleger, dass Diversifikation bei Investitionen in spekulative Bereiche – zu denen Cannabis immer noch zählen muss – äußerst sinnvoll sein kann.

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Börsengehandelte Fonds (exchange traded funds, ETFs) haben dieses Problem bereits in anderen Bereichen des Marktes gelöst, und obwohl es im Moment nur eine begrenzte Anzahl von Marihuana-ETFs gibt, sind die verfügbaren Möglichkeiten in der Cannabis-Branche breit genug aufgestellt.

Im weiteren Verlauf werden wir uns die wichtigsten Marihuana-ETFs ansehen. Zuerst jedoch werfen wir einen genaueren Blick auf die Marihuana-Branche als ganze, um zu sehen, warum genau die für Anleger gerade so attraktiv ist. Wir werden auch die Vorteile von ETFs für Investitionen ansprechen und diese dem Kauf einzelner Cannabis-Aktien gegenüberstellen.

Warum die Marihuana-Branche gerade zunehmend heiß gehandelt wird

Viele Investoren wollen eigentlich nur wissen, dass Millionen von Menschen mehr denn je an Cannabis als Business interessiert sind. Unzählige Geschichten über beneidenswerte Erfolge der Früheinsteiger haben das Interesse aller anderen geweckt. Klar, alle wollen von einer schnell wachsenden Branche profitieren.

Wer es aber schlau anstellen will, muss dazu den Hintergrund des Geschäfts verstehen und welche Art von Unternehmen auch gute Chancen zum Investieren darstellen. Da nämlich fängt es an, kompliziert zu werden. Entscheidungen wollen getroffen werden.

Zuerst muss man entscheiden, was eine Cannabis-Aktie genau für einen definiert. Es gibt mehrere verschiedene Arten von Unternehmen, die an der Cannabis-Branche hängen.

  • Züchter: Der direkteste Weg, in Marihuana zu investieren, sind Aktien von Unternehmen, die sich auf den Anbau von Cannabispflanzen spezialisiert haben. Zu den Züchtern gehören einige der bekanntesten Aktien der Branche, etwa Canopy Growth (WKN:A140QA), Aurora Cannabis (WKN:A12GS7) und Tilray (WKN:A2JQSC). Einige konzentrieren sich darauf, ihre Produkte für gesundheitliche Zwecke gemäß den Vorschriften für medizinisches Marihuana zur Verfügung zu stellen. Andere wiederum haben versucht, in den neuen Lifestyle-Markt vorzudringen. Vor allem diese Unternehmen suchen Partnerschaften mit Unternehmen, die eigentlich nicht im Marihuana-Geschäft tätig sind. So kam der große Deal zwischen Canopy mit dem Bier- und Spirituosenriesen Constellation Brands (WKN:871918) zustande.
  • Veredler: Einige Unternehmen bauen selber kein Marihuana an, aber sie verwenden einige der in Cannabispflanzen enthaltenen Inhaltsstoffe für ihre Zwecke. New Age Beverages (WKN:A2DLUZ) arbeitet beispielsweise an der Entwicklung von Cannabis-Getränken. Arzneimittelhersteller wie GW Pharmaceuticals (WKN:693692) untersuchen unterdessen die medizinischen Eigenschaften verschiedener Cannabisverbindungen in der Hoffnung, Behandlungen zu finden, die denen anderer Anbieter in der Pharmaindustrie überlegen sind.
  • Service-Unternehmen: Weitere Unternehmen konzentrieren sich nicht einmal auf Cannabis selber, sondern auf die Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen, die von Marihuana-Züchtern und den Endverbrauchern benötigt werden. So arbeiten beispielsweise Cannabisbauern, die Gewerbeflächen für ihre Gewächshäuser mieten wollen, mit dem Immobilienfonds Innovative Industrial Properties (WKN:A2DGXH) zusammen, der sich auf die Vermietung solcher Immobilien spezialisiert hat. Um die Verpackungsvorschriften in vielen Ländern einzuhalten, kann ein Züchter mit KushCo Holdings (WKN:A2N456) zusammenarbeiten. Das Unternehmen verfügt über direkte, relevante Fachkenntnisse, um einem breiten Spektrum von Kunden bei der Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen zu helfen. Und das bekannte Pflanzennahrungs- und Düngemittelunternehmen Scotts Miracle-Gro (WKN:883369) hat eine Abteilung geschaffen, die sich speziell mit den Hydro-Technologien beschäftigt, die von vielen Marihuana-Züchtern verwendet werden.

Alle drei dieser Bereiche konnten gut wachsen, und sie haben damit allesamt die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich gezogen. Dennoch zeigt die Breite dieser Branche, dass die Investition in nur eine Aktie – oder auch vier oder fünf – nicht alles abdecken kann. Und an dieser Stelle kommen Cannabis-ETFs ins Spiel.

Die Vorteile von Investitionen in Cannabis ETFs

Es gibt Tausende von ETFs auf dem Markt, die alle Arten von verschiedenen Teilen der Finanzmärkte abdecken. Dies sind Anlagevehikel, die es Tausenden oder sogar Millionen von Anlegern ermöglichen, Anteile an gleich mehreren Unternehmen zu halten, die in der Regel eine gemeinsame Eigenschaft aufweisen. Jede Aktie eines ETF stellt eine kleine Beteiligung an den vom Fonds gehaltenen Vermögenswerten dar, und ein Anstieg oder Rückgang des Wertes dieser Vermögenswerte führt zu einer entsprechenden Änderung des Kurses der Aktien des ETF.

Jeder ETF wird mit Blick auf ein bestimmtes Anlageziel konzipiert. Einige sind breit aufgestellt und wollen die Performance einer ganzen Anlageklasse abdecken. So deckt beispielsweise einer der größten ETFs alle 500 Aktien des S&P 500 Index ab. Viele haben jedoch einen viel konzentrierteren Ansatz, der sich dann auf eine bestimmte Nische konzentriert. Es ist diese zweite Kategorie, in die Cannabis-ETFs fallen: Im Vergleich zum Aktienmarkt als Ganzes gibt es einfach eine nur sehr geringe Anzahl von Cannabisunternehmen.

Der größte Vorteil einer Investition in Marihuana ETFs ist die Vermischung, die sie bieten. Wenn man auch nur eine Aktie eines solchen ETFs kauft, kann man an der Wertentwicklung aller Cannabis-Aktien partizipieren, die der Fonds hält. Es würde viel mehr Investitionskapital erfordern, um ein individuelles Aktienportfolio aufzubauen, das auch nur annähernd diese hohe Diversifikation bieten würde. Viele Leute kaufen eine kleine Anzahl von einzelnen Marihuana-Aktien und sind somit einem hohen Risiko ausgesetzt. Wenn diese Aktien aus Gründen abschmieren, die nicht die gesamte Cannabis-Branche betreffen, können die Anleger viel verlieren, auch wenn es der Marihuana-Branche insgesamt gut geht.

Darüber hinaus schätzen viele Investoren die Sicherheit, ein bestimmtes Anlageziel zu haben. Weiter unten werden wir sehen, dass verschiedene Marihuana-ETFs unterschiedliche Ziele verfolgen, und das macht sie so unterschiedlich. Das gibt Anlegern die Möglichkeit, sich für ein Produkt zu entscheiden, das den individuellen Ansichten zu Wachstums- und Gewinnaussichten am ehesten entspricht.

Werfen wir doch somit einmal den Blick auf die beiden Top-Marihuana-ETFs auf dem Markt. Zudem auf ein paar andere, kleinere Fonds, die man kennen sollte.

Die beiden wichtigsten Marihuana-ETFs

Marihuana ETFWert der gemanagten AssetsJährlicher Ertrag
ETFMG Alternative Harvest (WKN:A2DGUJ)$1.25 Milliarden USD24 %
Horizons Marijuana Life Sciences (WKN:A2DTQB)$740 Millionen USD21 %

Quelle: Fonds und Yahoo! Finance.

Der führende Marihuana-ETF für US-Investoren

Eigentlich gibt es nur einen Cannabis-ETF, der in erster Linie für Investoren in den USA konzipiert ist. Der ETFMG Alternative Harvest ETF wurde Ende 2017 als cannabisorientiertes Anlageziel angelegt und investiert seitdem in Unternehmen, deren Geschäftsmodelle zumindest einen gewissen Bezug zur Cannabisindustrie haben. Das gibt Alternative Harvest die Möglichkeit, in die verschiedenen Kategorien zu investieren, die wir bereits weiter oben erläutert und erklärt haben.

Alternative Harvest hält allerdings auch Aktien, die derzeit nicht unbedingt eine direkte Verbindung zum Cannabis-Sektor haben. So findet man beispielsweise mehrere große, weltweit agierende Tabakkonzerne im ETF, von denen nur wenige Partnerschaften mit Cannabisproduzenten unterhalten Die Anlageparameter des ETF sind breit genug, um diese Beteiligungen zu ermöglichen, und die Fondsmanager sind der festen Überzeugung, dass in Zukunft eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der Tabak- und der Cannabisindustrie stattfinden wird. Insgesamt verfügt der ETF über ein Portfolio mit etwa drei Dutzend Aktien, und die Top-10-Holdings sind in erster Linie Cannabiszüchter und Pharmaunternehmen, die sich mit medizinischem Cannabis beschäftigen.

Aus Performance-Sicht hatte Alternative Harvest 2018 ein schwieriges Jahr. Die Anleger waren Anfang des Jahres begeistert, doch die meisten Aktien im Portfolio des ETF verloren in den ersten Monaten des Jahres 2018 zusammen mit dem breiteren Markt an Boden. Die Anleger schienen ungeduldig, da die Legalisierung für Cannabisprodukte nur zäh voranging.

Mitte des Jahres gab dann die kanadische Regierung bekannt, dass ab Mitte Oktober der Handel mit Cannabis im gesamten Land legal sein sollte. Die Cannabis-Aktien stiegen daraufhin nicht sofort an, doch ab Oktober 2018 ging es aufwärts, und Alternative Harvest verzeichnete erhebliche Gewinne – zu Spitzenzeiten hatte der ETF 30 % gegenüber Jahresbeginn zulegen können.

Dieses Hoch erwies sich jedoch als kurzlebig. Nach Marktstart in Kanada schienen einige Anleger mit den Ergebnissen nicht ganz zufrieden zu sein. Engpässe in der Cannabis-Lieferkette sorgten durchaus für Schwierigkeiten, und als die Cannabisunternehmen ihre Quartalsergebnisse veröffentlichten, waren unerwartet wenig Anstieg im Umsatz zu sehen. Klar, das sorgte dann wieder für Kursverluste. Auch deswegen musste Alternative Harvest für 2018 Verluste von etwa 23 % hinnehmen.

2019 hingegen hat für diesen ETF wiederum gut begonnen. Der Aktienkurs ist allein in den ersten drei Monaten des Jahres um fast 50 % gestiegen. Grund dafür waren die guten Aussichten der großen Cannabis-Unternehmen, und da die vier größten Akteure der kanadischen Marihuanaindustrie mehr als 35 % der Fondsanteile ausmachen, hat sich das für Alternative Harvest bezahlt gemacht. Investoren wissen, wie schnell sich das ändern kann, aber im Moment profitiert Alternative Harvest von dem Vertrauen der Anleger in die  Cannabis-Branche.

Horizons Marijuana Life Sciences ETF

Horizons Marijuana Life Sciences ETF hat ein ähnliches Anlageziel wie ETFMG Alternative Harvest. Der Hauptunterschied besteht darin, wo der Fonds seinen Sitz hat und welche Investoren er ansprechen soll. Horizons ist ein kanadischer ETF-Anbieter mit Sitz in Toronto, und Horizons börsengehandelte Fonds sind an der Toronto Stock Exchange gelistet. Marijuana Life Sciences Aktien sind nicht bei der U.S. Securities and Exchange Commission registriert und werden nicht an wichtigen US-Börsen gehandelt, obwohl sie den US-Investoren auf dem Freiverkehrsmarkt zur Verfügung stehen.

Der Horizons Marihuana ETF hat eine größere Anzahl von einzelnen Aktien als Alternative Harvest – fast 50. Das Horizons-Portfolio ist jedoch etwas anders gewichtet, denn allein sieben Aktien machen mehr als 65 % des Gesamtvermögens des Fonds aus. Zu diesen Top-Holdings gehören fünf der wichtigsten Cannabisaktien sowie ein Pharmaunternehmen und ein Anbieter von Pflanzendüngerprodukten für die Industrie.

Viele Cannabis-Investoren können mit dem Ansatz des Horizons ETF mehr anfangen, da man sich hier ganz klar auf Unternehmen konzentriert, die im medizinischen Marihuana-Segment tätig sind. Das schließt Tabakunternehmen aus, in die Alternative Harvest investiert, dennoch gibt es viele Überschneidungen bei den größten Aktien der beiden ETFs.

Trotz der Unterschiede der beiden Portfolios hat der Horizons ETF im Jahr 2018 eine ähnliche Performance wie der ETF Alternative Harvest gezeigt. Also Verluste in der ersten Jahreshälfte, dann ein kurzer Anstieg im September und Oktober, und dann Rückgänge im November und Dezember. Doch auch der Horizons ETF konnte im ersten Teil des Jahres 2019 eine starke Performance erzielen und nutzt die Begeisterung der Anleger für Cannabis-Aktien.

Die Risiken von Investitionen in Cannabis und Marihuana-ETFs

Marihuana ist für Anleger in letzter Zeit ein interessanter Bereich gewesen, und das hat für Unvorsichtige natürlich Gefahren mit sich gebracht. Ein großes Problem bei Cannabisaktien im Allgemeinen ist, dass die Märkte, die diese Unternehmen bedienen, noch vollkommen neu sind und sich immer noch schnell entwickeln. Zudem ist der Wettbewerb heftig, alle Akteure wollen einen möglichst großen Teil des Marktes besetzen und die Konkurrenz verdrängen. Selbst wenn die Preise der Cannabis-Aktien täglich drastisch steigen und fallen, wird es Monate oder Jahre dauern, bis die beteiligten Unternehmen ihr volles Potenzial entwickeln – und nicht alle werden so weit kommen.

Es gibt auch nach wie vor viele schwarze Schafe. Einige Unternehmen haben versucht, von dem Marihuana-Boom zu profitieren, indem sie einfach ihre Namen und Geschäftsstrategien geändert haben. Sie wollen schlicht vom Hype profitieren. Andere haben versucht, den Teil des Geschäftes in den Vordergrund zu stellen, der sich mit Cannabis beschäftigt – selbst wenn der vergleichsweise winzig ist.

Wer in einzelne Marihuana-Aktie investiert, kann das ziemlich einfach vermeiden. Aber wenn es um Marihuana-ETFs geht, muss man ein wenig genauer hinschauen. Die Anlagestrategien, denen Marihuana ETFs folgen, sind so konzipiert, dass sie eine Vielzahl von Aktien in den ETF holen, die in der Cannabisindustrie tätig sind. Darunter eben auch einige, die nur auf dem Papier Cannabis-Aktien sind.

Außerdem sind Marihuana-ETFs relativ teuer. Sowohl der ETFMG als auch der Horizons Marijuana ETFs berechnet den Anlegern jährlich 0,75 %, um die Ausgaben der jeweiligen Fonds zu decken. Für einen konzentrierten ETF ist das nicht übermäßig viel, aber auch nicht wenig. Dieser Anteil wird Jahr für Jahr fällig, ganz gleich, ob die ETFs Gewinne oder Verluste verzeichnen.

Kleinere Marihuana-ETFs

Am Ende sollte man als ETF-Anleger noch einige andere Marihuana-ETFs kennen, die auf dem Markt sind. Der Evolve Marijuana ETF wird in Kanada gehandelt und hat mehr als 20 Beteiligungen im Cannabis-Bereich, darunter die besten Cannabisproduzenten auf dem kanadischen Markt. Allerdings verfügt er nach fast einem Jahr an der Börse über gerade mal 8 Millionen CAD an Vermögenswerten, was zeigt, dass er bisher bei den Anlegern einfach noch nicht gezogen hat.

Horizons hat zudem seinen Emerging Marijuana Growers Index ETF, der sich auf die kleineren Unternehmen im Cannabisbereich konzentriert. In diesem Portfolio wird man nicht die üblichen Verdächtigen finden, da der Fonds stattdessen nach Unternehmen sucht, die als nächstes in der Branche stark steigen könnten. Auch dieser ETF hat mit gerade mal 9 Millionen CAD an Vermögen nach fast einem Jahr immer noch zu kämpfen.

Von diesen beiden ETFs ist der Horizons Emerging Marijuana Growers ETF  interessanter, weil er auf eine Weise aufgestellt ist, die andere ETFs nicht bieten. Anleger sollten sich jedoch davor hüten, in diesen kleinen Fonds zu investieren. Der muss erst noch beliebter und bekannter werden und wachsen. ETFs mit nur einer geringen Menge an verwalteten Vermögenswerten können schwierig zu handeln sein und sich als teure Fehler erweisen, wenn man nicht vorsichtig ist.

Bei Marihuana-Investitionen extragut informieren

Jeder, der in die Cannabis-Branche investieren will, muss wissen, wie hoch das Risiko hier gerade ist. Angesichts des Verdrängungswettbewerbs werden viele Unternehmen einfach auf der Strecke bleiben, so dass langfristig nur noch eine Handvoll übrig bleiben, die sich um die Position als Marktführer streiten. Somit kann es klug sein, einen ETF als Start zu nehmen. Denn damit investiert man mit einem einzigen Mal automatisch in Dutzende von Cannabis-Aktien. Doch selbst dieser Schritt schützt einen nicht vollständig vor den Risiken, die mit der Branche verbunden sind.

Auf lange Sicht sollten die vielversprechenden Trends für medizinisches und frei verkäufliches Cannabis ein gutes Zeichen für die Unternehmen sein, die Cannabis züchten. Auch für die Unternehmen, die wesentliche Dienstleistungen und Nebenprodukte für die Züchter anbieten. Auf dem Weg nach oben sollte man viele Aufs und Abs erwarten, aber die langfristigen Aussichten für die Cannabisindustrie als Ganzes bleiben dann doch positiv.

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The Motley Fool empfiehlt Aktien von Constellation Brands, innovative Industrial Properties und KushCo Holdings. Dan Caplinger besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 26.3.2018 auf Fool.com und wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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