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Diese 3 Dinge lassen die Alibaba-Aktie weiterhin stark wachsen

Foto: The Motley Fool

Alibaba (WKN: A117ME) war bisher  vor allem für seine Plattformen und den Onlinehandel bekannt. Mit diesem Geschäft war der chinesische Konzern bisher auch schon sehr erfolgreich. So stiegen der Umsatz und der Gewinn in den letzten zehn Geschäftsjahren von 3.875 auf 250.266 Mio. Chinesische Yuan beziehungsweise von 1.013 auf 64.093 Mio. Chinesische Yuan.

Aber damit ist das Unternehmen noch lange nicht zufrieden. Mit welchem Geschäft und welcher Strategie die Alibaba-Aktie gerade seine nächste Wachstumsphase startet, erfährst du hier.

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1) Starker Ausbau des Cloud-Geschäfts

Wer hätte einst gedacht, dass aus einem kleinen Onlinebücherhandel eines Tages der heutige Handelsriese Amazon (WKN: 906866) entstehen könnte. Gelungen ist dies über einen Wettbewerbsvorteil, der von Beginn an bestand und im Zuge der Entwicklung auf andere Bereiche ausgeweitet wurde.

Alibaba verfährt ähnlich. Aus der starken Marktstellung im Onlinehandel heraus expandiert das Unternehmen nun auch in andere Wachstumsbereiche. Einer davon ist das rasant wachsende Cloud-Geschäft. Es ist derzeit ein wichtiger Faktor für Alibabas weltweite Expansion. 2018 hat das Unternehmen seine asiatische Cloud-Marktstellung weiter ausgebaut, sodass es nun auch weltweit in diesem Bereich zu Microsoft (WKN: 870747) und Amazon aufschließt. In Asien verfügt es mit 19,6 % bereits über die marktbeherrschende Rolle und weltweit steht es mit 4,9 % bereits auf Platz drei.

Dabei konnte der Konzern allein im letzten Jahr bei den Marktanteilen in Asien 4,7 und international 1,5 Prozentpunkte hinzugewinnen. Damit wächst er schneller als die Konkurrenz. Darüber hinaus hilft der Ausbau auch Alibabas internationaler Expansion, denn viele Alibaba-Händler nutzen die Cloud, um ihre Kosten zu senken. In Asien ist der Konzern mit seinem Angebot bereits in 15 Regionen und als einziger globaler Anbieter in Indonesien und Malaysia vertreten. Wie leistungsfähig die Cloud-Dienste sind, zeigte das letzte alljährliche Global Shopping Festival, bei dem an einem einzigen Tag über 30,8 Mrd. Shopping-Transkationen über Alibabas Cloud abgewickelt wurden.

Im dritten Geschäftsquartal 2018/19 erweiterte Alibaba seine Cloud-Angebote um 678 neue Produkte und Dienste wie Datenanalyse, künstliche Intelligenz, Sicherheit und Unternehmensdienste. So verwundert es auch nicht, dass der Umsatz in diesem Sektor im Vergleich zum Vorjahr um 84 % zulegte. Zwar ist der Anteil am Gesamtumsatz mit 6 % immer noch gering, aber aufgrund der hohen Zuwachsraten könnte sich dies schnell ändern.

Schätzungen gehen davon aus, dass der weltweite Cloudmarkt innerhalb der nächsten drei Jahre um 55 % zulegen wird. Dies zeigt, dass hier auch für Alibaba zukünftig noch weiterhin großes Wachstumspotenzial besteht.

2) Tmall möchte noch stärker zulegen

Bei dieser speziellen Geschäfts- zu Privatkundenplattform strebt der Konzern in den nächsten drei Jahren eine Umsatzverdopplung an. Damit dies gelingt, werden große ausländische Firmen angeworben. Sie können einen Onlineshop auf der Seite einrichten, um so ihre Produkte in China zu verkaufen.

So sollen über 100 neue Marken hinzukommen und, über spezielle Angebote, auch die Kundenbindung weiter erhöht werden. Allein im letzten Jahr kamen über 100 Mio. neue Konsumenten hinzu.

3) Die internationale Expansion hat erst begonnen

Alibaba ist in China bereits ein großer Name, aber zukünftig könnten auch noch viele andere Regionen von dem Unternehmen hören. So wird es beispielsweise nun auch in Lüttich (Belgien) ein gigantisches Logistikzentrum für Europa errichten.

In den vergangenen Jahren ist der Konzern schon mit der Übernahme von Lazada nach Südostasien (Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam) expandiert. Zudem schloss er kürzlich mit Office Depot (WKN: 877247) eine Kooperation, um dessen Produkte in China zu verkaufen, aber auch, um Zugang zu den amerikanischen Kunden zu finden. Mit einem Anteil von nur 7,8 %, trägt das internationale Geschäft noch relativ wenig zum Konzernumsatz bei und besitzt deshalb noch Potenzial.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Microsoft.



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