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Nintendos Mastermind hat eine der besten Managereigenschaften

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Ich habe vor Kurzem von einer unerwarteten Quelle eine Aussage gehört, die in meinen Augen extrem nützlich ist, wenn man sich als Anleger Gedanken über das Management eines Unternehmens macht. Sie kam von Shigeru Miyamoto.

Miyamoto ist der wichtigste Videospieledesigner des japanischen Unternehmens Nintendo. Er ist für einige der beliebtesten Videospiele aller Zeiten verantwortlich. Zu seinen Schöpfungen zählen unter anderem Mario, The Legend of Zelda und Donkey Kong.

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Im Jahr 1999 hat er bei einer Rede auf der Game Developers Conference in San Jose, Kalifornien, Folgendes gesagt:

„Ich entwickele tatsächlich so gerne Spiele, dass ich es auch ohne Bezahlung machen würde.“

Diese Aussage ist nicht schwer zu lesen. Miyamoto wird von dem Schaffensprozess und den Ergebnissen seiner Arbeit und nicht der Entlohnung angetrieben. Ich denke, dass das eine Eigenschaft ist, die viele der besten Manager teilen. Geld kann nur begrenzt motivieren und wer sich nicht für etwas begeistert, der wird sich schwertun, damit andere zu begeistern, was eine schlechte Voraussetzung ist, um Kunden anzulocken. Wie immer ist es aber natürlich komplizierter, denn man kann als Manager auch zu detailverliebt sein, was oft dazu führt, dass man die Kostendisziplin über Bord wirft und dadurch die Gewinne leiden.

Außerdem werden viele der besten Unternehmensleiter zwar nicht durch ein Gehalt motiviert, das überschwänglichen Luxus erlaubt, aber oftmals durchaus durch die Aussicht auf ein riesiges Vermögen, mit dem sie Philanthropie oder anderen Unternehmungen nachgehen können. Weswegen eine umfangreiche Beteiligung der Unternehmensführung am eigenen Unternehmen bei gleichzeitiger Gehaltsdisziplin genau die richtigen Anreize bietet. Unternehmer können dann sehr reich werden, aber nur, wenn die anderen Anteilseigner es auch werden.

Selbst Miyamoto hat mit seiner Aussage vielleicht ein bisschen übertrieben. Denn der oben angeführte Satz ist nicht vollständig. Er wurde, ich vermute, nur halb im Witz, mit einem Hinweis auf Miyamotos damaligen Chef, Hiroshi Yamauchi, versehen:

„Ich entwickele tatsächlich so gerne Spiele, dass ich es auch ohne Bezahlung machen würde, aber erzählen Sie das nicht Herrn Yamauchi.“

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Offenlegung: Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Daimler.



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