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Wirecard, Fresenius und BASF: Diese Aktien sind reif für ein Comeback!

Achterbahnfahrt
Foto: Getty Images

Es sind definitiv spannende Börsenzeiten, in denen wir gegenwärtig leben. Sowohl mit einzelnen Indizes als auch mit so manchen Einzelaktien ging es in den vergangenen Monaten ordentlich bergab. Das hat gewiss so manchen Investor kalt erwischt.

Dennoch existieren auch einige verprügelte Aktien, die inzwischen reif für ein ordentliches Comeback sein könnten. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf die Aktien von Wirecard (WKN: 747206), Fresenius (WKN: 578560) und BASF (WKN: BASF11), bei denen das grundsätzlich der Fall sein könnte.

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1) Wirecard

Wirecard hier, Wirecard da. Im Moment scheint die Aktie von Wirecard quasi allgegenwärtig zu sein. Seitdem die Financial Times inzwischen mehrmals auf Unregelmäßigkeiten des Zahlungsabwicklers im Asiengeschäft hingewiesen hat, dominiert die Aktie das Mediengeschehen.

Letztlich haben diese kritischen Berichte allerdings auch zu einem signifikanten Einbruch von fast 40 % geführt, denn seit Ende Januar ist das Papier von einem Kursniveau von 167,40 Euro auf gegenwärtig lediglich noch 101,85 Euro (12.02.2019, maßgeblich für alle aktuellen Kurse) eingebrochen.

Sofern sich diese Anschuldigungen daher als gegenstandslos erweisen, dürfte die Wirecard-Aktie mehr als reif für eine stattliche Gegenbewegung sein. Zumal es operativ weiterhin rund läuft und das Wirecard-Management einen weiteren rekordverdächtigen Jahresauftakt im noch frischen Börsenjahr 2019 in Aussicht gestellt hat. Sofern Ende März daher womöglich die Ergebnisse der externen Ermittlung vorliegen, könnte es hier definitiv spannend werden.

2) Fresenius

Eine zweite Aktie, die in den vergangenen Handelswochen ordentlich Federn lassen musste, ist die von Fresenius. Seit Mitte Oktober ging es hier von einem Kursniveau von 68,96 Euro ebenfalls deutlich bergauf auf derzeit lediglich noch 47,02 Euro, was gegenwärtig noch immer einem Einbruch von rund 31 % entspricht.

Zum Ende des vergangenen Jahres überraschte Fresenius seine Investoren damit, dass es an seiner Prognose für das damalige, noch laufende Börsenjahr 2018 gerüttelt hat. Statt wie zuvor mit einem moderaten, aber beständigen Wachstum zu rechnen, ging der Konzern letztlich lediglich davon aus, mehr oder weniger auf der Stelle zu treten. Zumindest für einen kurzen Zeitraum.

Mittel- bis langfristig könnte auch Fresenius jedoch wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Ab dem Jahr 2020 wird Fresenius voraussichtlich nämlich wieder ein beständiges, organisches Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich vorweisen können – wobei das weitere anorganische Wachstum bei dieser Prognose noch nicht mal berücksichtigt ist. Auch Fresenius könnte daher eine interessante, wenngleich auch etwas leidgeplagte Chance für alle langfristig orientierten Investoren sein.

3) BASF

Auch mit der BASF-Aktie ging es in den vergangenen Monaten ordentlich bergab. Notierte das Papier beispielsweise zur Mitte des vergangenen Jahres noch auf einem Kursniveau von fast 90 Euro, finden wir die Aktie gegenwärtig bei lediglich 65,00 Euro wieder. Das entspricht nach wie vor einem beeindruckenden Discount von mehr als 25 %.

Auch bei BASF war ein Anpassen der Prognose für das vergangene Börsenjahr der Auslöser für diesen nicht unerheblichen Abverkauf. Zum Ende des letzten Jahres verkündeten die Ludwigshafener nämlich ebenfalls, dass das Ergebnis sogar bis um ein Fünftel einbrechen könnte, was viele Investoren natürlich verunsichert haben dürfte.

Dennoch besitzt auch die BASF-Aktie vor allem nach dieser inzwischen erfolgten Anpassung spannende Aussichten. Langfristig rechnet das Management nämlich weiterhin damit, dass man aus Sicht der Ergebnisse im mittleren einstelligen Prozentbereich wird wachsen können.

Auch das könnte langfristig natürlich ein wesentlicher Treiber für eine Comeback-Story werden. Und entsprechend könnte es sich auch hier anbieten, möglichst frühzeitig die Chancen und Risiken bei dem Chemiekonzern etwas näher auszuloten.

Baldiges Comeback? Vielleicht!

Wie wir daher letztlich sehen können, existieren gerade in brisanten, turbulenten Zeiten spannende Gelegenheiten. Ob es nun kurzfristige operative Problemchen sind oder aber eine Zeitung, die mit einem Unternehmen auf Kriegsfuß steht – all das kann durchaus interessante, langfristige Chancen geschaffen haben.

Und für Investoren, die auf eine solche Comeback-Chance setzen und möglichst frühzeitig positioniert sein wollen, dürfte es sich entsprechend anbieten, ebenfalls möglichst frühzeitig hier die richtigen Weichen zu stellen – wie auch immer sie für dich im Endeffekt aussehen mögen.

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Vincent besitzt Aktien von BASF, Fresenius und Wirecard. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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