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Wirecard-Aktie bricht erneut um 27 % ein: Was Investoren jetzt wissen müssen

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Die Wirecard (WKN: 747206)-Aktie ist zum Ende dieser Woche erneut unter Druck geraten. Nachdem bereits zur Mitte der Woche ein kritischer Bericht über fragwürdige Geschäftspraktiken die Aktie massiv einbrechen ließ, ist nun auch am Freitag das Papier des innovativen Zahlungsdienstleisters in der Spitze um rund 27 % abgestürzt.

Der Grund für diesen sogar noch schlimmeren Abverkauf war ein erneuter Bericht der Financial Times, der sich ebenfalls um die bisherigen Vorwürfe drehte. Schauen wir daher mal, was Investoren diesbezüglich noch wissen sollten.

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Der zweite Bericht im Foolishen Check

Wie die Financial Times nun herausgefunden haben will, sollen Nachforschungen einer von Wirecard beauftragten Anwaltskanzlei ans Tageslicht befördert haben, dass es Beweise gebe, die auf ernsthafte Straftaten im Zusammenhang mit der Fälschung von Konten hindeuteten. Letzteres quasi der Wortlaut des nun veröffentlichten Artikels.

Dies gehe aus einem vorläufigen Bericht der besagten Anwaltskanzlei hervor, der der Financial Times vorliege. Da die Taten zudem bewusst begangen worden seien, liege die Vermutung nahe, dass auf diese Weise andere Vergehen vertuscht werden sollten. So wie beispielsweise Betrug, Korruption und Geldwäsche.

Durchaus harter Tobak, wenn du mich fragst. Und möglicherweise sogar noch einmal eine Eskalationsstufte höher als der vergangene Bericht. Sofern sich diese unschönen und sogar kriminellen Anschuldigungen nun bewahrheiten sollten, wäre das mit Sicherheit Gift für das Unternehmen Wirecard selbst und auch für die Aktie des innovativen Zahlungsdienstleisters.

Ich bleibe jedoch dabei …

Unterm Strich bleibe ich jedoch bei meiner bisherigen Einschätzung, dass Investoren zunächst einmal Ruhe bewahren sollten, bevor sie aktiv werden. Denn auch wenn die Anschuldigungen nun eine neue Dimension erreicht haben, sind sie im Endeffekt ja alles andere als neu.

Fest steht für mich jedenfalls, dass in Anbetracht des derzeitigen Ausmaßes ein Akteur zumindest teilweise sein Gesicht verlieren dürfte. Entweder Wirecard, sofern sich die Berichte bewahrheiten sollten. Oder aber die Financial Times, sofern sie den innovativen Zahlungsdienstleister nicht ohne jeden Zweifel überführen kann.

Nicht nur aus Sicht des Aktienkurses dürfte hier gegenwärtig sehr viel auf dem Spiel stehen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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