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5 Virtual-Reality-Aktien, die man 2019 auf dem Schirm haben sollte

Foto: Getty Images

Seit Facebook (WKN:A1JWVX) 2014 3 Milliarden USD für Oculus auf den Tisch gelegt hat, ist VR in der Tech-Welt ein heißes Thema, allerdings hat die Branche noch lange keine kritische Masse erreicht. Die Nutzerbasis ist noch klein, und viele große Unternehmen sind misstrauisch, was Investitionen angeht.

Im Jahr 2019 dürften jedoch einige Veränderungen im VR-Biz eintreten, da neue Hard- und Software auf den Markt kommt. Hier sind die fünf Unternehmen, die ich auf dem Zettel haben werde, um zu sehen, wohin die Reise mit VR geht.

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Facebook

Oculus mag nur einen kleinen Teil des Geschäfts von Facebook ausmachen, ist im Bereich VR allerdings ein echter Gigant. Man steht hinter einem der beiden wichtigsten High-End-VR-Geräte – das andere ist das HTC Vive. Und Oculus erweitert seine VR-Plattform schnell. Im Jahr 2018 brachte man Oculus Go auf den Markt, ein Low-End-Gerät, das für 360-Grad-Videos geeignet ist und für günstige 200 USD zu haben ist.

Für 2019 erwartet Oculus die Markteinführung des Quest Headsets, das das erste eigenständige High-End VR-Headset sein wird. Das soll 400 USD kosten. Das Produkt könnte VR für die Verbraucher viel zugänglicher machen und dazu beitragen, die Technologie auf dem Massenmarkt zu etablieren.

Facebook will die Plattform der Wahl für VR-Nutzer und -Entwickler werden. Sollte das Oculus Quest gut laufen, könnte 2019 das Jahr sein, in dem es rapide nach vorne geht.

Sony

Überraschung: Sony (WKN:853687) ist der weltweit führende Anbieter von VR-Headsets. Im August hat das Unternehmen die Grenze von 3 Millionen verkauften PSVR-Headsets überschritten, womit man Oculus Rift und HTC Vive um 1 Million Geräte übertroffen hat. Sony hat den Vorteil, dass weltweit über 73 Millionen Geräte der PS4 verkauft wurden, die das PS4-Headset unterstützen. Die Nutzer scheinen das Leistungsversprechen des Geräts zu schätzen.

Die Herausforderung für Sony besteht darin, sich gegenüber Geräten wie dem HTC Vive Pro, das bessere Grafik und Leistung für High-End-Anwender bietet, und dem Oculus Quest, das ein starkes Massenprodukt werden soll, die Nase vorn zu haben. Die Rechenleistung der PS4 wird letztendlich ein beschränkender Faktor für die PSVR sein, es sei denn das Unternehmen wird sich dieses Jahr für ein Upgrade entscheiden.

Gerüchten zufolge wird Sony PSVR aktualisieren, sobald man die PS5 auf den Markt bringt, also 2020 oder 2021. Das dauert also noch ein bisschen.

Die großen Drei des Gaming

Bisher glänzten Activision Blizzard (WKN:A0Q4K4), Electronic Arts (WKN:878372) und Take-Two Interactive (WKN:914508) noch durch Abwesenheit im Bereich VR. Man hat wohl die noch relativ kleinen Nutzerzahlen von VR-Headsets gegenüber PC, Konsole und Handy gesehen. Diese Plattformen haben zusammengerechnet nämlich nach wie vor Milliarden an potenziellen Kunden, also hielt man bislang die Füße still – wie gesagt: bislang.

Ich denke, dass 2019 das Jahr sein könnte, in dem mindestens eines dieser Unternehmen in den VR-Bereich vordringt. Die Einführung des Quest sollte dazu beitragen, den Markt zu erweitern und die Zugänglichkeit zur Technologie zu verbessern. Wenn die Installationsbasis dieses Geräts in den ersten Monaten eine Million oder mehr erreicht, könnte dies die Branche für große Entwickler attraktiver machen.

Natürlich will keines der drei Unternehmen riskieren, die noch junge Branche an aufstrebende Wettbewerber herzuschenken. Population: One ist ein VR-Game, das an Fortnite erinnert und von BigBox VR im Frühjahr 2019 eingeführt wird; außerdem erfreuen sich Spiele wie Beat Saber wachsender Beliebtheit. Dies könnte das Äquivalent zu Candy Crush oder Clash of Clans sein, die auf dem Smartphone sehr beliebt sind und eine Nutzerzahl erreichen konnten, die Hersteller großer Games nur erwerben, aber nicht organisch selbst aufbauen können. Einer der drei muss es also schaffen, hier früh dabei zu sein. Aber wer?

So oder so, VR wird kommen

Angesichts der Entwicklungen in der VR-Branche sollte 2019 ein großes Jahr werden. Entweder werden sich die Milliarden an in Entwicklung gepumpten Dollar auszahlen, oder eben nicht. Ich gehe davon aus, dass die Technologie gut genug sein wird und mehr und mehr Nutzer hinzukommen, Facebook, Sony und Videospielunternehmen somit große Gewinner sein dürften. Aber die Branche hatte bereits früher große Hoffnungen, denen bislang schwache Nutzerzahlen einen Strich durch die Rechnung gemacht haben – und letztendlich wird die Größe der Nutzerbasis entscheiden, ob sich 2019 als starkes Jahr für VR herausstellt oder nicht.

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The Motley Fool empfiehlt und besitzt Aktien von Activision Blizzard, Facebook und Take-Two Interactive. Travis Hoium besitzt keine der angegebenen Aktien, führt aber ein VR-Startup. Dieser Artikel erschien am 6.1.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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