Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Allianz, Münchener Rück und Fresenius: 3 weitere Aktien, die 2019 wohl ihre Dividende erhöhen werden

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Bereits vor ein paar Tagen haben wir uns ein paar interessante Aktien angeschaut, die trotz des turbulenten Börsenjahres 2018 wohl im kommenden Jahr 2019 ihre Dividende anheben dürften.

Da die Liste mit diesen drei Unternehmen natürlich nicht abgeschlossen gewesen ist, folgen hier mit der Allianz (WKN: 840400), der Münchener Rück (WKN: 843002) und Fresenius (WKN: 578560) noch einmal drei interessante DAX-Dividendenaktien, die ebenfalls ihre Dividende anheben könnten.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Schauen wir daher mal, was die Aktien der drei Unternehmen 2019 aus Dividendensicht zu bieten haben.

1) Allianz

Ein erstes Unternehmen, das 2019 vor einer weiteren Dividendenerhöhung stehen dürfte, ist die Allianz. Europas größter Versicherer ist auch in diesem Jahr erneut operativ in Top-Form und konnte so innerhalb der ersten neun Monate sein Ergebnis um 4,8 % auf 8,7 Mrd. Euro steigern. Damit hat die Allianz bereits 79 % des mittleren Ergebnisziels für das Geschäftsjahr 2018 erreicht, was man als Investor durchaus als Indikator dafür werten kann, dass sich der Versicherer wohl durchaus am oberen Ende der Ergebnisspanne einfinden könnte.

Vor allem diese steigenden Ergebnisse dürften auch im kommenden Jahr eine steigende Dividende rechtfertigen. Wie die Allianz nämlich erst kürzlich bei ihrem strategischen Ausblick auf die nächsten drei Jahre bestätigte, wird der Versicherer auch weiterhin rund 50 % seiner Ergebnisse in Form einer Dividende an die Anteilseigner ausschütten.

Zuletzt zahlte die Allianz übrigens eine Dividende in Höhe von runden 8 Euro je Aktie aus, was bei einem derzeitigen Kursniveau von 175,80 Euro einer Dividendenrendite von 4,55 % entsprechen würde. Aber, wie gesagt, die Chancen stehen gar nicht mal schlecht, dass dieser Wert im kommenden Jahr moderat höher liegen dürfte.

2) Münchener Rück

Auch die Münchener Rück hat in diesem Jahr so gut gewirtschaftet, dass eine Dividendenerhöhung im kommenden Börsenjahr drin sein dürfte. Wie ich bereits in einem separaten Artikel herausgestellt habe, dürfte der Rückversicherer selbst beim untersten prognostizierten Zielwert der Gewinnspanne von 2,1 bis 2,5 Mrd. Euro einen Gewinn je Aktie in Höhe von rund 14 Euro erzielen. Das reicht absolut, um die zuletzt gezahlte Dividende in Höhe von 8,60 Euro aufrechtzuerhalten und möglicherweise noch ein Quäntchen draufzulegen.

In den vergangenen beiden Jahren zahlte der Rückversicherer eine Ausschüttung in Höhe von 8,60 Euro je Anteilsschein aus, was bei einem derzeitigen Kursniveau von 187,20 Euro einer Dividendenrendite von 4,59 % entsprechen würde.

Eine Erhöhung im kommenden Jahr würde auch diese Aktie grundsätzlich natürlich attraktiver werden lassen. Allerdings sollten alle Einkommensinvestoren bei der Münchener Rück nicht vergessen, dass das wohl größte Attraktivitätskriterium dieses Dividendengaranten wohl in der seit 1969 nicht mehr gekürzten und somit stetig konstant gehaltenen Dividende liegen dürfte.

3) Fresenius

Man mag es angesichts der Schlagzeilen der letzten Wochen zwar eigentlich nicht glauben, aber auch die Aktie von Fresenius hat definitiv das Zeug, für das eher durchwachsene Geschäftsjahr 2018 eine höhere Dividende auszuschütten.

Zuletzt schockte der Gesundheitskonzern zwar mit der zweiten Gewinnwarnung binnen weniger Monate, allerdings dürfte das an der ansehnlichen Dividendenstory von Fresenius relativ spurlos vorbeigehen.

Denn obwohl Fresenius im vergangenen Jahr bereits zum 25. Mal in Folge mit einer Dividendenerhöhung auf sich aufmerksam machen konnte und seitdem zum erlesenen Kreis der Dividendenaristokraten gehört, ist die Ausschüttungsquote des Konzerns weiterhin sehr niedrig.

Die Ausschüttung im aktuellen Geschäftsjahr in Höhe von 0,75 Euro hat bei einem 2017er-Gewinn je Aktie in Höhe von 3,28 Euro letztlich nämlich lediglich zu einer Ausschüttungsquote von knapp 23 % geführt. Daher dürfte hier noch reichlich Raum für weitere Erhöhungen sein.

Bei einem aktuellen Kursniveau von 41,75 Euro entspräche diese zuletzt gezahlte Ausschüttung übrigens einer Dividendenrendite von 1,79 %, was für die Aktie von Fresenius vergleichsweise hoch ist. Möglicherweise könnte sich hier gerade nach dem Abverkauf ein interessierter Blick lohnen.

Auch der DAX hat viel Dividendenqualität zu bieten

Wie wir gesehen haben, dürfte auch unser heimischer Leitindex im kommenden Jahr viel Dividendenqualität zu bieten haben. Die Aktienkurse der meisten Indexvertreter ist inzwischen zwar etwas eingebrochen, ein ähnliches Schicksal muss jedoch nicht zwangsläufig auch die Dividende tangieren.

Die Korrektur im aktuellen Börsenjahr könnte daher für Einkommensinvestoren so manche Chance geschaffen haben. Und wer weiß, vielleicht möchtest du die eine oder andere ja noch vor der nächsten Dividendensaison für dich nutzen?

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien der Allianz, von Fresenius und der Münchener Rück. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



Das könnte dich auch interessieren ...