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BASF erschreckt mit Produktionsstopp! Das bedeutet das für die Aktie

Containerhafen am Fluss mit Sonnenuntergang
Foto: Getty Images

Es ist definitiv nicht das Jahr der BASF (WKN: BASF11)-Aktionäre. Seit Anfang des Jahres ging es mit dem Papier von 91,31 Euro auf derzeit lediglich noch 66,49 Euro runter. Immerhin ein beeindruckender Abverkauf von rund 27 %.

Vor allem der überaus trockene Sommer belastete zuletzt massiv das operative Geschäft der Ludwigshafener. Geringe Pegelstände erschweren derzeit sämtliche logistischen Vorhaben, die BASF als internationaler Chemiekonzern nun mal zwingend benötigt.

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Und wie es scheint, haben diese niedrigen Pegelstände nun einen erneuten Höhepunkt erreicht. Schauen wir mal, was das für das Unternehmen und die Aktionäre konkret bedeutet.

BASF stoppt TDI-Produktion in Ludwigshafen

Wie aus einer heutigen Unternehmensmeldung von BASF hervorgeht, sah sich der Chemiekonzern nun gezwungen, in Ludwigshafen die Produktion des Kunststoffvorprodukts TDI vorübergehend einzustellen. Obwohl BASF alle möglichen Alternativen wie beispielsweise Lkws, Pipelines und Schienen nutze, könnten nicht alle benötigten Rohstoffe zum Werk nach Ludwigshafen transportiert werden.

Das Wiederanfahren der Produktion hänge zudem in erster Linie mit der weiteren Entwicklung der Rheinpegelstände ab. Demnach konnte von BASF auch kein konkreter Zeitpunkt ins Spiel gebracht werden, ab wann sich die Produktion wieder normalisieren wird. Wir dürfen jedoch wohl davon ausgehen, dass BASF hier auch in eigenem Interesse keine unnötigen Verzögerungen in Kauf nehmen wird.

Was das für den Konzern und die Aktionäre bedeutet

Meldungen wie diese sind natürlich immer ärgerlich. BASF kann aufgrund dieser aktuellen Problemlage nicht so produzieren, wie es eigentlich könnte. Das dürfte sich durchaus kurz- bis mittelfristig im Geschäftsverlauf bemerkbar machen und wird voraussichtlich wohl auch eine kleinere Delle im Zahlenwerk für das aktuelle vierte Quartal des Geschäftsjahres 2018 hinterlassen. Mindestens.

Langfristig orientierte Investoren, die nicht lediglich auf eine kurzfristige Erholung setzen wollen, könnten indes jedoch etwas weiter denken. Da die aktuellen Probleme nämlich nicht hausgemacht sind, könnte vor allem der Abverkauf aufgrund der derzeitigen Schwierigkeiten durchaus eine interessante, langfristige Chance sein.

Denn sobald sich die Pegelstände wieder normalisieren, dürfte BASF die Produktion wieder ankurbeln und früher oder später zu alter Stärke zurückfinden. Möglicherweise bieten der aktuelle Abverkauf und die momentane Problemlage daher eine ideale Gelegenheit, sich mit der wieder günstigeren BASF-Aktie etwas näher auseinanderzusetzen. Zumal hier auch weiterhin eine ansprechende, langfristige Dividendengeschichte lauern könnte, die insbesondere für alle Einkommensinvestoren durchaus ihre Reize besitzen könnte.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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