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3 Dinge, die die Investoren jetzt beobachten sollten, da kanadisches Cannabis legal ist

Foto: Getty Images.

Nachdem die lang kursierenden „Gerüchte“ nun offiziell zu „Nachrichten“ geworden sind, sind hier drei Faktoren, die Cannabis-Investoren verfolgen sollten.

Bekämpfung des Schwarzmarktes

Eine der wichtigsten Fragen, die sich im Zuge der Legalisierung stellten, war die Frage, wie erfolgreich die kanadische Bundesregierung dabei sein würde, den illegalen Markt für Cannabis trockenzulegen.

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Das ist eines der am häufigsten betonten Ziele hinter Justin Trudeaus Initiative, Gras überhaupt zu legalisieren, also handelt es sich dabei offensichtlich um eine Priorität der Regierung.

Die Preise für Cannabis variierten seit der Legalisierung von Ort zu Ort. Der Staat Nova Scotia bot „Value Product“ für unter 7 US-Dollar pro Gramm an. Unterdessen meldete die Huffington Post, dass der Preis für eine Unze in Nunavut bei 783,86 US-Dollar liegen würde – was mehr als doppelt so viel ist wie der höchste Preis, der auf dem amerikanischen Markt bezahlt wird.

Es besteht keine Frage, dass die Regierung und die Strafverfolgungsbehörden hart gegen illegale Lieferketten vorgehen werden.

Jetzt, da Cannabis legal ist, gab es allerdings bereits ernsthafte Bedenken bei vielen Experten, ob die legitimen, lizenzierten Produzenten des Landes in der Lage sein werden, die gestiegene Nachfrage zu decken.

Produktqualität

Bislang fehlte es auf dem Markt an vollständigen Informationen darüber, welche Anbaubetriebe am Ende ein hervorragendes Produkt haben würden – potenziell ein so gutes Produkt, dass es Luxus- oder Premiumpreise erzielt – und welche anderen auf der Strecke bleiben würden.

So hatte beispielsweise Aphria (WKN:A12HM0) in der Vergangenheit wegen unterdurchschnittlicher Produktqualität schon Probleme.

Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, das in der Investment-Szene zu den bekanntesten gehört, da es bereits durchweg einen positiven Cashflow aufweist. Aber da immer mehr Wettbewerber in den Markt eintreten, muss man sich fragen, ob das nicht zu einem größeren Problem für das Unternehmen werden könnte, auch nachdem es Anfang des Jahres 230 Mio. US-Dollar für den Erwerb von Broken Coast Cannabis bezahlt hat.

Sogar die Cronos Group (WKN:A2DMQY), die innerhalb von etwas mehr als einem Jahr um mehr als 4.000 % gestiegen ist, wird in den kommenden Monaten beweisen müssen, dass es sich um mehr als ein paar Finanziers handelt, die den neuesten Cannabis-Hype ausnutzen wollen.

Vorsicht vor den Nebenwirkungen

Nein, ich spreche nicht über das Risiko, dass ein unverantwortlicher Raucher dir seinen Pot-Rauch ins Gesicht bläst.

Tatsache ist, dass das Cannabis-Geschäft für fast alle Beteiligten Neuland ist.

Die Cannabis-Anhänger waren bis jetzt mehr als lautstark dabei, wenn es darum ging, den angeblichen Nutzen der medizinischen Qualität von Cannabis zu betonen, aber es gibt noch einiges zu entdecken, wenn man sich ansieht, wie sich die Freizeitnutzer unter dem Einfluss von Gras im öffentlichen Umfeld verhalten werden. Es wird auch interessant zu sehen sein, wie die Unternehmen und die Gesellschaft reagieren werden.

Obwohl der 17. Oktober sicherlich ein bedeutsamer Tag in der kanadischen Geschichte war und einen Grund zum Feiern bei denen bot, die sich für eine liberalere Haltung gegenüber einem verantwortungsbewussten Cannabis-Konsum eingesetzt haben, könnte er mit etwas Pech auch schon den Höhepunkt der Euphorie in dieser Angelegenheit markieren – die Anleger werde es mit Spannung verfolgen.

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The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Sean Williams auf Englisch verfasst und wurde am 1.2.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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