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Diese Top-Aktie mit Top-Dividende ist richtig billig geworden

Pipeline mit Gebirge im Hintergrund Pipelines Versorger
Foto: Getty Images

Das Unternehmen Enterprise Products Partners (WKN:915716) konnte die Ergebnisse gegenüber 2015, als der Ölmarkt abschmierte, deutlich verbessern. Und doch hat sich der Aktienpreis des Unternehmens kaum verändert. Dadurch ist die starke Master-Kommanditgesellschaft (MLP) deutlich günstiger geworden und stellt für Investoren eine sehr attraktive Aktie dar.

Blick auf die Zahlen

Hier einmal die Zahlen von Enterprise Products Partners im ersten Halbjahr 2018 gegenüber denen im gleichen Zeitraum 2015:

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KennzahlErste Jahreshälfte 2015Erste Jahreshälfte 2018Veränderung
Bereinigtes EBITDA2,6 Milliarden USD3,5 Milliarden USD32 %
Cashflow (DCF)2 Milliarden USD2,8 Milliarden USD40 %
DCF pro Einheit1,00 USD1,29 USD29 %
Überschüssiges DCF532 Millionen USD948 Millionen USD78 %
Aktienpreis von Enterprise Products Partners27,3829,016 %

Quelle: Enterprise Products Partners Investoren-Präsentation. Stand 20.9.2018

Der Grund für dieses Wachstum? Nun, vor allem ein großer Anstieg der Mengen, die durch die Öl- und Gasverarbeitungsanlagen, Pipelines und Speicherterminals des Unternehmens gehen. Dies ist zum Teil auf eine Verbesserung der Bohraktivitäten (dank höherer Ölpreise) sowie auf die Fertigstellung mehrerer Expansionsprojekte zurückzuführen, wo das Unternehmen allein in den letzten anderthalb Jahren neue Anlagen fertig stellen konnte, die insgesamt 5,5 Milliarden USD gekostet haben.

Das ist nicht alles. Neben der deutlichen Verbesserung von Ergebnis und Cashflow hat sich auch das Finanzprofil von Enterprise verbessert. Die Vertriebsdeckungsquote des Unternehmens ist von 1,3 im Jahr 2015 auf 1,5 bis zum ersten Halbjahr 2018 gestiegen, wodurch das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist, bis 2019 einen wesentlichen Teil seiner Investitionskosten selbst zu finanzieren. Unterdessen hat sich der Verschuldungsgrad von einem 4,2-fachen Debt-to-EBITDA im Jahr 2015 auf 3,9 in den letzten 12 Monaten erhöht. Letztlich hat das Unternehmen zudem seine Ausschüttung jedes Quartal weiter erhöht, was einer Steigerung von 13 % in diesem Zeitraum entspricht. Infolgedessen erzielt Enterprise nun eine Rendite von 5,8 %.

Starkes Unternehmen, günstige Bewertung

Während der Aktienpreis von Enterprise Products Partners im Laufe des Zeitraums etwas gestiegen ist, verblasst dieser einstellige Zuwachs im Vergleich zur Verbesserung der zugrunde liegenden Finanzzahlen des Unternehmens. Im September 2015 wurde Enterprise zum rund 13,8-fachen des DCF gehandelt. Heute jedoch nur noch zum rund 11,2-fachen des DCF. Diese Bewertung liegt nicht nur deutlich unter dem Wert von vor drei Jahren, sondern auch unter dem Durchschnitt der Branche, der derzeit beim 12,2-fachen des DCF liegt.

Diese Zahlen zeigen, dass das Unternehmen bis zu 20 % unterbewertet sein könnte. Das macht eigentlich keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass es das ohnehin schon erstklassige Finanzprofil noch gestärkt hat und der Ölmarkt zum Aufschwung übergegangen ist. Außerdem hat Enterprise Products Partners noch viel Wachstum vor sich, da man weitere 5,7 Milliarden USD an Expansionsprojekten im Bau hat. Die sollen dafür sorgen, den Cashflow die nächsten Jahre mit hoher Geschwindigkeit weiter zu steigern. Diese Faktoren deuten darauf hin, dass das Unternehmen noch höher gehandelt werden sollte als 2015.

Ziemlich gute Zeit zum Kauf

Enterprise Products Partners holt heute nicht nur viel mehr Geld als vor drei Jahren rein, sondern hat auch sein Finanzprofil deutlich gestärkt. Diese Faktoren hätten den Aktienpreis des Unternehmens eigentlich in die Höhe schicken sollen. Stattdessen hat sich der Preis kaum verändert. Demnach sieht Enterprise im Moment ziemlich unterbewertet aus, was ein weiterer Grund dafür ist, dass es sich um eine ausgezeichnete Energie-Aktie handelt, die man ins Portfolio holen kann.

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Matthew DiLallo besitzt Aktien von Enterprise Products Partners. The Motley Fool empfiehlt Aktien von Enterprise Products Partners.

Dieser Artikel von Matthew DiLallo erschien am 24.9.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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