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Eine der großen Herausforderungen beim Investieren ist das Timing. Natürlich will jeder Investor wissen, wie man Aktien aus etwa dem S&P 500 oder dem FTSE 100 auswählt – und zwar bitte am besten zum Tiefstand. Wäre das möglich, wäre auch das Thema Altersvorsorge viel, viel einfacher.

Letztlich ist es nahezu unmöglich, genau vorherzusagen, wann die Zyklen an den Börsen passieren. Zum jetzigen Zeitpunkt könnte es jedoch ein kluger Schachzug sein, für die Zukunft zu planen. Der Weltwirtschaft stellen sich eine ganze Reihe Herausforderungen, während die Bewertungen von konservativen Aktien im FTSE 100 und S&P 500 weiterhin relativ attraktiv sind.

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„Konservative“ Aktien

Während die Weltwirtschaft relativ schnell wächst, könnten konservative bzw. Value-Aktien mal einen Blick wert sein. Schließlich könnte tatsächlich ein regelrechter Handelskrieg zwischen den USA und China eskalieren. Es wurden bereits Zölle auf Exporte von beiden Seiten erhoben, und es besteht die Möglichkeit, dass die Situation in den kommenden Monaten sich weiter verschlechtert. Während das US-Wachstum unter Präsident Trump stark war, bleibt die Inflation nach Steuersenkungen und bevorstehenden höheren Ausgaben mittelfristig eine potenzielle Bedrohung.

Daher dürfte es sinnvoll sein, sich auf Unternehmen zu konzentrieren, die sich unter schwierigeren Handelsbedingungen gut behaupten können. Schon möglich, dass eine bestimmte Aktie im letzten Jahrzehnt starkes Wachstums erlebt hat. Allerdings dauert die Hausse eben auch schon zehn Jahre an. Eine Rezession oder Baisse könnte dazu führen, dass hoch verschuldete Unternehmen und solche mit schwachen Cashflows in Zukunft zu kämpfen haben werden.

Bewertungen

Während Aktienindizes wie der FTSE 100 und der S&P 500 in den letzten Jahren stark zugelegt haben, sind doch eine ganze Reihe von Aktien in diesen Indizes noch immer recht günstig zu haben. Häufig handelt es sich um Value-Aktien, die in der Vergangenheit im Vergleich zu ihren schneller wachsenden (aber eben zyklisch laufenden) Konkurrenten nicht attraktiv waren. Aber mit den Konjunktuzyklen, die sich in den nächsten Jahren ändern dürften, könnten sie ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Tatsächlich könnte eine Mischung aus niedrigen Bewertungen im Vergleich zum breiteren Index und der Aussicht auf einen schwierigeren Konjunkturausblick konservative Aktien sehr attraktiv machen. Wenn die Konjunkturaussichten für die Weltwirtschaft positiv bleiben, könnten sie zwar kurzfristig Probleme bekommen, langfristig aber höhere Renditen erzielen.

Da es immer extrem schwierig ist, die Spitze des Aktienmarktes zu wissen, könnte die Fokussierung auf Bewertungen ein gutes Mittel sein, um den richtigen Zeitpunkt zu timen. Denn irgendwann ist der Wechsel von konservativen zu zyklischen Werten sinnvoll – und natürlich umgekehrt auch. Da konservative Aktien relativ günstig und zyklische Aktien vergleichsweise teuer sind, könnte jetzt der perfekte Zeitpunkt sein, um mit der schrittweisen Umschichtung von Kapital in robuste Unternehmen zu beginnen. Dies könnte angesichts der Risiken für die Weltwirtschaft die langfristigen Perspektiven eines Portfolios verbessern.

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Dieser Artikel von Peter Stephens erschien am 21.8.2018 auf Fool.sg. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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