4 Fehler, die man vermeiden sollte, nachdem man seinen Job verloren hat
Ob man nun aus einem bestimmten Grund gefeuert wurde oder Opfer einer neuen Runde von Entlassungen wurde — der Ausstieg aus dem Job ist immer eine schwierige Situation. Nicht nur, dass sich dein Budget verkleinert, es versetzt deinem Selbstwertgefühl wohl auch einen nicht so kleinen Dämpfer. Wenn du jedoch weißt, welche Fallen nach dem Verlust eines Arbeitsplatzes zu vermeiden sind, kannst du damit eine unglückliche Situation insgesamt weniger nachteilig gestalten. Hier sind ein paar Fehler, die du vermeiden musst.
1. Den Kontakt zu deinen ehemaligen Kollegen verlieren
Wenn du persönliche Beziehungen zu deinen ehemaligen Mitarbeitern aufgebaut hast, sind die Chancen groß, dass du motiviert genug bist in Kontakt zu bleiben, auch wenn du nicht mehr im selben Unternehmen bist. Doch wenn deine Kollegen nicht unbedingt deine Freunde waren, wirst du dich vielleicht nicht so sehr darum bemühen, den Kontakt zu erhalten. Das ist allerdings ein Fehler.
Erstens, da du und deine Kollegen eindeutig der gleichen Branche angehören, liegt es nahe, dass jemand aus deinem alten Unternehmen auf eine Stelle stoßen könnte, die perfekt für dich wäre. Wenn du aber nicht in Kontakt mit diesen Leuten bist, könnte diese Gelegenheit jemand anderem zugute kommen. Außerdem weiß man nie, wann man eine Referenz braucht, und wenn man ehemalige Kollegen zur Hand hat, die ein Loblied auf einen singen, kann man schneller einen neuen Job finden.
2. Deinen früheren Arbeitgeber verunglimpfen
Natürlich ist man erstmal sauer, wenn man entlassen wird. Wie dem auch sei, begehe nicht den Fehler, deinen ehemaligen Arbeitgeber in den sozialen Medien oder, schlimmer noch, während eines Vorstellungsgesprächs zu verunglimpfen. Dies wird dich nicht nur unprofessionell erscheinen lassen, sondern abhängig von den Bedingungen deiner Trennung und den Dingen, die du sagst, könnte es tatsächlich zu einer Klage gegen dich führen. Bleibe stattdessen cool, und wenn du in Jobinterviews gefragt wirst, warum sich die Dinge so entwickelt haben, gib dein Bestes, um dich an die Fakten zu halten, ohne die Emotionen ins Spiel zu bringen.
3. Nicht aggressiv zu netzwerken
Den Job zu verlieren kann deinem Ego schaden, sodass du vielleicht die Leute nicht sofort über deine Notlage informieren möchtest. Aber wenn du nicht da rausgehst und dich vernetzt, wirst du vielleicht länger als nötig arbeitslos sein. Bedenke Folgendes: Zwischen 2015 und 2016 wurden 85 % der offenen Stellen über Networking besetzt, berichtet LinkedIn. Die Chancen stehen gut, dass die Menschen, die du im Laufe der Jahre getroffen hast, mehr als bereit sein werden, dir zu helfen.
4. Sich im Elend suhlen
Es tut weh, seinen Job zu verlieren, auch wenn du es kommen sehen hast. Gönne dir also auf jeden Fall ein oder zwei Tage, um zuhause zu sitzen und dein Unglück zu beklagen. Nach Ablauf dieser Selbstmitleidsfrist solltest du jedoch deinen Lebenslauf auf Vordermann bringen, die Jobbörsen durchforsten und dich an die ehemaligen Kollegen und Mitarbeiter wenden, über die wir gerade gesprochen haben. Je mehr Zeit du damit verbringst, die Situation zu beklagen, desto länger könntest du arbeitslos bleiben — und das könnte dir mental und finanziell schaden. Wenn du dich auf die Jobsuche stürzt, kannst du diese negativen Gefühle beiseite schieben und wirst dich insgesamt besser fühlen.
Den Job zu verlieren ist schwer, egal wie man es betrachtet. Erkenne einfach, dass du die Macht hast, eine unglückliche Situation in eine produktive zu verwandeln. Und wer weiß? Wenn du deine Karten richtig ausspielst, könnte der nächste Job viel besser sein als der, von dem du entlassen wurdest.
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Dieser Artikel wurde von Maurie Backman auf Englisch verfasst und am 29.04.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.