Was ist Blockchain und solltest du es als Aktionär kennen?
Rund um die Berichterstattung in Bezug auf Kryptowährungen wie Bitcoin und dergleichen taucht immer wieder ein Begriff auf: Blockchain. Kurz gesagt verbirgt sich hinter diesem Begriff die zugrundeliegende Technologie, auf der viele der gängigen Kryptowährungen basieren.
Doch was ist Blockchain eigentlich ganz genau? Und solltest du es möglicherweise auch als Aktionär kennen? Finden wir es heraus!
Gestatten: Blockchain
Gablers Wirtschaftslexikon definiert Blockchain wie folgt:
Technisch stellt die Blockchain (“Blockkette”) eine dezentrale Datenbank dar, die im Netzwerk auf einer Vielzahl von Rechnern gespiegelt vorliegt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Einträge in Blöcken zusammengefasst und gespeichert werden. Durch einen von allen Rechnern verwendeten Konsensmechanismus wird die Authentizität der Datenbankeinträge sichergestellt.
Quelle: Galbers Wirtschaftslexikon
Foolish-einfach ausgedrückt können wir daher festhalten, dass die Blockchain eine Datenkette bestehend aus Blöcken ist, die in diesen alle relevanten Daten speichert und sichert. Bei Kryptowährungen wie Bitcoin bestehen diese Daten aus den Transaktionen, die innerhalb der Währung getätigt werden.
Soviel zum Definitorischen.
Solltest du Blockchain auch als Aktionär kennen?
Wenn du mich fragst, ist die Antwort auf diese Frage ein klassisches Ja, aber. Grundsätzlich gibt es nämlich ein paar mitunter sogar namhafte Unternehmen, wie beispielsweise IBM (WKN: 851399), die sich mit den Möglichkeiten von Blockchain grundlegend auseinandersetzen. Solche Ansätze können daher für Investoren durchaus ihre Reize besitzen, zumal die Blockchain-Technologie (beziehungsweise eine Erweiterung, wie beispielsweise der Tangle) durchaus ein wirtschaftliches und technologisches Potenzial haben könnte.
Aber es gibt auch Ansätze, die dir lediglich ein müdes Lächeln ins Gesicht zaubern sollten. Erwähnenswert sind in diesem Kontext wohl Kodak (WKN: A1W4RC) sowie die Long Blockchain Corp (WKN: A2JSGS). In meinen Augen haben diese Unternehmen den medialen Fokus nämlich nur genutzt, um von ihren operativen Schwächen abzulenken und kurzfristige Aktienkurskosmetik zu betreiben.
Das Potenzial der Technologie ist daher durchaus da. Es gilt nur zu filtern, welche Aktien wirklich deine Aufmerksamkeit verdient haben.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien oder Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien oder Kryptowährungen.