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3 Gründe, die gegen den Kauf von Bitcoin, Ripple und Ethereum sprechen

Bitcoin
Foto: Getty Images

Bitcoin, Ethereum, Ripple und wie sie nicht alle heißen, zählten im letzten Jahr zu den gefragtesten Investitionen. Angefacht durch die dramatischen Kursanstiege sind selbst Personen, die sich von Aktien und ähnlichen Investitionen fern halten in diese spekulative Anlageklasse eingestiegen. Für mich gibt es drei einfache Gründe, das nicht zu tun.

1. Steigende Preise sind ein schlechter Grund zu kaufen

Ein Grund ist, dass es selten eine gute Idee ist, etwas zu kaufen, weil der Preis gestiegen ist. Meiner Erfahrung nach bringt das früher oder später Probleme mit sich, da man auf diese Weise lediglich Trends hinterherläuft. Noch größer wird dieses Problem, wenn man noch dazu den Fehler begeht, sich nicht zu informieren, was man dort eigentlich gekauft hat und warum der Preis so stark gestiegen ist.

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Aber ein richtig großes Problem bekommt man, wenn man darüber hinaus noch das Pech hat, kurz vor dem Ende der Party aufzukreuzen. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass jemand anderes mit deinem Geld verschwindet. In diesem Fall derjenige, dem du deinen Coin abgekauft hast.

Meiner Einschätzung nach geht es derzeit vielen Bitcoinkäufern genau so. Sie lesen ständig Nachrichten über den Preisanstieg und wollen einsteigen, bevor es zu spät ist. Dieses Phänomen treibt den Kurs für einen vorübergehenden Zeitraum weiter nach oben, denn der Preis für Bitcoin ist ganz einfach gestiegen, da die Nachfrage gestiegen ist. Doch das hat nichts damit zu tun, dass sie plötzlich viel wert wären, sie sind nur teurer geworden.

2. Kaum Bezahlmöglichkeiten

In den Medien finden sie auch häufig Erwähnung, da sie gerne als alternative Währung bezeichnet werden. Dafür, dass sie eine Währung sein sollen, finden sich allerdings erstaunlich wenige Möglichkeiten, Waren mit ihnen zu bezahlen. Eine Währung mit der man nicht bezahlen kann? Ich würde auf jeden Fall nicht meine Euro in diese Währung tauschen wollen.

Es gibt wohl kaum sinnvolle Anwendungsfälle für Bitcoin, da die Transaktionskosten extrem hoch sind, die Transaktionen lange dauern und der Kurs sehr volatil ist.

Für wen ist der Kauf von Bitcoin also geeignet? Nun, es gibt sicherlich Leute, die gerne Bitcoin, Ethererum oder Ripple besitzen möchten. Genau so wie es Leute gibt, die antike Möbel, Oldtimer oder andere Gegenstände besitzen, und dafür bereit sind, Preise zu zahlen, die andere Leute für astronomisch halten.

Das Problem bei digitalen Coins ist nur, dass sie wie gesagt digital sind und nicht in physischer Form existieren. Das schmälert den Sammlerwert sicherlich, da es schwierig ist, die Sammlung zu präsentieren.

3. Regierungen werden keine alternativen Währungen akzeptieren

Doch selbst ohne diese limitierenden Faktoren würden alternative Währungen dazu verdammt sein, ein Nischendasein zu führen, da Regierungen sie nicht akzeptieren werden. Es wird natürlich möglich sein, sie als inoffizielle Währung zu verwenden. Große Akzeptanz ist aber sehr unwahrscheinlich bis ausgeschlossen und damit das langfristige Verschwinden sehr wahrscheinlich.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen.



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