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Nordex: Ist das der Wendepunkt?

Foto: Nordex SE

Nordex (WKN: A0D655) hat gewiss kein einfaches Jahr hinter sich. Zur Erinnerung: Erst neulich haben wir uns angeschaut, weshalb die Nordex-Aktie allein in 2017 um 57 % eingebrochen ist.

Doch heute ergriff ein neuer Hoffnungsschimmer die Nordex-Aktie. Ein heller Streif am Firmament. Ein erlösender Augenblick nach dem schwachen Börsenjahr?! Denn immerhin konnte die Nordex-Aktie heute (15.01.2018), sprich allein an einem Tag, um mehr als 8 % ansteigen.

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Gewiss ein Anlass, um diesen Auslöser mal ein wenig unter die Lupe zu nehmen.

Gestiegene Auftragslage entfacht Euphorie

Der Grund für den Anstieg dürften wohl die hohen Auftragseingänge der letzten Wochen sein. Wie Der Aktionär berichtete, konnte Nordex im vierten Quartal ein Auftragsvolumen über 1.600 Megawatt an Land ziehen. Alleine im Dezember seien Deals über Turbinen mit einer Gesamtleistung in Höhe von 820 Megawatt abgeschlossen worden.

Das dürfte die zuletzt leidgeplagten Gemüter der Investoren am heutigen Handelstag letztlich beruhigt haben. Denn die Aufträge innerhalb der ersten drei Quartale waren insgesamt besorgniserregend niedrig, weshalb die Aktie ja im Laufe der vorangegangenen Quartal eher mal den Steilflug Richtung Süden angetreten ist.

Wendepunkt ja oder nein?

Von einem Wendepunkt sollten Investoren aber wohl besser (noch) nicht zwingend ausgehen. Die starken Dezemberzuwächse können nämlich bei Weitem nicht die schlechten Zahlen der Vormonate wieder wett machen.

Insgesamt sanken die Auftragsvolumina in 2017 auf lediglich 2.741 Megawatt, nach zuvor 3.500 Megawatt in 2016. Der Berechnung von Der Aktionärs zur Folge, wonach ein Megwatt für in etwa eine Million Euro Umsatz stünde, hieße das nach wie vor ein Einbruch von mehr als 700 Millionen Euro im Jahresvergleich. Auch wenn die Abwärtsspirale damit leicht gebremst werden konnte, so ist sie aber noch immer intakt.

In meinen Augen hat sich Nordex mit diesen Aufträgen daher zunächst nur etwas mehr Zeit verschafft. Das grundsätzliche Problem sinkender Verkäufe und des strengen Wettbewerbs- und Preisdrucks innerhalb der Windkraftbranche muss damit aber gerade in einer langfristigen Perspektive noch lange nicht gebannt sein.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nordex.



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