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Foto: The Motley Fool.

Es gab einmal eine Zeit, in der waren die Deutsche Bank (WKN:514000) und die spanische Santander (WKN:858872) zwei der profitabelsten und angesehensten Banken Europas. Dass diese Zeit (mindestens für eine der beiden) vorbei zu sein scheint, ist wohl kein Geheimnis. Doch seit Beginn der Finanzkrise hat sich ein überraschender Kandidat zum neuen europäischen Champion hochgearbeitet (zumindest aus meiner Sicht). Und diese Bank ist…die französische BNP Paribas (WKN:887771)!

Kleine Übernahmen, große Wirkung

Diese eher unscheinbare französische Großbank hat während der Krise und den zahlreichen kleineren Krisen in den Jahren darauf mit weniger Problemen zu kämpfen gehabt als die Konkurrenz, und diese Gelegenheit für günstige Zukäufe genutzt. Auch in den späteren Jahren kam es zu weiteren kleineren Zukäufen, wie beispielsweise der Übernahme der Opelbank vom gleichnamigen Autohersteller.

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All diese kleinen Zukäufe sorgen dafür, dass die Bank sehr breit aufgestellt ist und die einzelnen Geschäftsbereiche ähnlich große Beiträge zum Gesamtergebnis leisten. Das verringert das Risiko und steigert die Ertragskraft, was sich in den Geschäftszahlen widerspiegelt. Im Geschäftsjahr 2013 beispielsweise lag der Gewinn nach Steuern bei mehr als ordentlichen 4,8 Milliarden Euro. Je Aktie wurden damals 3,67 Euro verdient. Im Geschäftsjahr 2016 wurde der Nachsteuergewinn auf 7,7 Milliarden Euro, oder 6,00 Euro je Aktie gesteigert. Das entspricht einem Anstieg um mehr als 60 %. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, wie sich in der gleichen Zeit die Gewinne der deutschen Konkurrenz entwickelt haben.

Die gute Ergebnisentwicklung ist natürlich auch der Börse nicht entgangen. Der Aktienkurs beispielsweise ist in dieser Zeit um knapp 50 % auf 63,01 Euro gestiegen (22.12.2017), was gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 kein hoher Wert ist, wenn man sich die Vergleichswerte der amerikanischen Konkurrenten ansieht, die nicht selten in der Größenordnung zwischen 15 und 20 liegen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist eine sehr wichtige Kennzahl, da sie das Verhältnis zwischen dem aktuellen Aktienkurs und dem Gewinn je Aktie anzeigt. Für langfristig orientierte Investoren könnte sich hier also eine gute Gelegenheit bieten.

Gute Zahlen, gute Dividende

Um die Wartezeit auf höhere Kurse zu versüßen zahlt die Bank übrigens eine ordentliche Dividende. Für das letzte Geschäftsjahr wurden 2,70 Euro je Aktie ausgezahlt, was beim aktuellen Kurs einer Rendite von 4,3 % entspricht. Angesichts der mageren Renditen auf Staatsanleihen kein schlechter Wert. In der Vergangenheit wurde die Dividende mit den steigenden Gewinnen praktisch erhöht, was dazu geführt hat, dass die Zahlung von 1,50 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2013 auf 2,70 Euro für das Geschäftsjahr 2016 nahezu verdoppelt wurde.

Die enorme Profitabilität und die gute Kapitalausstattung machen die Bank zu einem der primären Kandidaten, die lange erwartete Konsolidierung auf dem europäischen Markt anzuführen. Nicht ohne Grund gibt es regelmäßig neue Gerüchte über eine Übernahme der Commerzbank durch ein anderes Institut. Erst vor wenigen Monaten befand sie sich mit der BNP Paribas Gerüchten zufolge in Verhandlungen. Sollte es zu dieser Konsolidierung kommen, kann man wohl davon ausgehen, dass die Ertragskraft der Bank weiter steigen wird, was sich früher oder später positiv auf den Aktienkurs auswirken wird.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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