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Was Lagerfeld und Amazon gemeinsam haben und was dies über geniale Investments verrät

Amazon Aktie
Foto: The Motley Fool

Der Amazon (WKN:906866)-Gründer Jeff Bezos und Karl Lagerfeld mögen auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, außer ihren großen Erfolg in jeweils sehr unterschiedlichen Branchen.

Wer aber bei beiden genauer hinsieht, erkennt zwei gemeinsame Eigenschaften, die auch bei der Auswahl von Investments extrem wichtig sind. Hier erfährst du, welche das sind.

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Karl Lagerfeld lässt sich von der schnelllebigen Modewelt nicht aus der Ruhe bringen

Karl Lagerfeld ist dafür bekannt, in Interviews oftmals ziemlich kontroverse und unverblümte Dinge zu sagen, ganz anders als der meist sehr bedachte und oftmals mit verdeckten Karten spielende Jeff Bezos.

Deshalb würde man nicht denken, dass sich beide eine Eigenschaft teilen: sie agieren beide langfristig. Sowohl die Modewelt als auch der Onlinehandel sind beide sehr schnelllebig, also muss man hier die Kunst stetiger Veränderung bei gleichzeitigem langfristigen Fokus an den Tag legen.

Unter Unternehmenslenkern schafft dies Jeff Bezos wie kaum ein anderer, aber was viele wahrscheinlich nicht wissen, ist, dass auch Karl Lagerfeld ein Paradebeispiel für Langfristigkeit ist. Kein anderer Modedesigner kann auf eine so lange Zusammenarbeit mit einem wichtigen Label zurückblicken wie Karl Lagerfeld, der seit 1965 für Fendi arbeitet. Seit über einem halben Jahrhundert gestaltet er also schon Mode bei einem der führenden Modeunternehmen Italiens.

Auch in Paris ist der gebürtige Hamburger schon lange ein wichtiger Name. Bereits seit 1983 leitet er die Geschicke des französischen Luxushauses Chanel. Die lange Zusammenarbeit mit Fendi und Chanel ist besonders beeindruckend, da gerade in der Modewelt viele Designer nur ein paar Kollektionen lang bei einem Unternehmen bleiben.

Der zweite Tag kommt nie

Jeff Bezos betont gerne, dass sein Unternehmen die Aufgaben und Möglichkeiten, die es noch vor sich hat, mit dem gleichen Tatendrang des allerersten Tages betrachtet. Er geht sogar soweit, zwischen Day 1– und Day 2-Unternehmen zu unterschieden.

Sobald man denkt, dass das Wichtigste schon erreicht ist, am metaphorischen Tag 2, wird man laut Jeff Bezos selbstzufrieden. In seinem Brief an die Aktionäre fasst er es so zusammen:

„Tag 2 ist der Stillstand. Gefolgt von Bedeutungslosigkeit. Gefolgt von einem qualvollen, schmerzhaften Niedergang. Gefolgt vom Tod. Und deshalb ist es immer Tag 1.“

Lagerfeld würde bei diesen Worten mit Sicherheit nicken. Er sagt in Interviews, dass er nie zufrieden mit sich selbst ist. Er hat kein Interesse daran, in die Vergangenheit zu blicken und sich über die Früchte seiner Arbeit zu freuen. Stattdessen ist er immer schon im Kopf bei der nächsten Kollektion. Ganz egal wie viel er arbeitet, hat er stets das Gefühl, faul zu sein.

Karl Lagerfeld kann auf unglaubliche Erfolge bei Fendi und Chanel zurückblicken und Jeff Bezos hat mit Amazon eines der beeindruckendsten Unternehmen aller Zeiten erschaffen. Falls du also jemals von einem Gründer liest, der langfristig denkt und niemals zufrieden ist, solltest du dir auf jeden Fall die Aktie seines Unternehmens sehr genau anschauen.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.



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