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BMW ruft eine Million Autos zurück! Sollten Anleger sich sorgen?

Foto: Getty Images

Die Autobauer kommen irgendwie nicht zur Ruhe. Seit dem bekannt werden des Abgasskandals aus dem Hause VW (WKN: 766403) vom Herbst des Jahres 2015 folgt beinahe Schlag auf Schlag. Manipulationen hier, Absprachen da und Rückrufe fast allgegenwärtig.

Nun könnte es möglicherweise in eine neue Runde gehen. Diesmal im Fokus: Die Papiere von BMW (WKN: 519000). Schauen wir mal, was hier der Anlass ist:

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Rückruf von bis zu 1.000.000 Autos – bis jetzt

Ganz konkret ist im Hause BMW eine Rückrufaktion von bis zu einer Million Autos im Gespräch, die meisten davon in Nordamerika. Dabei gibt es sogar zwei Problemfelder, die als Auslöser herhalten.

Zum einen scheint es Probleme in der Verkabelung eines Gebläse-Regelers für die entsprechenden Heizungen und Klimaanlagen zu geben. Hier drohe dadurch die Gefahr eines Kurzschlusses. Zum anderen hakt es an einem Ventil zur Regelung der Kurbelgehäuse-Entlüftung.

Den Umfang der Mängel beziffert BMW auf jeweils rund 700.000 Fahrzeuge je Problemzone. Durch Überschneidungen ergebe sich ein Gesamtvolumen von in etwa einer Million Fahrzeugen, an denen nachgebessert werden müsse. Zumindest bis jetzt, denn bislang sei noch unklar, ob die Rückrufaktion auch auf Europa ausgeweitet werden müsse.

Und jetzt? Grund zur Panik?

Angesichts solcher Überschriften gerät so manch zittriger Investor möglicherweise in Panik. Zu schwer wiegen bei manchen nach wie vor die Erinnerungen an die schmerzhaften Zeiten des Dieselskandals. Aber besteht wirklich ein Grund zur Sorge?

Nein, wenn du mich fragst, momentan eher (noch) nicht. Auch wenn ich kein Auto-Fachmann bin, klingen die beiden oben genannten Schäden für mich vergleichsweise wie Kleinigkeiten. Zumal kein Betrug und keine Täuschung wie im Abgasskandal VWs im Spiel ist. Daher gehe ich insgesamt davon aus, dass sich der Schaden für BMW in Grenzen halten wird und mit keinem bitterbösen Nachspiel zu rechnen sein wird.

Zum anderen sollten wir auch in die Waagschale werfen, dass die Themen Rückrufe und Skandale im Zusammenhang mit den deutschen Autobauern schwer en vogue sind. Daher dürfte medial so einiges heißer gekocht werden, als es im Endeffekt serviert wird.

Dennoch, um auch das noch einmal zu betonen, sind derartige Meldungen immer ein klein wenig rufschädigend. Aufmerksamkeit solltest du solchen Berichten daher stets schenken, zumal in diesem ganz konkreten Fall das Ausmaß noch nicht ganz klar ist.

Fürs Erste dennoch Füße still halten

Noch ist aber definitiv nicht der Zeitpunkt gekommen, um in Panik zu verfallen. Derartige Meldungen sind zwar ärgerlich, sollten langfristige Investoren aber nicht aus der Fassung bringen. Am langfristigen Gesamtbild von BMW sollte sich in Anbetracht solcher Meldungen eigentlich nichts geändert haben. So weit, so gut.

Falls du nun aber gerade erst auf den Geschmack gekommen bist, und wissen willst, was die deutschen Autobauer generell derzeit so bewegt, empfehle ich dir abschließend noch einen Blick in diesen oder diesen Artikel.

Ich würde mich hingegen erst wieder melden, sofern das Ungemach der aktuellen Rückrufe wider Erwarten doch ein größeres Ausmaß erlangen sollte.

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Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt BMW.



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