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Dieses Risiko könnte für deine Portfoliorendite entscheidend sein

Foto: Getty Images

Die Aussichten für die Weltwirtschaft sind nach wie vor sehr unsicher. So könnte beispielsweise die europäische Wirtschaft durch den Brexit und das Ende der Quantitative Easing im Jahr 2018 negativ beeinflusst werden, während die USA weiterhin mit politischen Herausforderungen konfrontiert sind. Die geopolitischen Aussichten für Nordkorea in Asien schaffen weiterhin instabile Aussichten für die Region.

Aufgrund der potenziellen Schwierigkeiten in diesen und vielen anderen Bereichen könnte es von entscheidender Bedeutung sein, sicherzustellen, dass ein Portfolio nicht nur auf Unternehmensebene diversifiziert ist, sondern auch im Hinblick auf den Mix der Regionen, in denen diese Unternehmen tätig sind. Dies kann nicht nur das Verlustrisiko in der Zukunft verringern, sondern auch das Wachstumspotenzial verbessern.

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Praktisch

Obwohl Investitionen in Unternehmen, die an verschiedenen Börsen weltweit notiert sind, als ein naheliegendes Mittel zur Verringerung des geografischen Risikos erscheinen, könnte der Prozess einfacher sein. Angesichts der Globalisierung der Weltwirtschaft in den letzten Jahrzehnten sind eine Reihe von Großunternehmen heute auf verschiedenen Märkten der Welt tätig.

Daher kann es für einen Investor eine Lösung sein, Aktien von Unternehmen zu kaufen, die nur in einem einzigen Index gelistet sind. Er sollte dabei Unternehmen auswählen, die in mehreren Ländern arbeiten und eine breite geografische Streuung aufweisen. Dies dürfte die Kosten für den einzelnen Investor niedrig halten und die Portfolioverwaltung vereinfachen.

Entscheidungen

Natürlich sind die Regionen auf der ganzen Welt in hohem Maße miteinander verflochten. Dies bedeutet, dass sich das Geschehen in einer Region wahrscheinlich direkt auf die Aussichten für andere Regionen auswirken wird. Das bedeutet aber nicht, dass in Zukunft in allen Regionen der Welt mit einem ähnlichen Wachstumstempo gerechnet wird.

Ein Grund für die unterschiedlichen Wachstumsraten der nächste Jahre könnten politische Entscheidungen der Zentralbanken sein. In den USA und Großbritannien beispielsweise streben derzeit die Federal Reserve und die Bank of England eine Straffung der Geldpolitik an. Dies könnte in Zukunft zu niedrigeren BIP-Wachstumsraten und dazu führen, dass das Potenzial für Gewinnwachstum von Unternehmen, die in diesen Ländern tätig sind, abnimmt. Auch die EZB hat in der Eurozone eine sehr expansive Geldpolitik betrieben, was für die in der Region tätigen Unternehmen starke Wachstumschancen geschaffen hat.

Wachstumsperspektiven

Im Hinblick auf die Zukunft kann es daher sinnvoll sein, wenn die Investoren aufgrund des höheren Wachstumspotenzials einen Mix von Unternehmen haben, die in verschiedenen Regionen tätig sind. Da China weiterhin eine der höchsten Wachstumsraten in den G20-Staaten aufweist, könnte beispielsweise die Konzentration auf Konsumgüterunternehmen oder Finanzdienstleister, die in diesem Land tätig sind, ein kluger Schachzug sein.

Ebenso kann es ratsam sein, im nächsten Jahr die Auswirkungen geringerer geldpolitischer Impulse in Großbritannien, den USA und sogar der Eurozone in Betracht zu ziehen. Der Erwerb von Beteiligungen an Unternehmen, die in einer Reihe von entwickelten und sich entwickelnden Märkten tätig sind, könnte ein Mittel dazu sein. Es könnte langfristig das Risiko-Rendite-Verhältnis deines Portfolios verbessern.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 15.10.2017 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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