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Künstliche Intelligenz: Wirklich eine Gefahr?

Disruption der Zukunft
Foto: Getty Images

Laut Die Welt sorgen sich viele Deutsche um die Folgen von künstlicher Intelligenz. Und nicht nur die Deutschen, auch die Amerikaner und Briten.

Die Welt schreibt:

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41 Prozent der Deutschen sieht in intelligenter Technik gar eine Bedrohung für das Überleben der Menschheit. Ähnlich viele sind es in Großbritannien und den USA.

Am meisten sorgt man sich um die Möglichkeit, dass KI-Maschinen und Roboter Arbeitsplätze stehlen werden.

Ein solches Ergebnis kann auch ich mir durchaus vorstellen. Tatsächlich ist sehr wahrscheinlich, dass die KI viele Arbeitsplätze vernichten wird. Und für Arbeitnehmer wird die künstliche Intelligenz viele Veränderungen bereithalten – es ist gleichzeitig auch etwas, was Investoren aufmerksam beobachten sollten.

Aber die Veränderungen werden sicher nicht alle schlimm. Vielleicht ist eher das Gegenteil der Fall.

Programmiert die Nachteile zu sehen

Als Menschen sind wir praktisch „programmiert“ Verluste und negative Dinge zu vermeiden. Einige psychologische Experimente haben gezeigt, dass Menschen doppelt so empfindlich auf Verluste wie auf Gewinne reagieren. Das würde heißen, dass bei einer Wette, bei der man 100 EUR verlieren könnte, die Gewinnchance mindestens 200 EUR betragen müsste.

Das macht schon Sinn. Schließlich sind wir durch frühere Zeiten geprägt, als Gewinne oft überschaubar waren – ein bisschen mehr zum Essen, ein besserer Ort zum Schlafen usw. Auf der anderen Seite bedeutete Gefahr öfter… na ja, den Tod.

Deshalb war risikoscheu zu sein sicherlich nichts Schlechtes.

Heute ist es aber ein bisschen anders.

Was übersieht man bei der künstlichen Intelligenz?

Wir können also sagen, dass es an der Natur liegt, dass so etwas neues wie KI besorgt.

Das ist auch der Grund, wieso wir ziemlich leicht die Vorteile und Möglichkeiten der KI-Ära übersehen könnten.

Wie genau könnten diese Vorteile aussehen? Lass uns ein konkretes Beispiel betrachten. Ein Beispiel, das für Deutsche besonders interessant ist: Autos.

Die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz könnte riesige Veränderungen für die Autoindustrie bedeuten. Selbstfahrende Autos könnten bald mehr als nur ein Traum sein und die sogenannte „Sharing Economy“ könnte bedeuten, dass jemand nicht wirklich ein eigenes Auto besitzen muss. Robo-Autos könnten sich selbst fahren und könnten die Fahrtwünsche von mehreren Leuten berücksichtigen und sich optimal unter ihnen aufteilen.

Wird deshalb die Autoindustrie zerstört?

Das risikofokussierte Gehirn würde vielleicht zunächst denken, dass eine Art Rückbau der ganzen Autoindustrie passieren könnte. Mit den absehbaren Fortschritten würden nicht mehr so viele Autos gebraucht – und wir lassen mal die Auswirkungen der Elektrifizierung von Autos außen vor, was aufgrund der reduzierten Menge an beweglichen Teilen eines Elektromotors bedeuten könnte, dass Autos sogar länger genutzt werden.

Das letzte Wochenende haben Stock Advisor Deutschland-Chefanalyst Bernd Schmid und ich über genau dieses Thema gesprochen.

Und die Frage war: Was passiert, wenn wir für einen Moment unseren inneren Risikoapparat ausschalten?

Ah, wunderbar! Ein bisschen Ruhe.

Jetzt können wir (und konnten Bernd und ich) die vielen Möglichkeiten sehen, die für einen anhaltenden Erfolg der Autoindustrie sprechen und möglicherweise sogar eine große Zukunft für sie bereithalten.

Wie kann das sein? Denk zum Beispiel an das gewöhnliche Telefon.

Was hat Technologie und Fortschritt für die Telefonindustrie bedeutet? Klar, große Veränderungen. Aber gibt es heute weniger Telefone und eine winzige Telefonindustrie? Ganz im Gegenteil.

Als ich jünger war hatten wir ein paar Telefonapparate zu Hause, wir kauften nicht oft einen zusätzlichen oder neuen. Ja, von Zeit zu Zeit haben wir ein bisschen Geld ausgegeben, um ein längeres Kabel oder ein kabelloses Gerät zu haben. Aber die Telefone waren sehr, sehr einfach und die Technologie darin änderte sich nicht so oft oder nicht so umfangreich.

Aber heute schreitet die Technologie schnell voran. Manchmal scheint es täglich der Fall zu sein. Statt ein günstiges Kabeltelefon zu Hause zu haben, geben zahllose Leute mehrere hundert Euro für ein Smartphone aus. Und das Teilen eines Telefons – wie wir es früher zu Hause gemacht haben – kommt für die Meisten gar nicht in Frage.

Technologie hat das Telefon grundlegend verändert. Genau diese Änderungen haben es Apple ermöglicht, ein 700 Mrd.-Titan zu werden.

Dieses Ergebnis hat auch Bedeutung für Arbeitnehmer. Apple beschäftigt heute mehr als 100.000 Mitarbeiter weltweit, im Vergleich zu gerade einmal 14.800 in 2005. Eine ähnliche Entwicklung erlebten auch Investoren – schau dir mal die Apple-Kurschart der letzten zehn Jahre an!

Das könnte so ähnlich in der Autoindustrie passieren

Mehr Technologie in Autos könnte tatsächlich bedeuten, dass obwohl in der Theorie Verbraucher weniger Autos brauchen, sie aber, um die coolsten Eigenschaften zu haben, öfter neue Autos kaufen müssen.

Könnte es gleichzeitig viele Neuerungen außerhalb des „Auto-Geschäfts“ ermöglichen? Stell dir zum Beispiel vor, was passiert, wenn man sein Auto nicht selbst fahren muss. Was macht man dann? Im Internet surfen? Filme anschauen? Frühstücken?

Kurz gesagt könnten diese Industrieumbrüche viele ergänzende Dienstleistungen und sogar ergänzende Industriezweige erschaffen.

Genau dann, wenn einige Jobs der künstlichen Intelligenz zum Opfer fallen, könnten gleichzeitig neue Arbeitsplätze aufkommen. Vielleicht sogar mehr und besser bezahlte Arbeitsplätze.

In der Zwischenzeit würden alle diese Entwicklungen natürlich riesige Chancen für Investoren bedeuten.

Und das waren nur Autos. Stell dir nur mal alle anderen Möglichkeiten vor, die KI als neuer Wirtschaftsfaktor bringen wird.

Deine Zweifel antworten…

Klingt unrealistisch und allzu optimistisch?

Dieses gezeichnete Szenario war wirklich keine reine Vermutung. Ich sehe es als ziemlich wahrscheinlich an, da wir ähnliche Entwicklungen schon oft erlebt haben. Mehrmals.

Ja klar, bisher haben wir wenig Erfahrung mit künstlicher Intelligenz. Aber die Vergangenheit war voll von einem technologischen Fortschritt nach dem anderen. Vom Ackerbau mit Ochsen zum Traktor. Von Pferden und Kutschen zum Auto. Von Briefpost zur Email. Von sklavenerbauten Pyramiden zu, mithilfe von Architekten, Stahl und Kränen erbauten, Wolkenkratzern.

Meine Einschätzung ist, dass es fast garantiert ist, dass sich viele Leute weiter über künstliche Intelligenz sorgen werden. Du musst es aber nicht. Du solltest dich lieber auf die riesigen Chancen fokussieren.

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Matt besitzt Aktien von Apple. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple.



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