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Quartalsbericht von Facebook: Warum sich die Investoren darauf vorbereiten sollten

Die Aktie von Facebook (WKN:A1JWVX) hat ein beeindruckendes Jahr hinter sich. Sie konnte um sagenhafte 51 % steigen. Angesichts des starken Aufwärtstrends der jüngsten Zeit haben die Anleger hinsichtlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals hohe Erwartungen. Kann Facebook liefern?

Facebook wird voraussichtlich am 1. November die Ergebnisse des dritten Quartals melden. Vor der Veröffentlichung der Ergebnisse wollen wir einen Blick auf die einzelnen Bereiche des Unternehmens werfen, auf die es ankommen wird.

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Aber zuerst ein Blick auf die Zahlen des letzten Quartals.

KennzahlQ2 2017Q2 2016Veränderung im Jahresvergleich
Umsatz9,3 Milliarden USD6,4 Milliarden USD45 %
Operative Marge47 %42 %500 Basispunkte
Monatlich aktive Nutzer2,01 Milliarden1,7 Milliarden17 %
Gewinn pro Aktie1,320,7869 %

Datenquelle: Facebook Quartalsberichte. Tabelle: Autor.

Umsatzwachstum

Facebooks Ergebnisse von Facebook des zweiten Quartals enttäuschten nicht. Der Umsatz des Unternehmens in Höhe von 9,3 Milliarden US-Dollar lag weit über der Erwartung der Analysten, die von 9,2 Milliarden US-Dollar ausgegangen waren. Darüber hinaus führten diese Umsätze zu einem Anstieg von 45 % im Jahresvergleich.

Allerdings wird das Umsatzwachstum von Facebook im dritten Quartal voraussichtlich geringer ausfallen. Seit dem letzten Jahr warnt das Management Investoren, dass die Wachstumsraten in der zweiten Jahreshälfte 2017 geringer ausfallen könnten, da nicht unbegrenzt viele Anzeigen geschaltet werden können.

Im Durchschnitt erwarten die Analysten, dass Facebook im dritten Quartal Umsätze in Höhe von 9,83 Milliarden US-Dollar verbuchen wird, was einem Anstieg von rund 40 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Nutzerwachstum

Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer von Facebook beträgt aktuell etwa 2 Milliarden. Das unterstreicht die Dominanz des Unternehmens als weltweit größtes soziales Netzwerk. Das Wachstum der monatlich aktiven Nutzer scheint sich jedoch nicht zu verlangsamen. Daher sollten die Investoren nach einem ähnlichen Wachstum im Jahresvergleich im dritten Quartal Ausschau halten. Im zweiten Quartal hatte der Anstieg 17 % betragen. Damit würde die Zahl der monatlich aktiven Nutzer auf etwa 2,09 Milliarden steigen und sich etwa um 4 % erhöhen.

Nachrichtendienst

Die internetbasierten Nachrichtendienste von Facebook, Messenger und WhatsApp gewinnen für das Geschäft des Unternehmens zunehmend an Bedeutung. Das soziale Netzwerk setzt die Einführung neuer Funktionen im dritten Quartal fort, was darauf hindeutet, dass auch dieser Trend anhalten wird.

Facebook hob die wachsende Bedeutung von Messenger während des dritten Quartals hervor. Das Unternehmen möchten den Werbetreibenden damit helfen, ihre Anzeigen besser auf die Zielgruppe auszurichten.

Die Dropdown-Box erlaubt es den Werbetreibenden, die Nachrichtendienste von Facebook für ihre Werbung auszuwählen.

Bildquelle: Facebook.

Facebook erklärt die neuen Optionen in einem Blogbeitrag:

Mit dieser neuen Möglichkeit haben wir Anzeigen, bei denen Gespräche im Messenger geöffnet werden. Diese sorgen dafür, dass die Leute eher mit einem Unternehmen interagieren, und schließlich handeln. Das bedeutet, dass die Messenger-Anzeigen jetzt effizienter sind als jemals zuvor und damit den Wert einer Kampagne erhöhen.

Zwar wird das Management einige Kommentare dazu abgeben, wie der Messenger besser in das Geschäft von Facebook integriert werden kann, doch sollten die Investoren nicht davon ausgehen, dass die Auswirkungen schon bald spürbar sein werden. Das Management warnte, dass der Wachstumstreiber des Nachrichtendienstes wahrscheinlich nicht die erwartete Verlangsamung des Umsatzwachstum ausgleichen könne, da die Anzeigenauslastung in der zweiten Jahreshälfte ein weiterer signifikanter Faktor sein wird.

Die Investoren werden einen genaueren Einblick in das Geschäft von Facebook bekommen, wenn das Unternehmen am 1. November nach Börsenschluss seine Zahlen meldet.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Facebook.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und am 09.10.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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