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4 interessante Warren Buffett-Dividendenaktien (und eine ehemalige!)

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Auch wenn Warren Buffetts Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) selbst bislang noch keine Dividende zahlt, befindet sich im Portfolio der Investorlegende so manch namhafte Dividendenperle. Diese trugen gewiss zu einem erheblichen Teil zum bahnbrechenden Erfolg von Berkshire Hathaway bei.

Natürlich macht es für uns als Investoren wenig Sinn, einfach blind das (Dividenden-)Portfolio Buffetts zu kopieren. Aber es könnte vielleicht sinnvoll sein, sich bei den eigenen Analysen mit einigen dieser Dividendenzahler etwas näher auseinanderzusetzen.

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Lass uns im Folgenden daher unser Augenmerk auf die ein oder andere Warren Buffett-Dividendenaktie richten, sowie auf ein dividendentechnisch vielversprechendes Papier, das wir nun nicht mehr dort finden.

Der absolute Dividendenkönig

Mit rund 130 Millionen Aktien (Stand 30.06.2017, maßgeblich für alle Aktienanzahlen) ist der iPhone-Hersteller Apple (WKN: 865985) im Buffettschen Dividendenportfolio vertreten. Auch wenn Buffett Tech-Aktien eigentlich vorwiegend meidet, scheint er gefallen am Kult-Konzern aus Cupertino gefunden zu haben, hat er doch in den letzten Monaten immer mal wieder bei dieser Aktie zugeschlagen. Ob auch die Dividende dabei eine Rolle gespielt haben mag? Vielleicht.

Absolut gesehen handelt es sich bei Apple nämlich um das Unternehmen, das den höchsten Geldbetrag jährlich an seine Investoren ausschüttet. Quartalsweise gibt es für Buffett und all die anderen Investoren derzeit 0,63 US-Dollar zu holen, was bei einem Kurs von 154,12 US-Dollar (30.09.2017, maßgeblich für alle Kurse) zu einer jährlichen Dividendenrendite von 1,63 % führt.

Die adelige Softdrink-Dividende

Ebenfalls einen erheblichen Anteil am Portfolio Warren Buffetts besitzt die Aktie des Softdrink-Riesen Coca-Cola (WKN: 850663). Buffett hält an dem Fabrikanten der zuckrigen Brausen runde 400 Millionen Aktien, was ihm ein massives Dividendeneinkommen einbringt.

Ein Blick in die Unternehmensgeschichte von Coca-Cola offenbart nämlich, dass das Unternehmen bereits seit 1920 konstant Jahr für Jahr eine Dividende zahlt und diese innerhalb der letzten 55 Jahre kontinuierlich erhöht hat. Seit 30 Jahren darf sich Coca-Cola damit schon dividendenaristokratisch geadelt fühlen. Zuletzt ausgezahlt wurden quartalsweise 0,37 US-Dollar je Aktie, auf Jahressicht gibt es somit bei einem Kurs von 45,01 US-Dollar stabile 3,28 %.

Big Blue, big Dividende?

Zuletzt von Buffett vermehrt abgestoßen, aber immer noch mit einer Anzahl von 54 Millionen Aktien im Portfolio vertreten, sind die Papiere von Big Blue IBM (WKN: 851399). Auch dieses Unternehmen kann trotz der schmerzlichen Trennung zumindest aus Dividendensicht noch die ein oder andere Begehrlichkeit wecken.

Momentan zahlt IBM nämlich quartalsweise 1,50 US-Dollar, beziehungsweise auf das Gesamtjahr gerechnet 6,00 US-Dollar je Anteilschein an seine Investoren aus. Nach dem, durch Buffetts Aussteigen befeuerten, Kurssturz auf 145,08 US-Dollar gleicht das einer Dividendenrendite von 4,13 %.

Adeliger Pharma-Allrounder

Weiter gehts mit Johnson & Johnson (WKN: 853260), das mit rund 327.000 Aktien in dem quantitativen Portfolio-Ranking eher auf einem der hinteren Ränge landet. Nichtsdestotrotz bietet der Hersteller von Olynth, o.b., bebe, Listerine und Penaten (um nur einige zu nennen!) einiges aus Dividendensicht.

Bereits seit 1944 zahlt auch dieses Unternehmen eine Dividende, innerhalb der letzten 55 Jahre wurde diese ebenfalls jährlich mindestens einmal erhöht. Das heißt, dass Johnson & Johnson so ziemlich zeitgleich mit Coca-Cola die Schwelle zum Dividendenadel durchbrochen hat. Aufs Gesamtjahr hochgerechnet ergeben sich hier 3,36 US-Dollar je Aktie, das entspricht beim Kurs von 130,01 US-Dollar je Aktie einer Dividendenrendite von 2,58 %.

Die Ehemalige

Zu guter Letzt die Ehemalige aus Buffetts (Dividenden-)Portfolio: Die Aktie der Münchener Rück (WKN: 843002). 2015 zog Buffett hier die Reißleine, zu unsicher erschien ihm damals das Geschäftsmodell der Rückversicherer per se.

Mit dieser Entscheidung hat Buffett allerdings aus Dividendensicht einen wirklichen Hochkaräter abgestoßen. Die Münchener Rück hat nämlich wie viele andere Dividendenaktien in Buffetts Portfolio seine Dividende seit 1969, und somit seit einem langen, langen Zeitraum, nicht mehr gekürzt. Hinzu kommt, dass sich zu dieser qualitativen Stabilität eine quantitative Attraktivität gesellt. Die für das Geschäftsjahr 2016 ausgezahlten 8,60 Euro je Aktie entsprechen bei einem Kursniveau von 180,88 Euro je Aktie nämlich einer Rendite von 4,75 %.

Viele, viele Dividendenaktien in Buffetts Sammlung

Wie du sehen kannst, lassen sich in Buffetts Portfolio eine Vielzahl von soliden, stabilen und ansprechenden Dividendenaktien finden. Oder ließen sich dort mal finden, egal. Insgesamt macht das jedoch auch Sinn! Denn bekanntlich stehen stabile Zahler häufig für besonders solide Geschäftsfelder oder eine hervorragende Marktstellung. Und verwöhnen einen selbstverständlich regelmäßig mit hübschen, planbaren Kapitalrückflüssen.

Ein blindes Nachkaufen solcher Buffett-Dividenden-Aktien muss sich daraus natürlich nicht zwingend aufdrängen. Aber, wie gesagt, es kann mitunter wirklich Sinn machen, bei der eigenen Suche durchaus mal einen Blick in das Portfolio eines Mannes zu werfen, der mit (Dividenden-)Aktien überaus erfolgreich ist.

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Vincent besitzt Aktien von Apple und Münchener Rück. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple, Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Johnson & Johnson. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.



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