Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Die Börse ist hart genug, um Hurricans und nukleare Bedrohungen zu überstehen

Foto: The Motley Fool

Wenn du ein langfristiger Investor bist, dann sind die Nachrichten dein erklärter Feind. Du musst den Fernseher mit Vorsicht anmachen, sonst könntest du dadurch zu dämlichen und teuren Fehlern verleitet werden.

Der heutige 24-Stunden-Nachrichten-Zyklus kann deinem Anlageportfolio unermesslichen Schaden zufügen, wenn du es zulässt. Also schalte einfach ab.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Ein Führungsproblem

Die Nachrichtenkanäle berichten über die beispiellose Hurrican-Saison und zwei weitere Urgewalten: den amerikanischen Präsidenten Donald Trump und den nordkoreanischen obersten Führer Kim Jong Il.

Die Möglichkeiten sind schon erschreckend genug, aber das letzte, was du tun solltest, ist deine Aktien wegzuwerfen und irgendwo Deckung zu suchen.

Die Börse hat schon Schlimmeres überlebt und kann auch die jüngsten Bedrohungen überstehen. Tatsächlich zuckt die Börse aktuell nur kurz mit den Schultern.

Wirtschaftliche Katastrophe

Die Hurricans Harvey und Irma haben nach Schätzungen von AccuWeather in Texas und Florida Schäden bis zu 290 Milliarden US-Dollar verursacht.

Sie werden die größte Volkswirtschaft der Welt etwa 1,5 % des BIP kosten, einschließlich Betriebsunterbrechungen, Schäden an Verkehr und Infrastruktur, Ernteausfällen, gestiegenen Kraftstoffpreisen, Schäden an Haushalten und Eigentum sowie vorübergehend erhöhte Arbeitslosigkeit.

Das entspricht dem gesamten US-Wirtschaftswachstum von Mitte August bis Ende Januar.

Das goldene Zeitalter

Die Auswirkungen der nordkoreanischen Führung waren bisher meist psychologisch bedingt, da wir erst noch lernen müssen, uns um die Bombe zu sorgen.

Doch es reicht aus, um mehrere Wochen lang Turbulenzen an den Börsen hervorzurufen. Die Anleger flohen in sichere Häfen wie Gold.

Einige werden ihre Eile bereut haben. Der Goldpreis erreichte vergangene Woche einen Höchststand von 1350 US-Dollar, fiel aber sofort wieder zurück, nachdem Nordkorea ein ganzes Wochenende lang nicht eine Wasserstoffbombe abgeworfen hat.

Denk’ mal nach

Die globalen Aktienmärkten wurden durch Hurricans und nukleare Bedrohungen erschüttert, die Schäden waren aber nur kurzfristig zu spüren. Bereits am Montag stieg die Börse wieder.

Dieses Muster bestätigt uns das, was wir bei The Motley Fool seit unserem Beginn immer wieder predigen.

Die Investoren müssen den kurzfristigen Lärm ausblenden, sich nicht zu sehr den Nachrichten im Fernsehen und online aussetzen, und ihre langfristigen Ziele im Visier behalten.

Das bedeutet, sich nicht panisch zu überstürzten Handlungen hinreißen zu lassen und Aktien wegzuwerfen, sondern an ihnen festzuhalten, während der Sturm vorbei zieht.

Durch zu schnelles Verkaufen generiert man nur Papierverluste. Dann steht man vor der schwierigen Frage, wann man wieder einsteigen sollte – und es ist sehr wahrscheinlich, dass du zu spät wieder einsteigst und die Erholung verpasst.

Aber es kommt noch schlimmer. Zusätzlich musst du noch die ganzen Trading-Gebühren bezahlen.

Wenn du jetzt ein bisschen Geld übrig hast, dann könntest du sogar Geld in deine Lieblingsunternehmen stecken und diese zu einem günstigeren Preis bekommen. Diese Aktien kann man dann langfristig halten.

Wir leben vielleicht in turbulenten Zeiten, aber die Börse hat das alles schon einmal erlebt. Auch dieser Sturm wird vorübergehen. Das kennen wir alles schon, aber es ist sinnvoll, sich das immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Dieser Artikel wurde von Harvey Jones auf Englisch verfasst und am 13.09.2017 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...