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Novo Nordisk: Ist das die erhoffte Beständigkeit?

Foto: Getty Images

Nun ist es also so weit! Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) hat seine Zahlen für das zweite, abgelaufene Quartal in 2017 vorgelegt. Die Aktie stieg bis zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels um rund 5 %, wir können folglich davon ausgehen, dass diese Zahlen äußerst wohlwollend von den Investoren aufgenommen worden sind.

Falls du dich fragst, warum, was das Relevanteste der Zahlen gewesen ist und wie es weitergehen könnte, bist du hier richtig. Denn das möchte ich selbstverständlich im Folgenden noch ein wenig thematisieren:

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1) Der Wachstumsmotor lebt (wieder)!

Eindrucksvoll waren glücklicherweise wieder die aktuellen Umsatz- und Gewinnzahlen. Die Umsätze stiegen leicht von 27,5 Milliarden Dänische Kronen (DKK) im Vorjahresquartal auf 28,6 Milliarden DKK, der Gewinn stagnierte zumindest annähernd bei 9,95 Milliarden DKK (Vorjahr: 9,97 Milliarden DKK). Das erfreute, war das allgemeine Marktumfeld doch von schlechteren Resultaten ausgegangen.

Gleichsam optimistischer blickt Novo Nordisk auch in die weitere Zukunft. Hier rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzwachstum von 1 bis 3 %, statt wie zuvor nur 0 bis 3 %. Die Umsatzstagnation scheint gegenwärtig somit ausgeschlossen. Wirklich beeindruckt hat aber die Prognose für den operativen Gewinn. Wie du dich vielleicht erinnern kannst, sah die letzte Prognose in der pessimistischen Sichtweise sogar noch ein Schrumpfen um 1 % vor. Nun aber hob das Unternehmen hier gravierend den Ausblick an und rechnet nunmehr mit einem Wachstum von 1 % im schlechtesten Fall, sogar 5 % seien hingegen optimistisch zu erwarten.

Insgesamt lassen die momentanen Zahlen und der Ausblick daher nur einen Rückschluss zu: Die Wachstumsmaschine Novo Nordisk scheint wiederbelebt!

Tresiba, Victoza und Saxenda begeistern!

Positiv überraschend war aber neben diesen generellen Zahlen, wie sich die Produkte abseits der klassischen Diabetesversorgung mit Insulin entwickelt haben. Hier ein kleiner Auszug, aus den aktuellen Zahlen:

  • Umsätze bei Tresiba wuchsen um 155 % auf 3,7 Milliarden DKK.
  • Umsätze bei Victoza wuchsen um 21 % auf 11,5 Milliarden DKK.
  • Umsätze bei Saxenda wuchsen um 98 % auf 1,2 Milliarden DKK.

Was fehlt sind leider einzelne Angaben zu Rebinyn. Nichtsdestotrotz sind das beeindruckende Wachstumswerte, die das Portfolio von Novo Nordisk, welches ja bekanntlich besonders abhängig vom Insulin ist, vielversprechend erweitern können. Trotzdem macht das klassische Diabetesgeschäft mit 47,5 Milliarden DKK noch immer den Löwenanteil am Umsatz aus. Potenzielle, die Abhängigkeit zumindest nach und nach verringernde Wachstumstreiber stellen diese Medikamente aber allemal dar.

Novo Nordisk zurück in der Spur

Die Zahlen zum Q2 waren somit insgesamt eine absolut erfreuliche Angelegenheit. Nachdem das letzte Jahr alles andere als von Beständigkeit geprägt gewesen ist, scheint sich Novo Nordisk nun wieder etwas stabiler und vor allem, wachstumsstärker zu präsentieren.

Warten wir ab, ob diese Entwicklung anhält, in drei Monaten wissen wir wieder ein bisschen mehr. Bis dahin erfreuen wir uns aber der gegenwärtigen, tollen Zahlen!

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Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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