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6 Tipps, um das bezahlt zu bekommen, was man wert ist

Foto: The Motley Fool

Das Gehalt auszuhandeln, besonders dann, wenn man ein Jobangebot bekommt, ist eine Sache, vor der viele Angst haben, nämlich aus folgendem Grund: die Arbeit zu verlieren, bevor man sie überhaupt bekommen hat. Andere fühlen sich einfach nicht gut dabei, ein höheres Gehalt auszuhandeln. Aber laut einer Studie von Professor Robin Pinckley der Southern Methodist University kann das einen auch als Angestellten im Laufe eines Arbeitslebens zwischen einer und zwei Millionen US-Dollar kosten.

Wenn schon so viel davon abhängt, warum sollte man dann nicht einmal über ein höheres Gehalt sprechen? Das Aushandeln könnte nämlich zu einem höheren Einkommen führen – wenn es richtig gemacht wird. Dein neuer Arbeitgeber wird auch zuversichtlicher im Bezug auf deine Fähigkeiten sein. Wenn du dir nicht sicher wärst, der/die Richtige für den Job zu sein, dann würdest du ja auch nicht darum bitten, mehr zu verdienen.

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1. Mach deine Hausaufgaben

Das Internet ist sehr gut, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Doch man findet auch sehr viele Daten, die man zur Recherche benutzen kann. Daher solltest du dir das Durchschnittsgehalt sowohl für Einsteiger als auch für Leute mit Erfahrung heraussuchen, das in dieser Region üblich ist.

Die Welt ist klein und es besteht die Chance, dass jemand, den du kennst, jemanden kennt, der in der Vergangenheit bereits für dieses Unternehmen gearbeitet hat. Schreib diese Leute an, denn sie können dir Einblicke gewähren, die dir das Internet nicht bieten kann.

2. Professionell bleiben

Wenn man über das Gehalt spricht, dann sollte man auch den richtigen Ton anschlagen. Denk dran, dass du ein richtiges Gespräch möchtest und nicht einfach bloß Ansprüche stellst. Das würde nicht nur den falschen Rahmen setzen, es würde auch dafür sorgen, dass dein Arbeitgeber einen faden Beigeschmack dabei bekommt.

3. Habe einen Plan B

Leider kann man das perfekte Gehalt nicht immer bekommen. Vielleicht ist das Unternehmen einfach nicht in der finanziellen Lage, um mehr zu zahlen oder vielleicht gibt es eine Unternehmenspolitik, die keinen Spielraum ermöglicht. In diesem Fall kannst du etwas anderes aushandeln. Hier ein Beispiel aus meiner Vergangenheit:

Ich hatte gerade eine neue Stelle in einem Unternehmen übernommen, bei dem ich schon ein paar Jahre zuvor gearbeitet hatte. Das Anfangsgehalt war vernünftig, besonders im Vergleich zu dem, was ich zuvor verdient hatte, aber bezüglich Verantwortung dieser Position, der Zeiterfordernis und dem, was ich für die Position mitbrachte, nicht zufriedenstellend. Mein neuer Boss wollte aber nicht nachgeben.

Dann sagte ich Folgendes: „Treffen wir uns doch in 90 Tagen noch einmal und sehen uns meine Leistung an. Ich bin sicher, dass Sie mit meinen Ergebnissen zufrieden sein werden. Nehmen wir an, das ist der Fall, dann erhöhen wir mein Gehalt auf das gerade besprochene. Ist das in Ordnung?“

Ja, ich musste drei Monate warten, aber als die 90 Tage vorbei waren, stand ich sofort wieder bei meinem Chef auf der Matte, um meine Leistung zu besprechen und meine Gehaltserhöhung auszuhandeln.

4. Übung macht den Meister

Hast du jemals eine Rollenspiel gespielt, in dem du eine Gehaltserhöhung geprobt hast? Wenn nicht, dann solltest du das auf jeden Fall tun. Die Übung wird dazu führen, dass du dich bei dem Gespräch besser fühlst, und stell bitte auch sicher, dass dir dein Gesprächspartner Feedback gibt. Konntest du einen professionellen Eindruck erwecken? Es geht nicht nur darum, was du sagst, es geht darum, wie du es sagst und wie das eine Verhandlung zu deinen Gunsten beeinflussen kann.

5. Es geht nicht nur ums Geld

Wenn man sich nur überlegt, wie viel man herausholen kann, dann geht das am Thema vorbei. Es sollte sich immer darum drehen, warum etwas verdient ist und nicht, wie viel man bekommen kann.

Was bietest du? Warum bist du perfekt für diese Rolle? Was kannst du noch geben, was über deinen Verantwortungsbereich hinausgeht, das dich wertvoller macht? Wenn sich das Gespräch um deine Stärken dreht, dann sind deine Erfolgschancen deutlich höher.

6. Das ultimative Nein

Wenn du sonst nichts aus dieser Liste mitnimmst, dann bitte Folgendes: Als Vorgesetzter ist es mir wirklich nicht egal, wie viel du brauchst, um deine Rechnungen zu bezahlen. Wenn sich die Verhandlung in diese Richtung dreht, dann sprechen wir nicht mehr darüber, WARUM du mehr wert bist, sondern nur darüber, wie viel du brauchst.

Ich war schon einmal in einer solchen Situation und ich kann dir versichern, dass die Ansprüche eines Angestellten in diesem Fall niemals erfüllt werden. Es veränderte jedoch meine Sichtweise auf die Person – und zwar nicht zum Besseren.

Viel Erfolg!

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Dieser Artikel wurde von Tim Brugger auf Englisch verfasst und am 05.08.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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