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375,43 Euro monatlich in den deutschen Mittelstand zu investieren, hätte dich zum Millionär gemacht

Millionär werden mithilfe von Aktien ist möglich, aber kein Kinderspiel. Mit Nebenwerten ist man oft schneller am Ziel, als auf große Standardwerte zu setzen.

Die Aktien des deutschen Mittelstands waren in der Vergangenheit eine besonders dankbare Investition. Deshalb hätten auch überschaubare Summen gereicht, um Millionär Made in Germany zu werden.

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Der MDAX steckt voller erfolgreicher Nebenwerte

Es wird in Deutschland viel vom erfolgreichen Mittelstand und Hidden Champions geredet und sicherlich kann man dort großartige einzelne Aktien finden, wenn man geduldig sucht, aber auch der Index selbst war bisher lukrativ. Um eine generelle Idee zu bekommen, wie sich eine Investition in den deutschen Mittelstand ausgezahlt hätte, kann man den kleinen Bruder des DAX, den MDAX einmal näher untersuchen.

Der MDAX ist ein Index, der die 50 größten Unternehmen beinhaltet, die nach den 30 DAX-Werten folgen. Der MDAX wurde rechnerisch Ende 1987 bei 1.000 Punkten aufgesetzt und feiert also Ende dieses Jahres seinen 30. Geburtstag. Groß ist er in dieser Zeit auf jeden Fall schon geworden, laut Börse Frankfurt startete der Index mit 24.556 Punkten in die Woche.

Den direkten Vergleich mit seinem „großen“ Bruder, dem DAX, muss der MDAX nicht scheuen. Der DAX ging rechnerisch am selben Tag wie der MDAX an den Start, begann die Woche allerdings mit 12.240 Punkten, also fast exakt der Hälfte des MDAX-Zählerstands.

Millionär mit dem MDAX

Was für Investitionen wären also nötig gewesen, um mit dem MDAX Millionär zu werden? Nehmen wir einmal an, der MDAX tritt für den Rest des Jahres auf der Stelle, dann wird er über 30 Jahre hinweg eine jährliche Rendite von 11,26 % erreicht haben.

Angenommen dein Ziel über die letzten 30 Jahre wäre es gewesen, mit einer monatlich konstanten Sparsumme Millionär zu werden. Dann hättest du mit dieser durchschnittlichen Rendite überschaubare 375,43 Euro im Monat beiseitelegen müssen, um MDAX-Millionär zu werden. Das klingt doch machbar. Interessant ist, dass dabei über 86 % der Summe durch die Rendite zustande gekommen wäre. Eingezahlt hätte man über den Zeitraum 135.154,80 Euro. Das ist eine Menge Geld, aber viel weniger, als man rausbekommen hätte.

Im Fall des MDAX waren deutsche Nebenwerte über die lange Frist also eindeutig die bessere Wahl als deutsche Standardwerte. Sobald man für seine Rechnung auch noch Steuern berücksichtigt, wird der Effekt sogar noch verstärkt. Die absolute Performance von Nebenwerten wird in der Regel weniger durch die Dividendenrendite getragen, als das bei Standardwerten der Fall ist, was für deutsche Steuerzahler zumeist attraktiver ist, denn so müssen sie einen kleineren Anteil ihrer Rendite jedes Jahr versteuern und es bleibt mehr für den Zinseszinseffekt übrig.

An den Stolz auf ihren Mittelstand sollten die Deutschen deshalb vielleicht öfter auch mal bei der Aktienauswahl denken.

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