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Warum der deutsche Volksbank-Chef schwarz für dein Vermögen sieht

Für viele Sparer macht Sparen aktuell keinen Spaß mehr. Sowohl Tagesgeld als auch Festgeld als auch sonstige beliebte Sparprodukte wie Lebensversicherungen oder Bausparverträge werfen mickrige Renditen ab. Der Vermögensaufbau ist dadurch gar nicht mehr so einfach.

Viele, auch Institutionen wie Banken oder Finanzdienstleister im Allgemeinen, beklagen, dass es für alle schwierige Zeiten sind. Jüngst reihte sich in diesen klagenden Kreis sogar der Chef der Volks- und Raiffeisenbanken, Uwe Fröhlich höchstpersönlich, ein.

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Schauen wir im Folgenden mal, worüber diese Persönlichkeit gerade gemault hat und wieso er schwarz für dein Vermögen sieht.

Niedrige Zinsen und möglicherweise gar scheußliche Strafzinsen!

Fröhlich blickte, ganz anders als sein Name vielleicht vermuten lässt, gar nicht euphorisch in die Zukunft. Er sehe für die Zukunft weiterhin die Plage der niedrigen Zinsen bestehen, welche die Sparer auch künftig belasten werden.

Dramatisch sei in diesem Zusammenhang, dass die Inflation ebenfalls wieder begonnen habe zu steigen. Das bedeutet, dass sich das Geld nicht nur fast gar nicht mehr vermehrt, sondern ebenfalls an Wert verliert. Effektiv würde dadurch das Vermögen angesichts schwindender Kaufkraft sogar schrumpfen. Oh Schreck, oh Schreck!

Außerdem könne nicht ausgeschlossen werden, dass Negativzinsen nicht zusätzlich private Sparer belasten. Durch einen solchen Schritt würde dann nicht nur effektiv das Vermögen, sondern die Kaufkraft vieler Beiseiteleger gleich doppelt abnehmen. Oh Schreck, oh Schreck, oh Schreck.

Ein Ende dieser schwierigen Zeiten sei ferner auf lange Zeit nicht abzusehen. Wenn selbst der Volksbank-Chef so pessimistisch in die Zukunft dreinblickt, was sollen wir armen privaten Sparer dann nur gar Schreckliches befürchten?

Lass uns ein wenig kontextualisieren

In erster Linie sollten Sparer tendenziell vereinzelte Volksbanken fürchten, wenn du mich fragst. Denn meiner Meinung nach äußert sich dieser Volksbank-Funktionär nicht aus Mitleid mit den Sparern so pessimistisch, sondern möglicherweise lediglich aus blankem Eigennutz.

Wenn du nämlich innerhalb der letzten Monate die Schlagzeilen rund um Minizinsen, Strafzinsen für Privatsparer und dergleichen verfolgt hast, wird auch dir vielleicht aufgefallen sein, dass die Volksbank des Öfteren mal in diesem Kontext auf negative Weise auf sich aufmerksam machte.

Und so beschleicht mich ein wenig das Gefühl, dass der Volksbank-Chef nicht etwa im eigentlichen Sinne die schweren Zeiten für Sparer ansprechen wollte, sondern viel mehr durch das gezielte Verbreiten von schlechter Sparerstimmung seine umstrittenen Geschäftspraktiken indirekt rechtfertigen, sowie Verständnis dafür bei tendenziell finanziell Desinteressierten schaffen wollte.

Paradoxerweise geschieht das allerdings zu einer Zeit, in der Mario Draghi in seiner neuen Funktion als Super-Mario eher für euphorische Stimmung gesorgt hat. Optimistischere Äußerungen waren zuletzt öfter an der EZB-Tagesordnung, was man lange nicht mehr kannte. Man könnte daher gerechtfertigterweise auch vereinzelt wieder Licht am, vom Volksbank-Chef als dunkel skizzierten, Zinshorizont sehen.

Wie auch immer, Fröhlich hatte mit Sicherheit seine Gründe, sich in besagter Weise zu äußern. Die aufmerksamen Leser sollten sich aber insgesamt fragen, ob diese Motive auch im eigenen, persönlichen Interessenfeld liegen, oder lediglich das Geschäftsinteresse der Volksbanken tangieren.

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