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Warum Amazon dieses Jahr um 35 % gestiegen ist

Foto: Amazon

Was passiert ist

Amazon (WKN:906866) ist laut Daten von S&P Global Market Intelligence dieses Jahr um 35 % gestiegen. Das Unternehmen war dabei an vorderster Front einer breiteren Welle von Tech-Aktien und legte starke Zahlen vor.

Die Aktie konnte in den letzten sechs Monaten stetig steigen und erreichte zum ersten Mal die Marke von 1.000 US-Dollar.

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Amazon Daten von YCharts.

Wie geht das?

Es gab keine Nachrichtenmeldung, die die Aktie nach oben getrieben hätte, das Unternehmen erhöht jedoch weiterhin den Umsatz und die Marktanteile in mehreren Bereichen. Die Investoren drücken die Aktie immer höher, da Amazon ein Netzwerk aus Wettbewerbsvorteilen aufgebaut hat, die weltweit einzigartig sind.

Im vierten Quartalsbericht meldete das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 22 % auf 43,7 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 1,54 US-Dollar. Im Vorjahr war es noch ein US-Dollar gewesen. Die Umsätze der Cloud-Abteilung Amazon Web Services stiegen um 55 % auf 12,2 Milliarden US-Dollar. Die Aktie fiel nach diesem Quartalsbericht etwas, da die Umsätze und der Ausblick unter den Schätzungen gelegen hatten, erholte sich aber schon bald wieder davon.

Die bullische Stimmung bei den Tech-Aktien haben den Nasdaq um mehr als 17 % nach oben befördert, wobei andere Tech-Unternehmen wie Alphabet, Apple, Facebook und Netflix – die sogenannte FAANG-Gruppe – jeweils um mehr als 20 % steigen konnten.

Im April meldete Amazon starke Quartalszahlen für Q1: die Umsätze waren um 23 % auf 35,7 Milliarden US-Dollar gestiegen und der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von 1,07 US-Dollar auf 1,48 US-Dollar. Damit konnten die Schätzungen der Analysten übertroffen werden und die Aktie stieg sofort.

Im Mai konnte die Amazon-Aktie zum ersten Mal die Marke von 1.000 US-Dollar übertreffen. Später hielt Amazon die Businesswelt in Atem, als im Juni die Übernahme von Whole Foods Market (WKN:886391) für 13,7 Milliarden US-Dollar verkündet wurde. Das stellt die bisher größte Übernahme des Unternehmens dar. Gleichzeitig führte sie zu einem Kursgewinn von 3 %. Das deutet schon an, dass die Investoren dahinter stehen.

Wie geht’s jetzt weiter?

Amazon möchte ein Allesverkäufer werden, und die Übernahme von Whole Foods bringt das Unternehmen diesem Ziel deutlich näher. Jetzt ist Amazon gut aufgestellt, um tiefer in den Bereich Lebensmittel einzusteigen, denn zuvor hatte das Unternehmen keine wirkliche physische Präsenz hier.

Die Bewertung des Unternehmens bleibt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 190 relativ hoch, doch der Markt hat sich inzwischen damit abgefunden, dass traditionelle Bewertungskennzahlen für Amazon in nicht gelten, solange der Umsatz so stark erhöht werden kann.

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John Mackey, CEO von Whole Foods Market, ist im Vorstand von The Motley Fool. Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C), Amazon, Apple, Facebook, Netflix und Whole Foods Market.

Dieser Artikel wurde von Jeremy Bowman auf Englisch verfasst und am 17.07.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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