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Apple und Google holen dich ab

Bildquelle: Flickr-User Fooleditorial.

Das unglaubliche Tempo, mit dem die künstliche Intelligenz in den letzten Jahren Fortschritte erzielte, hatte eine Reihe unerwarteter Konsequenzen. Die schnelle Entwicklung von selbstfahrenden Autos, die auf der künstlichen Intelligenz beruhen, ging schneller vonstatten, als sich viele vorgestellt hatten. Unternehmen auf der ganzen Welt, angefangen mit traditionellen Autoherstellern bis hin zu großen Tech-Unternehmen, entwickeln diese technologischen Wunderwerke und versuchen der erste in diesem Bereich zu sein.

Eines der ersten Opfer dabei waren die Autovermieter. Das Schreckgespenst von selbstfahrenden Autos zusammen mit der steigenden Beliebtheit von Taxi-Diensten lässt starke Zweifel an der Zukunft diese Unternehmen aufkommen.

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Zwei der größten Unternehmen in diesem Bereich, Avis Budget Group (WKN:A0KEE9) und Hertz Global Holdings (WKN:A2ALSZ) bekamen allerdings vor kurzem Hilfe von den Unternehmen, die eigentlich ihr Untergang sein könnten – Apple (WKN:865985) und Waymo, dem Tochterunternehmen von Alphabet (WKN:A14Y6H).

Waymo und Avis schließen sich zusammen

Avis verkündete, man wäre eine Partnerschaft mit Waymo eingegangen, um die selbstfahrenden Autos von Waymo bei Avis und Budget einzusetzen. Laut dieser Vereinbarung wird Avis Dienste einbringen und Parkplätze für die Fahrzeuge von Waymo stellen. Waymo hatte zuvor schon verkündet, man würde seine Flotte von 600 Chrysler Pacifica weiter ausbauen, um das “Early-Rider-Programm” umzusetzen. Dieses wird in der Stadt Phoenix durchgeführt und in Städten wie Mesa, Chandler, Gilbert und Tempe in Arizona.

John Krafcik, CEO von Waymo:

Da die Öffentlichkeit schon unsere selbstfahrenden Autos nutzt, brauchen unsere Fahrzeuge auch Instandhaltung und Reinigung, damit sie für unsere Kunden jederzeit zur Verfügung stehen… Avis Budget Group ist ein idealer Partner für uns, um den Support und die Instandhaltung sicherzustellen. Dank tausender Zweigstellen auf der ganzen Welt kann Avis Budget Group uns helfen, unsere Technologie mehr Menschen an mehr Orten zugänglich zu machen.

Die Möglichkeit, Fahrzeuge weltweit zu stellen, ist ein weiterer strategischer Schritt, um die Fahrzeuge von Waymo zu den Massen zu bringen. Im Mai wurde schon enthüllt, dass Waymo sich mit Lyft zusammen getan habe, um an Projekten und bei der Produktentwicklung zusammenzuarbeiten, um die selbstfahrenden Autos massentauglich zu machen.

Apple und Hertz arbeiten zusammen

Bloomberg meldet, dass Apple seine selbstfahrende Technologie bei den Autos von Herz testet. Das Unternehmen hatte zuvor schon eine Erlaubnis der kalifornischen Kraftfahrzeugbehörde DMV bekommen. Apple least eine Reihe von Lexus RX450H SUVs von Hertz.

Project Titan, das geheime selbstfahrende Projekt von Apple, wurde vor kurzem von CEO Tim Cook bestätigt, der es “die Mutter aller KI-Projekte” nannte. Das Programm wurde in den letzten Monaten verändert, da das Unternehmen seine Pläne geändert hat und sich anstatt auf ein selbstfahrendes Auto nur noch auf das Softwaresystemen konzentrieren möchte.

Bildquelle: Getty Images.

Was steht hier auf dem Spiel?

Es steht viel auf dem Spiel, aber die Schätzungen gehen auseinander. Boston Consulting Group erwartet, dass der Markt für teilweise und vollautonomische Fahrzeuge bis 2035 auf fast 77 Milliarden US-Dollar steigen wird. Lux Research erwartet, dass es 87 Milliarden US-Dollar werden. Die harten Zahlen sind nicht ganz klar, eine Sache aber schon: Das erste Unternehmen mit einem marktfähigen Produkt wird einen riesigen Vorteil haben, um einen großen Teil der anfänglichen Gewinne zu ernten.

Gleichzeitig kämpfen die Autovermieter um ihre Existenz und versuchen, einen Platz für sich in einer ungewissen Zukunft zu finden. Diese Entwicklungen zeigen, dass es vielleicht eine Möglichkeit in anderer Form für diese Unternehmen im Bereich Taxi-Dienste geben könnte.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C) und Apple.

Dieser Artikel wurde von Danny Vena auf Englisch verfasst und am 08.07.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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