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NVIDIA hat schon wieder eine neue Partnerschaft im Bereich selbstfahrende Autos

Nvidia
Foto: The Motley Fool

NVIDIA Corporation (WKN:918422) konnte letzte Woche eine weitere Partnerschaft mit einem Autobauer für sich verbuchen. Aktuell arbeitet das Unternehmen auch mit Volvo zusammen, um selbstfahrende Autos bis 2021 auf den Markt zu bringen.

Diese Partnerschaft ist die vierte in diesem Jahr, in dem ein Autohersteller eine offizielle Partnerschaft mit NVIDIA einging. Bisher waren es Audi, Tesla (WKN:A1CX3T), Mercedes-Benz und Toyota.

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NVIDIA wird mit Volvo zusammenarbeiten, um den Drive PX 2-Supercomputer in die Autos von Volvo zu bringen. Diese Partnerschaft kommt nachdem NVIDIA und Volvo schon zusammen an einem Projekt in Schweden gearbeitet hatten, bei dem der Supercomputer bei 100 Volvo XC90 SUVs zu Testzwecken eingesetzt wurde.

“Wir bauen auf unserer Kollaboration mit Volvo weiter auf, um in Massenproduktion Fahrzeuge herzustellen, die das Fahren sicherer, unsere Städte grüner und unsere Straßen weniger überfüllt machen werden”, sagte der Gründer und CEO von NVIDIA, Jensen Huang.

Teil dieser neuen Partnerschaft wird darin bestehen, mit einem neu geschaffenen Unternehmen namens Zenuity zusammenzuarbeiten. Dabei handelt es sich um eine Partnerschaft zwischen dem schwedischen Unternehmen für Automobilsicherheit Autoliv und Volvo. Das Ziel von all diesen Unternehmen besteht darin, zusammenzuarbeiten, um fortgeschrittene Systeme und Software für künstliche Intelligenz in selbstfahrenden Autos zu entwickeln.

Was das für NVIDIA bedeutet

Tesla verkündete Anfang des Jahres, nachdem das Unternehmen die Zusammenarbeit mit Mobileye beendet hatte, dass man den drive PX2 von NVIDIA für die kommenden Modelle benutzen werde. Der Supercomputer von NVIDIA ist ein wichtiger Teil des Autopiloten von Tesla bei den Modellen S, X und dem Model 3. Tesla-CEO Elon Musk sagte vor kurzem, er wolle, dass die Autos imstande wären, ohne weitere Hilfe von einem Parkplatz in Kalifornien bis nach New York zu fahren. Selbst wenn es aktuell nur eine Demo ist, möchte Musk, dass das bis Ende des Jahres möglich ist.

NVIDIA machte im Mai einen Riesenschritt nach vorne, als Toyota sich dazu bereit erklärte, den Drive PX2 für seine selbstfahrenden Autos zu benutzen. Diese Ankündigung war besonders bemerkenswert, wenn wir bedenken, dass Toyota der größte Autobauer in Japan ist.

Audi arbeitet auch mit NVIDIA zusammen. Mercedes-Benz arbeitet an einem eigenen Projekt, um selbstfahrende Autos bis 2018 auf den Markt zu bringen.

Mehr Wettbewerb

Der Supercomputer von NVIDIA wird schon von 225 Forschern, Autoherstellern und Zulieferbetrieben benutzt oder getestet. Die aktuellen Partnerschaften verbessern die Position des Unternehmens im Automarkt. Boston Consulting Group schätzt, dass der Markt für selbstfahrende Autos bis zum Jahr 2035 77 Milliarden US-Dollar wert sein wird. Die frühen Positionierungen von NVIDIA werden dem Unternehmen daher wahrscheinlich einen Vorteil in diesem Bereich geben.

Der Konkurrent Intel (WKN:885681) konnte im letzten Jahr einen großen Fortschritt in diesem Bereich erzielen, als das Unternehmen verkündete, man würde das Spezialunternehmen für selbstfahrende Autos Mobileye für 15,3 Milliarden US-Dollar kaufen. Das Unternehmen hatte die Technologie hergestellt, die Tesla jahrelang bei seinem Autopiloten benutzt hatte.

Intel wird den Kauf von Mobileye benutzen, um einen Fuß in den Markt für selbstfahrende Autos zu bekommen und um Prozessoren in mehr Fahrzeuge zu bringen. Mobileye und Intel arbeiten jetzt schon mit BMW bei deren Plattform zusammen, die vollautomatische Fahrzeuge bis 2021 auf die Straße bringen möchten.

NVIDIA verdient mit der Sparte Automotive nur 7 % der Gesamtumsätze. Aber die Nachricht über die Zusammenarbeit mit Volvo und weitere Partnerschaften sind ein klares Anzeichen für die Investoren, dass NVIDIA plant, dieses Segment weiter auszubauen.

NVIDIA wird aktuell mit dem 42-fachen der künftigen Gewinne gehandelt. Das bedeutet, dass die Aktie aktuell nicht mehr billig ist. Aber das Unternehmen hat schon bewiesen, dass es seine Dominanz im Bereich GPUs auch auf den Automarkt übertragen kann. Das gibt den Investoren viel Zuversicht, dass das Unternehmen die Gewinne weiter erhöhen können wird.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Nvidia und Tesla. The Motley Fool empfiehlt BMW und Intel.

02Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und wurde am 29.06.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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