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Kommt es beim Investieren wirklich auf das Alter an?

Foto: Pixabay, Huskyherz

Für jüngere Leute war es vor ein paar Jahrzehnten unglaublich schwer, zu investieren. Die Kosten waren dermaßen hoch, dass man jede Menge Kapital brauchte, damit es sich überhaupt lohnte. Daher freundeten sich einige erst viel später mit dem Investieren an. Dann hatten sie aber weniger Zeit, um den Zinseszinseffekt für sich zu nutzen.

Das Internetzeitalter hat die Kosten deutlich gesenkt. Das bedeutet, dass jüngere Menschen jetzt möglich ist, bereits mit relativ kleinen Beträgen Investitionen zu tätigen. Könnte das bedeuten, dass sie auch mehr verlieren als ihre älteren Kollegen? Kommt beim Investieren die Weisheit mit dem Alter?

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Erfahrung

Der vielleicht wichtigste Aspekt beim Investieren ist die Erfahrung. Du kannst jeden Investor fragen, was ihn so weit gebracht hat und in den meisten Fällen wird er antworten, er hätte von vergangenen Fehlern gelernt. Selbst die besten Investoren haben am Anfang Fehler gemacht. Warren Buffett hat z. B. einen Anteil an einer Tankstelle gekauft und dort besonders hart gearbeitet, um am Ende sehr wenig dafür zu bekommen. Dabei hat er gelernt, dass passives Investieren generell besser ist als aktives Investieren.

Die Investoren schaffen es oft auch nicht, die Bilanz, den Cashflow und den Wert eines Unternehmens richtig zu bestimmen. Diese Dinge mögen für erfahrene Investoren einfach wirken, doch für Anfänger liegt hier jede Menge Fehlerpotenzial. Da jüngere Investoren meist weniger Erfahrung und weniger Möglichkeiten haben, solche Fehler zu verkraften, werden ihre Renditen, verglichen mit denen älterer Investoren, wahrscheinlich geringer ausfallen.

Alter oder Erfahrung?

Es gibt einen klaren Unterschied zwischen Alter und Erfahrung. Ein Investor kann jünger und erfahren sein, genauso kann er auch älter und unerfahren sein. Es ist nicht das Alter eines Investors, auf das es wirklich ankommt. Es kommt tatsächlich auf die Erfahrung an.

Wenn Investoren am Anfang stehen, Aktien zu kaufen und verkaufen, dann haben sie ihren Investmentstil wahrscheinlich noch nicht gefunden. Damit ist ein System gemeint, das für sie und ihr persönliches Risikoprofil funktioniert. Sie beginnen vielleicht damit, Aktien zu kaufen und schnell wieder zu verkaufen. Vielleicht kaufen sie auch Unternehmen, die außerordentliches Wachstum verzeichnen sollen.

Nachdem man aber erst einmal verstanden hat, dass langfristige Halteperioden in den meisten Fällen besser funktionieren, und dass es beim Investieren um mehr geht als nur Wachstum, wird der eine oder andere Investor vielleicht seinen Stil ändern. Es kann jedoch einige Jahre in Anspruch nehmen, bis man ein erfolgreiches System findet, das zu einem selber und der eigenen Risikotoleranz passt.

Möglichkeiten für alle

Aus diesem Grund sollte das Alter nicht als Einstiegsbarriere gesehen werden. Jüngere Menschen sollten zuversichtlich sein. Immerhin haben alle Investoren mal Fehler gemacht und diese Erfahrungen haben sie besser gemacht. Für ältere Investoren ist es jedoch auch nie zu spät, um anzufangen und die Rente aufzubessern. Daher ist der Erfolg beim Investieren weder an das Geschlecht, die Ausbildung oder irgendeinen anderen Aspekt geknüpft. Wenn es darum geht, den Markt zu schlagen, ist das Alter wirklich nur eine Zahl.

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Dieser Artikel wurde von Motley Fool Staff auf Englisch verfasst und wurde am 26.02.2017 auf Fool.sg veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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