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3 weitere Unternehmen, die auf virtuelle persönliche Assistenten setzen

Foto: Pixabay, Alexas_Fotos

Wie in der Vergangenheit bereits geschrieben, scheint dieses Jahr der Punkt erreicht zu sein, an dem virtuelle Assistenten Teil unseres täglichen Lebens werden. In diesem Bereich engagieren sich nicht nur die größten Tech-Unternehmen, sondern auch viele überraschende kleinere Unternehmen. Da sich die Sprachverarbeitung bei künstlicher Intelligenz immer weiter verbreitet, finden immer mehr Unternehmen eine Anwendung für diese Technologie. Hier sind einige dieser neuen Unternehmen.

1. Nokia

Nokia (WKN:870737) hat bei der Europäischen Union ein Patent für einen Assistenten mit dem Namen Viki eingereicht. Das Unternehmen nennt es „Software für die Schaffung und Überwachung von mobilen und webbasierten Assistenten, die mit digitalem Wissen arbeiten und alle Datenquellen in einem einzigen chat- und stimmbasierten Interface vereinen“, schreibt die International Business Times. An diesem Punkt wissen wir über die Ambitionen des Unternehmens in diesem Bereich noch nicht viel anderes .

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Nokia hat sein Geschäft mit Dienstleistungen und Geräten 2014 an Microsoft verkauft und ist darüber hinaus noch einen Vertrag eingegangen, wonach das Unternehmen bis Ende 2016 mit Microsoft in diesem Bereich nicht konkurrieren wird. Die Marke Nokia gehört jetzt zu HMD Global, einem Unternehmen, das von einem ehemaligen Nokia-Mitarbeiter gegründet wurde. Im letzten Jahr übernahm Nokia das französische Unternehmen Withings, einen Hersteller von Verbraucherelektronik und Wearables. Nokia plant, seine eigenen Smartphones und Tablets 2017 auf den Markt zu bringen. Das würde es Nokia erlauben, Viki in all seine Produkte einzubauen. Diese Strategie ähnelt derer anderer Tech-Unternehmen.

2. Samsung

Samsung (WKN:881823) hat sein eigenes Patent in Korea eingereicht. In diesem Fall heißt der Assistent Bixby. Das Unternehmen plant, diesen virtuellen Assistenten in fast allen nativen Apps auf den neuen Geräten zu verwenden und sie Teil eines einheitlichen Systems zu machen, das Sprachsteuerung möglich macht. Letztes Jahr kaufte Samsung Viv, ein Start-up im Bereich künstliche Intelligenz, deren Gründer größtenteils für die Entwicklung von Siri von Apple verantwortlich waren.

Auf der TechCrunch Disrupt Conference in New York präsentierte der CEO Dag Kittlaus im letzten Jahr diese Technologie. Der Software wurden Fragen gestellt und der Assistent war fähig, einem Freund Geld zu schicken, der Mutter Blumen zum Geburtstag schicken zu lassen und ein Hotelzimmer innerhalb von ein paar Sekunden zu buchen. Basierend auf dem komplexen Sprachverständnis in der Demonstration ist dieses System zu viel mehr fähig, als wir bisher gesehen haben.

Virtuelle persönliche Assistenten werden schon bald überall sein. Bildquelle: Pixabay.

Virtuelle persönliche Assistenten werden schon bald überall sein. Bildquelle: Pixabay.

Eine der interessantesten Funktionen von Viv ist die Fähigkeit, Objekte zu identifizieren. Dabei benutzt die Software ein optisches Erkennungssystem, das mit der Kamera des Gerätes zusammen arbeitet. Das Unternehmen wird ein natives Such-Tool veröffentlichen, das es dem Nutzer erlauben soll, Dinge, die man bei der Suche mit Google von Alphabet (WKN:A14Y6H) normalerweise verpassen würde, zu finden und zu kaufen. Sollte sich ein solcher Trend durchsetzen, dann könnte das auf die Suchmaschine und das damit verbundene Geschäft von Google negative Auswirkungen haben, da andere Wettbewerber hier aufholen könnten. Sollten die Fähigkeiten des Viv-Systems die Erwartungen erfüllen, dann wäre Samsung in der Lage, die bestehende Konkurrenz hinter sich zu lassen.

3. Baidu

Baidu (WKN:A0F5DE) ist ein ganz besonderes Unternehmen dieses Bereiches. Das Unternehmen hatte bereits den virtuellen Assistenten Duer eingeführt, der jetzt sogar einen Körper bekommen hat. Dieser Assistent nennt sich Little Fish und besitzt viele Funktionen, die dem Echo-Lautsprecher von Amazon oder Google Home ähnlich sind. Er unterscheidet sich jedoch darin, dass er einen tablet-artigen Touchscreen und eine kleine Kamera hat. Dadurch kann er mehr komplizierte Informationen und detaillierte Listen zeigen, wenn eine entsprechende Anfrage kommen sollte. Gleichzeitig kann man mit ihm videochatten. Zusätzlich kann er auch Musik und Videos streamen.

Little Fish kann auch Lebensmittel aus dem Supermarkt oder Essen aus dem Restaurant bestellen. Zusätzlich ist er in der Lage, Kinder davon abzuhalten, Onlinekäufe zu tätigen, da das System über Gesichtserkennung verfügt. Die Kinder ihm können jedoch Fragen stellen wie zum Beispiel „zeig mir einen Elefanten“, und auf dem Bildschirm wird ein Elefant auftauchen. Die Roboter-Basis erlaubt es ihm auch, sich zu drehen und der Stimme des Nutzers zu folgen. Ein weiteres besonderes Merkmal ist die Fähigkeit, den Roboter von einem Smartphone aus anzurufen und die Kamera per Fernsteuerung zu bedienen. Baidu bietet eine Demonstration seiner Fähigkeiten auf YouTube.

Diese Unternehmen bieten uns eine weitere Bestätigung dafür, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis virtuelle Assistenten überall präsent sein werden – obwohl sich diese Technologie noch in den Kinderschuhen befindet. Jedes dieser Beispiele bringt eine unterschiedliche Vision in diesem Bereich und weitere Entwicklungen werden im Lauf der Zeit folgen. 2017 scheint wirklich das Jahr der virtuellen Assistenten zu werden.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Teresa Kersten ist Angestellte von LinkedIn und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. LinkedIn ist Teil von Microsoft.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet, Amazon, Apple und Baidu und besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde von Danny Vena auf Englisch verfasst und wurde am 02.02.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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