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Wohin geht die Reise für Öl?

Seit dem Tiefststand von 27 US-Dollar je Barrel vor einem Jahr hat sich der Preis für Öl verdoppelt. Ein großer Teil des Zuwachses fand in den letzten Wochen statt, nachdem die OPEC entschieden hatte, die Fördermenge zu drosseln. Diese Drosselung wird jedoch nur bis Mai anhalten. Daher bleiben die Zukunftsaussichten für Öl unsicher. Kann es weiter steigen? Oder steht es vor einem deutlichen Sturz?

Nachfrage und Angebot

Der Fördermengendrosselung durch die OPEC folgte eine Vereinbarung von Nicht-OPEC-Staaten wie Russland, die Fördermenge ebenfalls zu reduzieren. Dies bedeutet, dass das Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot, welches die Ölindustrie in den letzten Jahren dominierte, etwas abgenommen hat. Obwohl immer noch ein Ölüberschuss besteht, sollte dieser innerhalb weniger Monate abgebaut sein. In der ersten Hälfte 2017 sollte dann ein Öldefizit auftreten.

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Für den Ölpreis wäre das gut, da die Unternehmen nach dem Ende der Ölschwemme einen höheren Preis rechtfertigen könnten. Die Gefahr liegt jedoch darin, dass das Nachfragewachstum schwach bleibt und nicht mit dem Angebot Schritt hält. Dies erhält besondere Brisanz, da die Drosselung der OPEC nur bis Ende Mai dauert. Selbst wenn der Ölpreis bis dahin aufgrund der geringeren Angebotsmenge weiter steigt, besteht das Risiko, dass er danach wieder fällt, wenn die OPEC die Drosselung nicht verlängert.

Unsichere Zukunft

Letztes Jahr schien es so, als ob die Nachfrage nach Öl in den Industrieländern langsam sinkt, da sauberere Energieformen beliebter werden. Mit Trump als Präsident der USA, könnte dieser Prozess deutlich langsamer vorangehen. Trump hatte nämlich den Klimawandel bestritten, was darauf hindeuten könnte, dass er größere Sympathien für fossile Energieträger hegt als sein Vorgänger. Dies könnte sich in lockereren Regeln und geringeren Anreizen für sauberere Energie niederschlagen.

Für den Ölpreis wären das gute Nachrichten. Händler könnten dies für die kommenden Monate einpreisen. Daneben dürfte sich die Nachfrage aus China und den Entwicklungsländern in den kommenden Jahren schnell erhöhen. Öl wird im Transportsektor und anderen Branchen der verbreitetste Treibstoff bleiben. Das hat folgende Bedeutung: Auch wenn Öl dieses Jahr im Preis sinkt, hat es eine gute und lange Zukunft vor sich.

Ein volatiles Jahr

2017 verspricht ein weiteres volatiles Jahr für den Ölpreis zu werden. Die Unsicherheit bei Angebot und Nachfrage wird wahrscheinlich bestehen bleiben, obwohl die langfristige Zukunft dank eines neuen Präsidenten und einer steigenden Nachfrage in den Entwicklungsländern positiv aussieht. Daher scheint es ein kluger Zug zu sein, jetzt in die Zukunft zu investieren, indem du Unternehmen aus dem Öl- und Gassektor in dein Portfolio aufnimmst, die zu relativ niedrigen Bewertungen gehandelt werden. Diese könnten es zwar dieses Jahr an Kontinuität und Stabilität mangeln lassen, aber mittelfristig hochprofitable Investitionen werden.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 06.01.2017 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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