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Apples größtes Problem in zwei Worten

BILDQUELLE: APPLE. 

Apple (WKN:865985) hatte mit dem iPhone bisher unglaublichen Erfolg. Das Unternehmen hat praktisch die Vorstellung eines Smartphones mit dem ersten iPhone neu definiert und mit den folgenden Veröffentlichungen dieses Franchises interessante Neufunktionen eingeführt, die diese ganze Produktkategorie bestimmt haben.

Obwohl es lächerlich wäre jetzt zu behaupten, dass die Smartphone-Innovation schon an ihrem Ende angelangt wäre, hat der iPhone-Hersteller doch ein ernstes Problem: das Problem „gut genug“ zu sein (ich erwarte, dass die Smartphones, die Apple in den nächsten fünf Jahren verkaufen wird, dramatisch anders und deutlich besser als die sein werden, die Apple heute verkauft).

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Was machen die Leute mit ihren Smartphones?

An einem bestimmten Punkt werden die Smartphones alle für das gut genug sein, was der durchschnittliche Smartphone-Benutzer damit machen möchte. comScore hat vor kurzem einen Bericht herausgebracht, in dem die 15 am meisten benutzten Smartphone-Apps in den Vereinigten Staaten zum Ende des letzten Jahres aufgeführt wurden. Wenn man sich diese Liste so ansieht, dann ist es klar, dass die meisten Funktionen die folgenden sind:

  • Kommunikation über soziale Medien
  • Videos ansehen
  • Aktienkurse checken
  • Musik hören
  • Zeug kaufen

Ich denke mal, dass im Web surfen und einen Webbrowser benutzen, wie z.B. Safari von Apple, auch bestimmt sehr beliebt ist.

An einem bestimmten Punkt in der Zukunft werden die Smartphones gut genug für alle oben aufgeführten Anwendungen sein. Wenn das iPhone 6 kein Gerät wäre, das gut genug wäre, dann doch sicher das iPhone 6s mit seinem extrem schnellen A9-Chip und 2 GB Arbeitsspeicher.

Das Problem „gut genug“ zu sein

Ich möchte damit nicht andeuten, dass die Smartphones von morgen nicht alles besser können werden, als die Smartphones von heute. Smartphones sind nämlich multidimensionale Produkte, und mit jeder neuen Generation veröffentlichen die Unternehmen Geräte, die besser sind – und zwar in verschiedenen Bereichen.

Die Kommunikationsgeschwindigkeit (sowohl über das Funknetz als auch über WiFi) wird besser werden. Die Prozessoren werden weiterhin besser werden, die Displaytechnologie hat noch viel Luft nach oben usw. Da Smartphones aber auch Geräte sind, die Leute oft kaufen – einfach nur, weil sie sie wollen und nicht, weil sie sie unbedingt brauchen – werden die Upgrade-Zyklen wahrscheinliche niemals so lang sein, wie z.B. der Upgrade-Zyklus eines PCs zuhause.

Ich glaube aber, dass die Upgrade-Zyklen langsam länger werden, da die Verbesserungen von einer Generation zur nächsten im Smartphone-Markt dem durchschnittlichen Kunden weniger offensichtlich erscheinen. Nehmen wir z.B., was wir mit dem iPhone 6s gesehen haben. Es ist wahnsinnig viel Technik in das iPhone 6s eingeflossen und technisch gesehen ist das Gerät ist auch sehr beeindruckend. Die Implementierung von 3D Touch war sicherlich ein Triumph der Techniker. Der A9-Prozessor ist absolut exzellent, ein Stück Halbleitertechnologie auf Weltklasse-Niveau. Das Touch ID der 2. Generation ist auch ziemlich nett usw.

Das Problem ist aber, weil die Smartphones der potentiellen Kunden schon ziemlich gut funktionieren, ist es jetzt viel schwerer die Leute davon zu überzeugen, sich von einem relativ hohen Geldbetrag zu trennen, um diese Funktionen zu kaufen, die einfach nur nett sind.

Kann das iPhone-Geschäft von Apple wieder zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren?

Was Apple jetzt tun muss, hat sehr viele verschiedene Facetten, denn die Umsätze des iPhones sind im letzten Quartal noch einmal gesunken, machen aber immer noch 57 % der gesamten Netto-Umsätze von Apple aus. Erstens muss das Unternehmen wieder attraktivere Produkte schaffen, im Vergleich zu denen die Produkte der früheren Generation alt aussehen. So kann das Unternehmen wieder Marktanteile im größeren Smartphone-Markt gewinnen.

Zusätzlich dazu muss sich Apple auch noch neue Anwendungen überlegen, die die Nutzer dazu bringen neuere iPhones zu kaufen. Und das können diesmal keine einfachen Gimmicks sein oder einfach irgendwelche Tech-Demos oder neue Hardware-Features. Es müssen wirklich nützliche Funktionen für den durchschnittlichen Smartphone-Käufer sein.

Kann Apple das schaffen? Wir werden sehen.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde von Ashraf Eassa auf Englisch verfasst und wurde am 03.08.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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