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Investor verbreitet Bullenstimmung: Tesla Aktie steigt 5 %

Foto: The Motley Fool.

Am Dienstag sind die Aktien von Tesla Motors (WKN:A1CX3T) bis zu 5 % gestiegen, nachdem Milliardär und Anleger Ron Baron sein Investment im Unternehmen erhöht hat. Der Fonds des Milliardärs hat 300 Millionen in das Unternehmen gepumpt – er geht davon aus, dass es ihm Milliarden einbringen wird.

Was Ron Baron denkt

Baron hat ungefähr drei Jahre gebraucht, um seine Position von 300 Millionen US-Dollar bei Tesla aufzubauen. So hat er es CNBC bei einem Interview gesagt. Derzeit wird eine Aktie bei 232 US-Dollar gehandelt, er hat also einen kleinen Profit rausgeschlagen, dürfte in naher Zukunft aber nicht verkaufen.

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„Ich denke, dass Tesla eines der größten Unternehmen der USA, sogar der ganzen Welt werden kann“, sagte er.

Dass er 300 Millionen investiert hat, zeigt, wie ernst er es mit den Zukunftsaussichten der Aktie meint.

Von Tesla bin ich wirklich begeistert. Leider kann ich nicht mehr als 300 Millionen investieren, das sind schon anderthalb Prozent unserer Gesamt-Assets. (…) Ich gehe davon aus, dass wir mit diesem Investment in den nächsten zehn bis 15 Jahren sechs bis sieben Milliarden Dollar in Profiten rausholen können.

Barons Prognosen basieren auf den Angaben Teslas, dass man von 4 Milliarden an Absatz im Jahr 2015 auf 8 bis 9 Milliarden Dollar Absatz in diesem Jahr und sogar 20 Milliarden Dollar im nächsten Jahr wachsen will. Er geht auch davon aus, dass die hohen Investitionen in der Zukunft sich für die Investoren in der Zukunft auszahlen werden – mit Beträgen, die auch die Investoren selber überraschen werden. Auch wenn Kritiker Tesla dafür kritisieren, dass sie noch keine Profitzahlen öffentlich machen, erwartet Baron, dass die hohen Ausgaben des Konzerns vor allem im Vergleich zu den Bemühungen der etablierten Playern auf dem Automarkt sich rentieren werden. Baron führt Aussagen des Managements an, dass man eine größere Produktion aus der Gigafactory rausholen kann als ursprünglich geplant war.

Der Milliardär kümmert sich auch nicht um die Konkurrenz:

„Konkurrenz sehe ich nicht. Die hätten Musk schon vor vier oder fünf Jahren abfangen müssen. Jetzt? Zu spät. Musk ist einfach zu weit.“

Was die Kapitalerhöhungen angeht, die das Unternehmen neulich verkündet hat – die aber auch die Anteilseignerschaft der Aktionäre verwässert –, sagt Baron, dass man „demnächst nicht mehr zum Markt gehen“ werden müsse.

„Seit Beginn hatte Elon Musk Gelegenheiten, kleine Kapitalsummen zu investieren und großen Gewinn daraus zu ziehen.“ Baron glaubt, dass die jüngste Kapitalerhöhung weise investiert werden wird und auf ein Level führen wird, wo man den Betrieb von alleine finanzieren kann.

Auch die Energiespeicherung sieht Baron zukunftsträchtig.

„Letztlich können sie so viele Batterien verkaufen wie Autos“, lautet seine Prognose.

Natürlich ist die Sicht von Baron – und damit der Großfinanz – immer interessant. Aber als Investor sollte man immer selber seine eigenen Hausaufgaben erledigen. Die Prognosen von Baron können inspirieren, man darf aber nicht vergessen, dass keine alleinige Prognose tatsächlich ein solides Fundament ist, sondern immer auch ein Risiko trägt. Vor allem, wenn es um Investitionen geht, wo langfristiges Halten und große Wachstumschancen aufeinandertreffen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla Motors.

Dieser Artikel von Daniel Sparks erschien am 7.6.2016 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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