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2 Aktien, die du bis zum Sankt-Nimmerleinstag hältst

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„Wenn wir Anteile an großartigen Unternehmen mit exzellenter Führung haben, dann halten wir die auf immer und ewig.“ – Warren Buffett

Beim Investieren geht es nicht darum, dass wir auf eine Aktie wie auf einen Zug aufspringen und dann wieder verkaufen, sobald es dem Unternehmen gut genug geht, dass die Aktie steigt. Wenn man diese Strategie mit dem Gärtnern vergleicht, dann wäre das so, als würde man „die Blumen aus der Erde rupfen und das Unkraut wässern“ – so jedenfalls hat es Peter Lynch gesagt.

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Gut, kein Unternehmen ist perfekt, und dementsprechend ist keine Aktie ein todsicheres Ding. Allerdings gibt es einige wenige Investments, die einfach von Jahr zu Jahr besser werden. Hier habe ich mal zwei Aktien rausgekramt, die ganz so aussehen, als hätten sie das magische Etwas, das Aktionären viele Jahrzehnte lang Freude bereiten werden.

Disney ist schön breit aufgestellt

Disneys (WKN:855686) Aktie hat in letzter Zeit vielleicht an Wert verloren, aber das Unternehmen selber erfährt ein Wachstum, wovon die Rivalen gerade mal träumen können. Gut, die Mediensparte strauchelt gerade ein wenig, weil TV gerade vom Internet und seinem unendlichen Content mächtig einstecken muss.

Dagegen konnten die Sparten Kino und Konsumprodukte im letzten Jahr beide Einnahmezulagen von 30 % verzeichnen. Insgesamt führte das zu einem Profit-Plus von 13 %. Im Jahr 2015 konnte Disney gut15 Milliarden US-Dollar an Einnahmen reinholen, was über die letzten beiden Jahre betrachtet ein Zuwachs von 36 % bedeutet. So positiv wirkt es sich also aus, wenn man einen breit aufgestellten Umsatz-Strom hat, der sich eigentlich aus allen Armen des Unterhaltungssektors speist, darunter Kabel-TV, Kinofilme, Freizeit- und Urlaubsparks.

Dazu hält Disney ein scheinbar unerschöpfliches Reservoir an geistigem Eigentum, das sich zu Geld machen lässt. Das vergangene Jahr ist da ein schönes Beispiel, als man in der Lage war, Blockbuster zu produzieren und zu Gelddruck-Maschinen zu machen.

Star Wars: Das Erwachen der Macht ist nur der Auftakt zu einer Reihe an Kinofilmen und Fernseh-Specials, Spielzeugen und Freizeitparks, die sich wohl über ein ganzes Jahrzehnt erstrecken dürfte.

Aktionäre haben das schon einmal erlebt: als man Marvels Avenger-Reihe verfilmt und erfolgreich auf den Markt gebracht hat. Das ganze dürfte sich in den kommenden Jahren immer und immer wieder wiederholen.

Home Depot – effizient ist gut

Weil man keine neuen Läden eröffnet hat, musste Home Depot (WKN:866953) Umsatzzuwachs auf die harte Tour machen: indem man mehr Absatz in den existierenden Filialen schaffte. Der US-Baumarkt-Riese hat das in jüngster Vergangenheit ganz prima hinbekommen: Kundenzuwachs von 4,1 % im letzten Jahr, und das auf die 3,7 % Zuwachs im Jahr 2014.

Noch bessere Neuigkeiten für Aktionäre: die wichtigsten Parameter, die die Effizienz messen, steigen beständig und vor allem viel stärker als die des Konkurrenten Lowe (WKN:859545). Man ist fast doppelt so rentabel wie der kleinere Konkurrent, der Kapitalertrag hat sich seit der Immo-Krise mehr als verdoppelt:

HD RETURN ON INVESTED CAPITAL (TTM) DATA BY YCHARTS.

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Das ist ein Zeichen für die Güte des Managements hinter Home Depot, allen voran CEO Craig Menear. Die Führung ruht sich auch nicht gerade einfach auf den bislang errungenen Triumphen am Markt aus. Menear will den Online-Handel vorantreiben, um besser gegen Rivalen bestehen zu können, die ausschließlich online am Start sind.

Das Unternehmen ist in einer idealen Position, um von einer Branche zu profitieren, von der Lowe behauptet, dass sie „bis Ende 2017 ungewöhnlich stark wachsen“ wird.

Gleichzeitig will Home Depot bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2018 eine Kapitalrendite von 35 % schaffen. Das sollte noch einmal die Kapitalrückfuhr anheizen, die bereits eine der besten ist, die es am Markt gibt. Home Depot verspricht, die Hälfte seiner Einnahmen den Aktionären als Dividende zurückzuführen, während man weitere Milliarden in den Aktienrückkauf steckt.

Veränderungen mitgestalten

Disney und Home Depot schaffen Rekordresultate, obwohl ihr Kerngeschäft große Veränderungen durchmacht. Ladengeschäfte tun sich schwer, gegen Onlinehändler zu bestehen. Medienimperien müssen sich auf neue Online-Sehgewohnheiten einstellen. Und doch schaffen es beide, sich an die neuen Gegebenheiten ihrer Märkte anzupassen – und auf dieses Talent müssen sie vertrauen, wenn sie auch in den kommenden Jahrzehnten relevant bleiben wollen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt Aktien von Home Depot.

Dieser Artikel von Demitrios Kalogeropoulos erschien am 18.4.2016 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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