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3 Tech-Aktien für langfristig orientierte Investoren

Foto: Pixabay

Tech-Aktien hatten einen holprigen Start ins neue Jahr. Der große Ausverkauf, die breiten Abwärtstrends und die volatilen Marktbedingungen geben den Investoren umso mehr Gründe, bei Aktien mit hohem Wachstumspotenzial und hohen Bewertungen vorsichtig zu sein.

Obwohl Tech-Aktien im Moment eine schwierige Phase durchmachen, beherbergt diese Branche aber immer noch viele Unternehmen mit ausgezeichneten langfristigen Aussichten. Gut positionierte Tech-Aktien spielen eine große Rolle dabei, die Zukunft des globalen Handels zu gestalten und werden wahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren zu den größten Gewinnern gehören .

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Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Aktien das Beste einer jeden Branche repräsentieren, haben wir drei unserer Autoren gebeten, jeweils eine Tech-Aktie zu beleuchten, die in jedes Portfolio gehört. Im Folgenden erfährst du, welche damit gemeint sind.

BILDQUELLE: MICROSOFT.

BILDQUELLE: MICROSOFT.

Daniel B. Kline (Windows ist immer noch wichtig):

Einen Zeitlang schien es, als ob Microsoft (WKN:870747) die besten Zeiten schon hinter sich hätte. Das Windows-Betriebssystem hatte Marktanteile an die Tablets verloren und es schien, als würde Office den verschiedenen, kostenlosen web-basierten Diensten zum Opfer fallen.

Aber seit Satya Nadella das Ruder übernommen hat, ist etwas Erstaunliches passiert. Das Unternehmen berichtigte den Kurs und brachte Office auf jede Plattform, die es zuließ. Das beinhaltet auch kostenlose Apps für alle beliebten Smartphone- und Tabletplattformen, während die Vollversion inzwischen auf Abonnementbasis vertrieben wird. Diese Strategie hat Office neues Leben eingehaucht, es mehr Menschen zugänglich gemacht und es von einem einmaligen Kauf alle paar Jahre in ein jährliches Abonnement verwandelt – mit jährlich planbarem Cashflow.

Nadellas größter Sieg war aber Windows. Er hat die mutige Entscheidung getroffen, das unbeliebte Windows 8 zu ersetzen und es durch das symbolisch benannte Windows 10 ersetzt. Die Zeiten, in denen Windows das einzige Betriebssystem war, sind zwar vorbei, aber zumindest hat man die Blutung gestoppt.

In Zukunft hat das Unternehmen verschiedene Perspektiven mit Windows als Betriebssystem für Geräte, die mit dem Internet der Dinge verbunden sind. Das Unternehmen verfügt auch über ein wachsendes Cloud-Geschäft, die Xbox-Plattform und einen potenziellen Erfolg mit der Surface-Produktlinie.

Microsoft hat sich von einem Dinosaurier zu einem innovativen Unternehmen entwickelt, das auch eine sichere Einnahmensbasis hat. Windows und Office werden auch in den nächsten Jahren noch Einnahmen generieren. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über eine Forschungs- und Entwicklungspipeline, die in Zukunft beeindruckende wiederkehrende Einnahmen generieren könnte.

BILDQUELLE: FACEBOOK.

BILDQUELLE: FACEBOOK.

Jeremy Bowman (Facebook hat einen riesigen Netzwerkvorteil)

Es ist schwer, die Dominanz von Facebook (WKN:906866) zu unterschätzen. In weniger als 12 Jahren hat das Unternehmen eine Nutzerbasis von fast 1,6 Milliarden Menschen aufgebaut, wovon mehr als 1 Milliarde jeden Tag die Seite besuchen. Wäre Facebook ein Land, dann wäre es das größte auf dieser Erde. Das Unternehmen hat bisher alle Probleme bewältigt und sich nahtlos zu einer mobilen Plattform entwickelt. Dort verdient Facebook auch den Großteil seiner Einnahmen. Zusätzlich hat das Unternehmen Bedrohungen der Konkurrenten gemeistert oder sie gleich gekauft.

Im letzten Quartal stiegen die Einnahmen um 52 %, was den Gewinn pro Aktie um 46 % auf 0,79 USD erhöht hat. Das Umsatzwachstum ist zwar ein Sonderfall, aber der Umsatz von Facebook wird auch so weiterwachsen und seine Unternehmensteile wie Instagram, Messenger und What’s App werden immer wichtiger für die Nutzer und attraktiver für die Werbekunden.

Mit seinen genauen Kenntnissen über die Nutzerbasis kann Facebook den Werbekunden einzigartige Angebote machen, während die traditionellen Medien wie TV und Druck immer mehr Marktanteile verlieren. Dadurch wird das soziale Netzwerk immer wertvoller.

Die nicht-GAAP operative Marge erreichte unglaubliche 60 %, was nicht nur etwas über die Position von Facebook sondern auch über das Geschäftsmodell aussagt. Für Investoren sollte dieser freie Cashflow zu weiteren Kursgewinnen und zu einer fürstlichen Rendite führen.

BILDQUELLE: ALPHABET.

BILDQUELLE: ALPHABET.

Keith Noonan (Alphabet ist überall stark)

Egal ob es um mobile Technologien, das Internet der Dinge, Fortschritte in der Robotertechnik oder neues Terrain in den Bereichen Daten, Analyse und Online-Werbung geht, das Unternehmen, das ehemals unter dem Namen Google bekannt war, ist überall an vorderster Front zu finden. Alphabet (WKN:A14Y6H) ist einzigartig unter den Tech-Aktien, denn das Unternehmen verfügt über ein grundsolides Geschäft in Form der Suche- und Werbeplattformen.

Gleichzeitig ist das Unternehmen aus Mountain View aber auch sehr gut positioniert, um bei vielen technologischen Revolutionen dabei zu sein, die unsere Zukunft bestimmen werden. Die Ergebnisse des vierten Quartals übertrafen die Erwartungen und lieferten im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg bei den Einnahmen von etwa 18 %, einen Sprung von 22 % beim operativen Einkommen und einen Anstieg um 53 % beim freien Cashflow. Diese Ergebnisse sind sogar noch beeindruckender, wenn man die Investitionen außerhalb von Google miteinbezieht. Im letzten Steuerjahr hatte Alphabet operative Verluste von 3,56 Milliarden USD in der Sparte Verschiedenes. Damit sind Projekte wie Universalübersetzer, selbstfahrende Autos und Wifi-Ballons gemeint.

Die Investoren können sich darauf verlassen, dass das Kerngeschäft von Alphabet von den Trends der mobilen und Online-Werbung profitieren wird. Zusätzlich scheint das Unternehmen in Form des Nest-Ökosystems für das smarte Zuhause auch schon einen Fuß in der Tür beim Internet der Dinge zu haben. Ganz zu schweigen von der Google-Cloudplattform und dem Betriebssystem Brillo.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.
Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C)und Facebook.

Dieser Artikel wurde von Daniel Kline, Jeremy Bowman und Keith Noonan  auf Englisch verfasst und wurde am 25.02.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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