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Solltest du Silver Wheaton oder Coldcorp kaufen?

In den letzten Wochen zeigten die Preise für Gold und Silber nach oben. Investoren zieht es daher wieder in den Bergbausektor.

Lass uns Silver Wheaton (WKN:A0DPA9) und Goldcorp (WKN:890493) anschauen, um zu sehen, welches die bessere Wahl ist.

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Silver Wheaton

Silver Wheaton ist im Goldsektor ein alter Hase. Das Unternehmen besitzt selber keine Minen, sondern stellt Minenbetreibern vor der Ausbeutung der Mine Geld zur Verfügung. Im Gegenzug erhält es das Recht, Gold und Silber zu günstigeren Konditionen von der Mine zu kaufen.

Warum sollten sich Minenbetreiber darauf einlassen?

Der Bergbau ist ein kapitalintensives Geschäft. Gerade in Zeiten, in denen der Marktzyklus schwach ist, kann es schwer und teuer sein, an Geld zu kommen. Silver Wheaton bietet eine Alternative zu Krediten oder Anlagenverkäufen.

Die meisten Verträge wurden mit Minen abgeschlossen, die unedle Metalle wie Kupfer oder Zink fördern. Indem sie die Nebenprodukte Gold und Silber verkauft, sichert sich die Betreibergesellschaft die finanziellen Mittel, die für Entwicklung der Mine notwendig sind.

Silver Wheaton hat von dem Abschwung im Bereich der unedlen Metalle profitiert, indem es sich neue Vertragspartner gesucht hat. Gleichzeitig stieg die Fördermenge bestehender Verträge. Die Produktion erreichte so im dritten Quartal 2015 einen Rekord von 11 Millionen Unzen an Silberäquivalent. Die Gesamtjahresfördermenge soll bei 44,5 Millionen Unzen liegen. Die Unternehmensleitung glaubt, dass die Zahl bis 2019 sogar auf 55 Millionen Unzen steigt.

Silber ist ein Schlüsselrohstoff für die Herstellung von Solaranlagen. Es wird daher erwartet, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren steigt. Die Silberpreise könnten dann sehr schnell durch die Decke gehen.

Goldcorp

Goldcorp musste in den letzten vier Jahren eine ganze Menge Prügel einstecken. Viele frühere Aktionäre haben die Aktie verkauft. Aber es gibt Grund zur Hoffnung, dass bessere Zeiten bevorstehen.

2015 nahmen zwei neue Minen die Produktion auf und die Fördermenge steigt. Außerdem scheint der Goldpreis die Talsohle durchschritten zu haben. Im dritten Quartal 2015 erreichte die Fördermenge einen Rekordwert von 922.200 Unzen. Das ist ein Anstieg von 42 % im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die Produktionsmenge für das gesamte Jahr 2015 soll bei 3,3 bis 3,6 Millionen Unzen liegen.

Da die neuen Minen die Kapazität erhöhen, sinken die operativen Kosten. Die Gesamtkosten im dritten Quartal 2015 fielen auf 848 USD pro Unze. Ein Jahr zuvor lagen sie noch bei 1.066 USD pro Unze.

Das Unternehmen generierte im dritten Quartal einen gesunden Cashflow in Höhe von 243 Millionen USD. Diese Zahl könnte dieses Jahr sogar noch steigen, wenn die Investitionsausgaben sinken und der Goldpreis steigt.

Welches Unternehmen solltest du kaufen?

Silver Wheaton ist eine gute Gelegenheit, um in den sich erholenden Gold- und Silbermarkt einzusteigen, ohne die Risiken einzugehen, die mit dem Betreiben einer Mine einhergehen. Wenn du die sicherere Option bevorzugst, ist das die Aktie der Wahl.

Wenn du jedoch der Meinung bist, dass Gold definitiv wieder steigt, dann könnte Goldcorp die richtige Wahl sein. Das Unternehmen fördert mehr als drei Millionen Unzen pro Jahr. Das heißt, jeder Anstieg des Goldpreises um 100 USD bedeutet einen zusätzlichen Umsatz von 300 Millionen USD. Dank fallender Kosten und steigender Produktion ist das Feld für gute Zahlen bereitet. Wenn eine Goldrally beginnt, könnte die Aktie deutlich höher bewertet werden.

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The Motley Fool besitzt Aktien von Silver Wheaton.

Dieser Artikel wurde von Andrew Walker auf Englisch verfasst und am 02.02.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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