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6 gute Gründe in Aktien zu investieren, die nichts mit toller Rendite zu tun haben

Der beste Grund, wieso du in Aktien von herausragenden Unternehmen investieren solltest, ist sicherlich die  langfristig gesehen  überdurchschnittliche Rendite. Daneben gibt es aber noch eine Vielzahl weiterer Gründe, die für Investitionen in Aktien sprechen. Oder zumindest dafür, sich intensiver mit Aktien auseinanderzusetzen.

Nummer 1: Du bleibst auf dem Laufenden

In einer Welt der Arbeitsteilung wird unser Leben maßgeblich von den unterschiedlichsten Unternehmen beeinflusst. Ständig nutzen wir Dienstleistungen oder beziehen Produkte von Unternehmen. Manchmal von kleinen, meist aber von größeren und börsennotierten Unternehmen.

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Neue Entwicklungen, die unser zukünftiges Leben verändern, werden von diesen Unternehmen initiiert oder werden von ihnen maßgeblich beeinflusst.

Als interessierter Aktionär interessierst du dich zwangsläufig für die unterschiedlichsten Branchen und Unternehmen. Durch dieses Interesse hast du dein Ohr ständig am Puls der Zeit und bekommst die neuesten Entwicklungen, auch außerhalb deines gewöhnlichen Arbeits- und Kompetenzbereiches, frühzeitig mit.

Nummer 2: Du lernst mit Erfolgen und Misserfolgen umzugehen

Das Schöne und gleichzeitig aber auch sehr Brutale an der Börse ist, dass Erfolge aber auch Misserfolge augenscheinlich sehr einfach zu messen sind. Diese schonungslose Transparenz bietet dir die Möglichkeit, zu lernen, wie man mit Erfolgen und Misserfolgen umgehen sollte.

Die Performance deiner Aktien kannst du zwar minütlich beobachten, allerdings würde ich dir das nicht empfehlen. Denn Aktien, zumindest wenn du Aktien von erfolgreichen Unternehmen hältst, sollten eine langfristige Geldanlage sein.

Trotzdem solltest du in gewissen Abständen die Performance deiner Aktienpositionen messen. War deine Investitionsentscheidung richtig, kannst du dich darüber freuen und solltest auch ein bisschen stolz auf deine Entscheidung sein. Viel wichtiger ist es aber, dir nochmal bewusst zu machen, wieso diese Entscheidung von Erfolg gekrönt war. Denn erfolgreiche Entscheidungen sind noch mehr Wert, wenn du diese wiederholen kannst.

Aber auch falsche Investitionsentscheidungen solltest du nicht einfach unter den Tisch fallen lassen und vergessen. Falsche Entscheidungen sollten ebenfalls im Nachgang untersucht werden, um für die Zukunft daraus zu lernen.

Nummer 3: Du bist Mitglied in einer interessanten Gemeinschaft

In Deutschland gab es im Jahr 2014 durchschnittlich etwa 4 Millionen Personen, die sich über Aktien direkt an einem oder mehreren Unternehmen beteiligt haben.

Als Aktionär eines Unternehmens bist du also nicht allein, sondern gehörst zu dieser zwar losen aber doch recht interessanten Gemeinschaft. Du kannst dich über Diskussionsforen, diverse Internetseiten (wie beispielsweise hier bei The Motley Fool Deutschland) oder auch über private Aktienblogs mit dieser Gemeinschaft austauschen. So lernst du andere Ansätze, Sichtweisen und Vorgehensweisen kennen und kannst an spannenden Diskussionen teilnehmen.

Nummer 4: Einkaufen macht deutlich mehr Spaß

Geld für schöne Dinge auszugeben macht Spaß. Geld für notwendige Dinge auszugeben macht meistens weniger Spaß. Gehört dir aber ein Teil des Unternehmens, welches die Produkte herstellt, die du kaufst, macht Geldausgeben für schöne Dinge plötzlich noch deutlich größeren Spaß und ist auch nicht mehr ganz so schlimm, Geld für notwendige Dinge auszugeben.

Als Aktionär von Hugo Boss kaufst du bestimmt mit einer noch größeren Freude einen schicken Anzug oder ein elegantes Abendkleid. Bist du Aktionär von Unilever oder Procter & Gamble freust du dich, wenn du beim Kauf eines neuen Shampoos ein Produkt „deines“ Unternehmens auswählst. Denn du weißt, ein kleiner Teil der Unternehmensgewinne kommt dir in Form von steigenden Aktienkursen oder Dividendenausschüttungen wieder zugute.

Nummer 5: Du bekommst eine kostenlose Mahlzeit und triffst nette Leute

Aktiengesellschaften halten einmal jährlich eine Hauptversammlung ab, zu der alle Aktionäre des Unternehmens eingeladen werden. Bei diesen Veranstaltungen hast du nicht nur die Möglichkeit, dem Vorstandsvorsitzenden deines Unternehmens mal so richtig die Meinung zu sagen, sondern bekommst in der Regel auch eine kostenlose Mahlzeit angeboten.

Außerdem bietet die Hauptversammlung die Möglichkeit, andere Leute zu treffen, die ebenfalls ihr Geld in das Unternehmen investiert haben. Der Austausch über die Motive für die Investition in das Unternehmen, die Zukunftsaussichten des Unternehmens und die Branche sowie vielleicht auch über andere attraktive Investitionsmöglichkeiten kann sehr inspirierend sein.

Nummer 6: Das Kopfrechnen fällt dir wieder leichter

Die Aktienwelt ist eine Zahlenwelt. Prozentangaben sind alltäglich: Dividendenrenditen, Aktienkursbewegungen, Eigenkapitalrenditen und Gewinnmargen werden meistens in Prozent angegeben. Verhältnisse wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis erhältst du durch die Division zweier Zahlen.

Da man nicht immer einen Taschenrechner zur Hand hat, ist man oftmals gezwungen, seinen Kopf zu bemühen, um im Kopf diese Kennzahlen zu bilden. Das fördert die seit der Grundschule vielleicht etwas eingerosteten Kopfrechen-Fähigkeiten.

Was ist wichtiger? Langfristige Rendite oder diese sechs anderen Gründe?

Sicherlich sollte die Hauptmotivation und der Gradmesser bei Aktieninvestments die langfristige Rendite sein. Schließlich investieren wir unser hart erarbeitetes Geld und wollen nicht, dass sich dieses in Luft auflöst.

Allerdings bietet das auf den ersten Blick vielleicht etwas trockene Thema „Aktien“ auf den zweiten Blick noch viele weitere spannende Facetten, die neben der reinen Rendite auch für eine Investition in Aktien sprechen.

Auch wenn viele der oben genannten Gründe nicht für jeden von Bedeutung sind, so bin ich der Meinung, dass jeder bei der Anlage in Aktien eine Menge lernen kann und zusätzlich auch noch Spaß daran haben kann. Und das sollte doch langfristig gesehen auch das Ziel sein: Spaß und Rendite.

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Sven besitzt Aktien von Hugo Boss, Unilver und Procter & Gamble. The Motley Fool empfiehlt Unilever und Procter & Gamble.



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